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Pressemitteilung

Herausgeber: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Klimaschutz: Industriepolitische Chancen durch regenerative Energietechniken nutzen

Münster (iwr-pressedienst) - Einige Meteorologen sagen, dass
kurzfristig betrachtet zwar eine Klimaerwärmung feststellbar ist, aber
unter Einbeziehung der letzten 100 bis 1.000 Jahre keine besonderen
Auffälligkeiten vorliegen. Beruhigen soll uns, dass es auf der Erde schon
früher wärmere Perioden gegeben hat. Auch die Aussage einiger Geologen,
dass in 3.000 Jahren wieder eine Eiszeit auf uns zukommt, unterstreicht
die Meinung der Klimakritiker, dass ein Handeln in Sachen Klimaschutz
nicht wirklich notwendig ist. Viele Menschen, die in unseren Breiten
leben, können einer Klimaerwärmung ebenfalls nur positive Seiten
abgewinnen: Wenn es wärmer wird, dann muss man im Winter weniger heizen,
damit spart man Geld und gleichzeitig hat man wärmeres (= schöneres)
Wetter in Deutschland, so eine weitläufig wahrnehmbare
Argumentationskette.

Zu der aktuellen Klimadiskussion erklärt Dr. NorbertAllnoch, Leiter des
Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR):

"Fakt ist, dass durch die natürlich vorhandenen Treibhausgase die
Durchschnittstemperatur auf der Erden nicht bei - 18 °C, sondern um
immerhin 33 °C höher, bei +15 °C liegt. Der Mensch setzt das Treibhausgas
Kohlendioxid zusätzlich in großen Mengen frei, obwohl es nur in sehr
geringen Mengen in der Atmosphäre enthalten ist. Deutschland allein stößt
derzeit jährlich mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre aus als alle Länder
des afrikanischen Kontinents zusammen.

Tatsächlich hat es in der gesamten Erdgeschichte immer wieder Perioden mit
höheren Kohlendioxidkonzentrationen gegeben. Aber in geologischen
Zeitdimensionen betrachtet ist auch klar, dass der Mensch nur als eine
Randerscheinung auf der Erde wahrnehmbar ist, ein unbedeutender
Störfaktor.
Für das Leben des Menschen auf diesem Planeten ist jedoch nicht der
geologische Zeitraum maßgeblich, sondern es ist das Hier und Heute. Und
eines hat es in der Erdgeschichte zusätzlich zum unnatürlich hohen
Kohlendioxidausstoß innerhalb kürzester Zeit noch nie gegeben: 6
Milliarden Menschen auf dem Blauen Planeten, die alle ernährt werden
wollen. Das Risiko, dass die Auswirkungen einer von den Menschen selbst
verursachten Klimaänderung innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte von
jedem Einzelnen spürbar sind, steigt kontinuierlich an.

Die Nutzung regenerativer Energien auf dem Strom-, Wärme- und
Treibstoffsektor werden in allen Strategien und Maßnahmen zum Klimaschutz
eine wichtige Rolle spielen. Bleibt zu hoffen, dass die mit der
Herstellung regenerativer Energietechniken verbundenen
industriepolitischen Chancen auch konsequent genutzt werden."

Klimaschutz im Internet: https://www.iwr.de/klima

Weitere IWR-Pressemitteilungen zum Thema:

23.07.2002: Klima: "Die gefühlte Katastrophe " in der 'Welt am Sonntag'
https://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=870

10.07.2002: Bundesregierung will Anteil der regenerativen Energien bis
2010 verdoppeln - IWR erneuert Forderung nach industriepolitischem
Leitziel
https://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=858

12.03.2001: Das weltweit steigende Klimaänderungsrisiko erhöht
gleichzeitig das Lebensrisiko aller nachfolgenden Generationen
https://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=280

20.11.2000: CO2-Emissionen: Klimaexperiment ohne Rückfahrkarte
https://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=180


Münster, den 13. August 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Internationale
Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch,
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) gerne zur
Verfügung.
Grevener Str. 75
48159 Münster
Tel: (02 51) 23 946 - 0
Fax: (02 51) 23 946 - 10
E-Mail: info@iwr.de
Internet: https://www.iwr.de



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