Pressemitteilung
Herausgeber: EE.SH / Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, LEE SH – Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein e. V.
Optimismus bei den Erneuerbaren - trotz verschleppter Reformen
- Umfrage zeigt Stabilität der Branche - und nimmt Politik in die Pflicht
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„Dass die Landesregierung in diesem Jahr bereits 77 Ausnahmegenehmigungen für den Bau neuer Windenergieanlagen erteilt hat, mehr als im gesamten Vorjahr mit nur 59 Genehmigungen, hat sicher zu der positiven Stimmung beigetragen“, vermutet EE.SH-Projektleiter Axel Wiese. „Das Ergebnis der Umfrage ist insofern ein Lob an die Landesregierung, aber auch eine Verpflichtung. Denn auf die Frage, was die Firmen an Investitionen hindert, antwortete die Mehrheit, es läge an den politischen Rahmenbedingungen.“ EE.SH und LEE SH appellieren deshalb an die Landesregierung, die neuen Windenergie-Regionalpläne wie versprochen zum Jahresende abzuschließen und keinesfalls das Moratorium zu verlängern, das den Neubau von Windparks - abgesehen von Ausnahmegenehmigungen - verhindert.
„Außerdem muss auf Bundesebene endlich etwas passieren“, ergänzt Reinhard Christiansen, Vorstandsmitglied des LEE SH. „Wir wissen seit Jahren, dass Wasserstoff für die Wärmewende und die Mobilitätswende sorgen kann, aber es muss grüner Wasserstoff sein, hergestellt mit erneuerbaren Energien. Damit das wirtschaftlich funktioniert, muss endlich die Doppelbesteuerung von Energiespeichern weg.“ Die Branche fordere bereits seit Langem eine umfassende Reform des Erneuerbare-Energie-Gesetzes und des Energiewirtschaftsgesetzes, Vorschläge und Gutachten dazu wurden vom LEE SH und anderen Branchenverbänden bereits vorgelegt.
„Dass sich unsere Unternehmen trotz der verschleppten Reformen nicht entmutigen lassen, sondern positiv in die Zukunft blicken und zum Teil sogar Neueinstellungen planen, zeigt, dass die Erneuerbare-Energien-Branche ein Stabilitätsanker der Wirtschaft in Schleswig-Holstein ist“, fasst Christiansen zusammen.
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Husum/Kiel, den 21. August 2020
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