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Pressemitteilung

Herausgeber: Conergy AG

Conergy schafft 1.000 Arbeitsplätze durch modernste Solarfabrik inFrankfurt (Oder)

Hamburg/Frankfurt (Oder) (iwr-pressedienst) - Die Hamburger Conergy AG errichtet in den Hallen der ehemaligen Chipfabrik in Frankfurt (Oder) die weltweit modernste Produktionsstätte für Solarmodule. Dafür hat der Vorstand der Conergy, die mit mehr als 800 Millionen Euro (Umsatzerwartung für 2006) als das umsatzstärkste Solarunternehmen in Europa gilt, jetzt grünes Licht gegeben. Das börsennotierte TecDAX-Unternehmen wird für den Aufbau einer bislang weltweit einzigartigen, vollintegrierten Massenproduktion vom Wafer über die Zelle bis zum Modul rund EUR 250 Mio. im der ersten Ausbaustufe investieren. Mittelfristig werden auf dem Gelände der ehemaligen Chipfabrik über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen.


Conergy stärkt führende Position als Systemintegrator durch Kosten- und Qualitätsführerschaft im Kerngeschäft

"Conergy ist heute bereits der weltweit führende Photovoltaik-Systemanbieter und auf dem Weg dorthin in anderen regenerativen Energien. Mit dieser Investition bauen wir die weltweit modernste Solarproduktion auf, mit der wir uns die Kosten- und die Qualitätsführerschaft auf dem Weltmarkt sichern und gleichzeitig die Basis für weiteres dynamisches Wachstum in unserem Kerngeschäft schaffen", sagt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer des Unternehmens, anlässlich der heutigen Pressekonferenz auf dem Baugelände in Frankfurt (Oder), an der auch Ministerpräsident Platzeck, Wirtschaftsminister Junghanns und der Frankfurter Oberbürgermeister Patzelt teilnehmen. "Wir kontrollieren zukünftig die wichtigsten Wertschöpfungsstufen in der Photovoltaik und werden dadurch unseren Technologievorsprung ausbauen. Mit der Bündelung unserer Forschung und Entwicklung für Module, Wechselrichter und Gestelle werden wir unseren Kunden in punkto Qualität, Preis und Stromertrag ständig optimierte
Solarsysteme anbieten", so Rüter weiter.


Produktion der Conergy steigt zur Weltspitze unter den Wafer-, Zell- und Modulherstellern auf

Die ersten Module mit einer Gesamtleistung von mehr als 50 Megawatt werden schon in der zweiten Jahreshälfte 2007 vom Band laufen. Bereits 2008 wird die Produktionskapazität von 300 MW bei Wafern, 275 MW bei Zellen und 250 MW bei Solarmodulen erreicht. "Mit der weltweit ersten vollintegrierten Produktion schaffen wir uns einen Effizienzvorsprung
gegenüber anderen Herstellern von deutlich mehr als einem Jahr und zählen vom Start weg zur Weltspitze bei der Wafer-, Zell- und der Modulproduktion", so Rüter weiter.


Mehr Verlässlichkeit bei Qualität und Versorgung

Mit den Modulen aus dem eigenen Haus reduziert Conergy die Einstandskosten und schafft für die hauseigenen Vertriebe in 22 Ländern wesentlich mehr Verlässlichkeit bei Qualität und Versorgung auf einem Markt, der wegen der weltweit stark wachsenden Nachfrage derzeit von Zulieferengpässen geprägt ist. Zudem erwarten Marktexperten nach der sukzessiven Erweiterung der Silizium-Produktionskapazitäten durch die weltweit führenden Hersteller kräftige Wachstumsimpulse mit enormem Kostensenkungspotenzial für die
Photovoltaik. "Die Solarindustrie kann damit vom Angebot her über die nächsten Jahre nicht mehr jährlich nur mit 25% wachsen, sondern mit durchschnittlich mehr als 40%. Mit der eigenen Fertigung schöpfen wir dieses Potential optimal aus und können uns flexibler im Markt bewegen", so Rüter.


Effizienzvorsprung durch renommierte Partner

Auch technologisch legen die Hamburger die Messlatte auf Weltspitzenniveau. Dabei profitiert Conergy vom Erfahrungsvorsprung führender Zulieferer für solare Produktionslinien, was sich unter anderem in überdurchschnittlich hohen Wirkungsgraden der Solarmodule niederschlagen wird. Ziel bei monokristallinen Modulen ist ein
Wirkungsgrad von über 17%. Die neuartige Anordnung der Produktionslinien in nur einer Halle verkürzt die Transportwege und trägt mit dem sehr hohen Automatisierungsgrad entscheidend zur deutlichen Reduzierung der Bruchrate bei den empfindlichen Zellen bei. Der Maschinenpark bietet viel Spielraum für weitere Effizienzsteigerungen insbesondere durch eine stete Steigerung der Wirkungsgrade und eine Verringerung des Siliziumeinsatzes. Die Produktion wird mit einer Zelldicke von 200 µm starten und ist auf eine Reduzierung auf 160 µm ausgelegt.


Conergy bringt Aufschwung nach Brandenburg und profitiert von der gewachsenen Halbleitertradition in der Region

„Ich freue mich über die Entscheidung des Unternehmens für den Standort Frankfurt (Oder). Conergy ist eine Schlüsselansiedlung für das Land Brandenburg. Keine Branche im Land hat sich in so kurzer Zeit so dynamisch entwickelt wie die Solarindustrie. Das zeigt: Wachstum ist möglich“, so Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns anlässlich der heutigen Pressekonferenz. „Die Menschen in Frankfurt (Oder) haben in der Vergangenheit viel einstecken müssen“, ergänzt Oberbürgermeister Martin Patzelt. „Da ist ein Engagement wie das von Conergy von sehr hohem Wert und ein weiteres, wichtiges Aufbruchssignal für die Menschen hier.“

Frankfurt (Oder) war zu Zeiten der DDR das Zentrum der ostdeutschen Halbleiterindustrie mit rund 8.000 Beschäftigten. Bei der Wahl des Standortes konnte sich Frankfurt (Oder) gegenüber einer Reihe von Alternativen - auch in osteuropäischen Ballungszentren -
durchsetzen: Die Verkehrsanbindung ist optimal, viele weitere betriebsnotwendige Infrastrukturen sind auf dem Gelände der ehemaligen Chipfabrik bereits vorhanden. Auch an fachlich gut ausgebildeten Arbeitskräften herrscht kein Mangel in der Region. "Ich bin sehr froh, dass wir uns für Frankfurt (Oder) entschieden haben. Die beispielhafte und parteiübergreifende Unterstützung aus der Politik und die tatkräftige Kooperation mit den ansässigen Behörden bieten uns ausgezeichnete Voraussetzungen für Investitionen", freut sich Rüter über die Entscheidung des Vorstandes und des Aufsichtsrats für den
Produktionsstandort. "Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) erweist sich einmal mehr als Wachstumsmotor, um regenerative Zukunftstechnologien Made in Germany zum Exportschlager zu machen", so Hans-Martin Rüter weiter, der zugleich auch Präsident des Solarindustrieverbands BSW ist.

Über Conergy

Mit einem erwarteten Umsatz von über 800 Millionen Euro in 2006 ist Conergy das größte Solarunternehmen Europas und zählt auch in weiteren schnell wachsenden Feldern der Erneuerbaren Energien, wie beispielsweise der Bioenergie, zu den international führenden Anbietern. Das Unternehmen verfolgt eine kundenfokussierte globale Wachstumsstrategie, die darauf abzielt, jedem Energieverbraucher weltweit die am besten geeignete Technologie in den für erneuerbare Energien attraktiven Märkten anzubieten. Die Conergy Gruppe ist inzwischen auf fünf Kontinenten mit eigenen Niederlassungen vertreten und beschäftigt derzeit rund 1.400 Mitarbeiter.


Hamburg, den 13. November 2006


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Conergy AG wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Thorsten Vespermann, Leiter Unternehmenskommunikation Conergy AG, gerne zur Verfügung.

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