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Pressemitteilung

Herausgeber: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Strommarkt: Kraftwerksstillegungen nicht dramatisieren

iwr-mailservice - Für den Inhalt dieser Original-Pressemitteilung ist das Internationale Wirtschafstforum Regenerative Energien, Münster, verantwortlich

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Strommarkt: Kraftwerksstillegungen nicht dramatisieren


Münster (iwr-mailservice) - Die aktuellen öffentlichen Diskussionen um
die Kraftwerksstillegungen sind völlig überzogen, teilte das Internationale
Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. So stehen den
Stillegungen alter Kraftwerke auch zukünftige Neubauten und Erweiterungen
gegenüber. Die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - gibt mit
Stand Juli 2000 an, dass die Stromversorger planen, Kraftwerke mit einer
Leistung von 3.600 Megawatt zwischen den Jahren 2000 und 2003 neu in
Betrieb zu nehmen.

Die gesamte Kraftwerksleistung in Deutschland beläuft sich derzeit noch
immer auf rd. 100.000 Megawatt (MW). Dagegen betrug die bisher tatsächlich
benötigte Höchstleistung (im Winter 1994/95) lediglich ca. 60.000
Megawatt. Insofern ist es trotz der geplanten Stillegungen aus reinen
Kapazitätsgründen nicht erforderlich, mehr Strom aus dem Ausland zu
importieren, so das IWR. Die deutsche Stromhandelsbilanz (Import und
Export) ist seit Jahren weitgehend ausgeglichen.

"Die Stillegung alter Kraftwerke geht vorwiegend auf die fusionsbedingt
entstehenden Synergieeffekte zurück, sagte IWR-Leiter Dr. Norbert
Allnoch. "Zwei selbständige Stromerzeuger müssen jeweils ihre eigenen
Reserve-Kraftwerksleistungen vorhalten, während z.B. nach einer Fusion
wie bei RWE/VEW oder Veba/Viag, jetzt E.ON, entsprechende
Vorhaltekosten eingespart werden können", so Allnoch.

Allerdings werden auch in Zukunft z.B. durch den Zubau regenerativer
Anlagen und die stärkere KWK-Nutzung entsprechende Kapazitätsanpassungen
bei den konventionellen Kraftwerken erforderlich. So hat die
Windenergiekapazitität in Deutschland mittlerweile die 5.000
Megawatt-Marke deutlich überschritten. Insgesamt werden durch den
regenerativen Anlagen- und Systembau (Herstellung und Produktion
regenerativer Anlagen wie Wind- und Solaranlagen) in Deutschland
mittlerweile rd. 28.000 Arbeitsplätze gesichert.


Münster, den 12.10.2000


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar wird freundlichst erbeten!


Achtung Redaktionen: Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch,
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), gerne zur
Verfügung.
Robert-Koch-Str. 26-28
48149 Münster
Tel.: (02 51) 83-33 99 5
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