Pressemitteilung
Herausgeber: ENERCHANGE, Messe München GmbH
Potenzial biogener Reststoffe besser nutzen – Konferenz GeoBioEnergie zeigt Möglichkeiten auf
München (iwr-pressedienst) - Rund ein Drittel der in Deutschland anfallenden biogenen Reststoffe bleiben nach Angaben der Agentur für erneuerbare Energien in Berlin bislang ungenutzt. Dabei bietet zum Beispiel die seit 2012 geltende Novelle des EEG attraktive Einspeisevergütungen für die Verstromung von bestimmten Bioabfällen. So erhalten Biogasanlagen, deren Rohstoffe zu mindestens 90 Prozent aus Biomüll oder Markt-, Garten- und Parkabfällen besteht, mindestens 16 bzw. 14 Cent pro Kilowattstunde.
Auch die kürzlich erschienene Leitstudie 2011 zur Energiewende der Bundesregierung misst der Energieerzeugung aus biogenen Reststoffen eine erhebliche Bedeutung bei: Demnach resultiert gut die Hälfte der nachhaltig nutzbaren Biomasse-Energie in Deutschland aus der Verwertung von Reststoffen. Etwa 40% hiervon ist momentan noch ungenutzt.
Wie dieses Potential von Kommunen und kommunalen Energieversorgern zukünftig genutzt werden, ist Thema der Konferenz GeoBioEnergie 2012, die im Rahmen der Messe IFAT ENSORGA vom 9. bis 10. Mai in München stattfindet. Die energetische Verwertung von biogenen Reststoffen steht dort am 10. Mai im Zentrum – zuerst mit Fokus auf die Produktion und Verwendung von Biogas, ab dem späteren Nachmittag auf die Nutzung von Restholz und Holzabfällen. In jedem Fall erwartet die Teilnehmer ein starker Praxisbezug: So wird zum Beispiel Ludwig Dinkloh von der Firma r.e Bionergie über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kofermentation in Biogasanlagen berichten, Michael Buchheit von Sius bringt seine langjährige Betriebserfahrung mit Deutschlands größter Vergärungsanlage für Bioabfälle in Passau mit in die Konferenz ein. Im Bereich Holzverwertung wird es unter anderem um die Herausforderungen bei der Holzvergasung gehen. Hier wird Christian Aichernig vom Wiener Unternehmen Repotec von den Holzvergasungsanlagen in Güssing und Ulm berichten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
München, den 18. April 2012
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