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Pressemitteilung

Herausgeber: ENERCHANGE - agentur für erneuerbare energien

Branche im Aufbruch - Fachleute diskutieren weitere Entwicklung auf der Geothermiekonferenz in Freiburg

Freiburg (iwr-pressedienst) - Die tiefe Geothermie gewinnt zunehmend an Bedeutung: In Deutschland sind bereits sechs Anlagen in Betrieb, fünf Anlagen im Bau und rund 150 weitere Projekte in der Planung. Wieviele davon umgesetzt werden, hängt unter anderem von der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzers ab, die der Bundestag diesen Sommer beschließen will. Nach dem jetzigen Gesetzesentwurf sollen die Rahmenbedingungen für die Geothermie durch eine Erhöhung der Vergütungssätze und durch die Einführung von Boni verbessert werden. Die Unternehmen der Branche halten die geplanten Anpassungen allerdings für nicht weitreichend genug. "Um einen ausreichend starken Investitionsimpuls auszulösen, sollte die Vergütung für Kraftwerke bis zu 10 MW Leistung auf mindestens 20 cent pro Kilowattstunde angehoben werden, sagte Dr. Horst Kreuter vom Bundesverband Geothermie (GtV-BV) am vergangenen Freitag auf einer Fachveranstaltung in Offenburg.

Die zukünftigen politischen Rahmenbedingungen sind auch Thema der 4. Internationalen Geothermiekonferenz, die am 24. April 2008 in Freiburg stattfindet. Darüber hinaus werden dort aktuelle Risikoabsicherungsmodelle sowie Fragen der Betriebssicherheit diskutiert. Nicht zuletzt bietet die Veranstaltung Einblick in die internationale Entwicklung der tiefen Geothermie: Karl Gawell, Geschäftsführer des US-amerikanischen Geothermieverbandes GEA, beleuchtet dabei die Entwicklung des nordamerikanischen Marktes. Dr. Michael Kraml von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe stellt die Potenziale in Südamerika und Ostafrika dar.

Für den Praxisbezug sorgen vier unterschiedliche Diskussionsforen, die Gelegenheit bieten, um mit Fachleuten über Technik, Betriebserfahrungen, Finanzierungsformen und rechtliche Fragen, beispielsweise zum sehr komplexen Bergrecht ins Gespräch zu kommen. "Die besseren Lösungen entstehen immer im Dialog. Die Konferenz ermöglicht es, die Chancen, aber auch die aktuellen Knackpunkte offen anzusprechen, um daraus einen praktischen Nutzen zu entwickeln", sagt Heribert Sterr-Kölln, der mit seinem Unternehmen Firmen im gesamten Bereich der Erneuerbaren Energien berät.

Die Geothermiekonferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums und wird von der Agentur Enerchange veranstaltet. Weitere Informationen unter http://www.geothermiekonferenz.de.


Freiburg, den 05. März 2008


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an
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