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Pressemitteilung

Herausgeber: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Klimaschutzziel ist allein mit der regenerativen Stromerzeugung nicht zu schaffen

Münster (iwr-pressedienst) - In Deutschland sind laut jüngsten Angaben
der EU-Umweltagentur im Jahr 2001 die Treibhausgase trotz
Wirtschaftsflaute gegenüber dem Vorjahr 2000 um 1,2 Prozent auf 993,5 Mio
t angestiegen. Weitere 33,5 Mio t müssen noch eingespart werden, um das
Kyoto-Ziel zu erreichen. Dies sieht für Deutschland eine Reduktion der
Treibhausgase bis 2010 um 21 Prozent gegenüber dem Bezugsjahr 1990
(1.216,2 Mio t) vor, d.h. max. 960 Mio t Jahresausstoß.

Die Nutzung regenerativer Energien ist eine wichtige Säule zur Minderung
des CO2-Ausstosses. Den größten und wichtigsten Beitrag leistet in
Deutschland die regenerative Stromerzeugung. Im Jahr 2002 wurden rd. 45
Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt
(Anteil: 9 Prozent). Damit werden der Umwelt jährlich rd. 40 Mio t an CO2
erspart, wenn diese Strommenge ansonsten durch einen fossilen
Energieträgermix erzeugt worden wäre.

Noch in der Pionierphase befindet sich der regenerative Treibstoffsektor,
der neben dem Stromsektor ein erhebliches Treibhausgas-Minderungspotenzial
aufweist. Bisher wurden in Deutschland im Jahr 2002 lediglich durch den
erneuerbaren Treibstoff Biodiesel rd. 1,5 Mio t Treibhausgase vermieden.
"Zur Erreichung der Klimaschutzziele sind stärkere Aktivitäten auf dem
regenerativen Treibstoffsektor notwendig," sagte IWR-Leiter Dr. Norbert
Allnoch. Ein erster Schritt wäre es, die Biodieseltauglichkeit für alle
Diesel-Fahrzeuge herzustellen. "Es kann doch nicht sein, dass die Nutzung
des Biodiesels vielfach nur an der Verträglichkeit mit einzelnen
Gummischläuchen und -dichtungen scheitert," appellierte Allnoch an die
Automobilindustrie, hier für Abhilfe zu schaffen.

Biodiesel im Internet: https://www.iwr.de/biodiesel

Münster, den 12. Juni 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Internationale
Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch,
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) gerne zur
Verfügung.
Grevener Str. 75
48159 Münster
Tel: (02 51) 23 946 - 0
Fax: (02 51) 23 946 - 10
E-Mail: info@iwr.de
Internet: https://www.iwr.de



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