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Pressemitteilung

Herausgeber: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Bundesregierung will Anteil der regenerativen Energien bis 2010 verdoppeln - IWR erneuert Forderung nach industriepolitischem Leitziel

Bundesregierung will Anteil der regenerativen Energien bis 2010 verdoppeln
- IWR erneuert Forderung nach industriepolitischem Leitziel

Münster (iwr-pressedienst) - Das Bundeskabinett hat heute unter Vorsitz
von Bundesaußenminister Joschka Fischer den Bericht zum Erneuerbaren
Energien Gesetz (EEG) verabschiedet. Auf dem Weg, den Anteil erneuerbarer
Energien bis 2010 zu doppeln, sei man ein gutes Stück voran gekommen. Bei
Strom werde der Anteil Erneuerbarer von rd. 6 % in 1999/2000 auf knapp 8 %
Ende 2002 gestiegen sein, so Wirtschaftsminister Müller.

Der jetzt vorgelegte Erfahrungsbericht wird laut Müller mit seiner
umfassenden Analyse der Markt- und Kostenentwicklung bei den über das EEG
geförderten erneuerbaren Energietechniken Grundlage für eine Novellierung
des EEG in der nächsten Legislaturperiode sein. Hinter der
regelmäßigen Neujustierung steht ebenso, die Kosten der EEG-Förderung, die
letzten Endes vom Stromverbraucher zu tragen sind, auch künftig -
insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft - in einem vertretbaren Rahmen zu halten.

Zum vorgelegten Erfahrungsbericht von Wirtschaftsminister Müller sagte Dr.
Norbert Allnoch, Leiter des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative
Energien (IWR)in Münster: "Es reicht nicht aus, lediglich das Erreichen
eines umweltpolitischen Ziels bis 2010 zu überprüfen. Die bisherige
Umweltbilanz ist hervorragend, aber die Menschen in unserem Lande erwarten
auch eine industriewirtschaftliche Perspektive. Angesichts wegbrechender
alter Industrien ist es zwingend notwendig, parallel zum umweltpolitischen
ein industriewirtschaftliches Ziel für den Anlagen - und Systembau aller
regenerativen Energietechniken anzugeben. Die Herstellung und Produktion
von Windkraftanlagen, Solarzellen oder auch Brennstoffzellen ist ein
industriewirtschaftliches Zukunftsfeld mit weltweit hohen Exportchancen.
Aber nicht der Import der Techniken, sondern nur die konsequente und
rechtzeitige Ansiedlung von Firmen sowie der schnelle Aufbau eines
Netzwerkes aus Herstellerindustrie, Zulieferer und Wissenschaft sichert
Wettbewerbsvorteile und damit neue Arbeitsplätze. Aus industriepolitischer
Sicht hat es sich in der Vergangenheit zudem immer wieder gezeigt, dass
eine kluge "first mover"-Strategie sehr viel erfolgreicher und
kostengünstiger ist als eine Aufholjagd der verpassten Chancen mit hohen
finanziellen Belastungen."


Das IWR im Internet: https://www.iwr.de


Münster, den 10. Juli 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Internationale
Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch,
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) gerne zur
Verfügung.
Grevener Str. 75
48159 Münster
Tel: (02 51) 23 946 - 0
Fax: (02 51) 23 946 - 10
E-Mail: info@iwr.de
Internet: https://www.iwr.de


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