Gesamtleistung von EUR 138,8 Millionen und Betriebsergebnis (EBIT) von EUR -3.7 Millionen in den ersten neun Monaten 2003 - Deutlicher Ausbau des Auftragsbestands - Verlauf von Q4 2003 bislang plangemäß -

Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG (TecDAX, WKN
617703), eines der führenden Unternehmen der Windindustrie, weist nach den
ersten neun Monaten 2003 eine Gesamtleistung von EUR 138,8 Millionen
gegenüber EUR 139,5 Millionen im Vorjahr aus. Das Betriebsergebnis (EBIT)
beträgt EUR –1,0 Millionen im dritten Quartal 2003 (Berichtszeitraum 2002:
EUR 8,8 Millionen), was ein EBIT von insgesamt EUR –3,7 Millionen nach den
ersten neun Monaten 2003 (Vorjahr: EUR 8,2 Millionen) bedeutet. Dies liegt
in den Kostensteigerungen begründet, die zur Realisierung des im vierten
Quartal für das Gesamtjahr geplanten Umsatzwachstums erforderlich sind,
sowie in niedrigeren Lizenzeinnahmen. Ein weiterer Grund ist die in das
vierte Quartal verschobene Gewinnrealisierung infolge von
Projektverzögerungen bei der konsolidierten Beteiligungsgesellschaft
Denker & Wulf AG. Der Auftragsbestand zum 30. September 2003 betrug 346,1
Megawatt und konnte damit gemessen an dem Auftragsbestand des
Vorjahreszeitraums von 281,0 Megawatt erheblich ausgebaut werden. Im
laufenden Quartal ist die Aufstellung von mehr als 100 Anlagen geplant,
wovon bis heute rund die Hälfte bereits installiert ist.

In den ersten neun Monaten 2003 wurden 73 Windenergieanlagen in
Deutschland installiert und vier weitere nach Japan und eine nach
Tschechien geliefert. Dies entspricht einer installierten Nennleistung von
119,5 Megawatt im Vergleich zu 85 errichteten Anlagen und einer
Nennleistung von 120,2 Megawatt im Vorjahreszeitraum. Die REpower Systems
AG steigerte damit ihren Marktanteil in Deutschland von 6,2 Prozent im
Berichtszeitraum 2002 auf 7,9 Prozent zum 30. September 2003. Das
Unternehmen plant für das vierte Quartal 2003 die Errichtung von über 100
Anlagen, wovon derzeit rund die Hälfte realisiert ist.

Das Betriebsergebnis (EBIT) schloss im dritten Quartal 2003 mit einem
Verlust von EUR –1,0 Millionen gegenüber einem EBIT von EUR 8,8 Millionen
im Berichtszeitraum 2002 ab.

Für das Neun-Monats-Ergebnis 2003 bedeutet dies ein EBIT von EUR –3,7
Millionen im Vergleich zu EUR 8,2 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das
negative EBIT beruht auf der noch niedrigen Gesamtleistung, die weniger
als die Hälfte der geplanten Jahresgesamtleistung ausmacht. Für die
Abweichung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind zwei wesentliche
Einflussfaktoren maßgeblich: Zum einem sind dies die in das vierte Quartal
verschobene Gewinnrealisierung infolge von Projektverzögerungen bei der
konsolidierten Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG (acht realisierte
Anlagen im Berichtszeitraum 2003 gegenüber 21 realisierten Anlagen in
2002) und die um EUR 1,6 Millionen niedrigeren Lizenzeinnahmen. Zum
anderen handelt es sich um Kostensteigerungen, insbesondere bei den
Personalkosten (EUR 4,5 Millionen), die im Zusammenhang mit der für das
Gesamtjahr geplanten Umsatzsteigerung stehen.

Der Fehlbetrag in den ersten neun Monaten 2003 beträgt EUR –3,0
Millionen nach einem Plus von EUR 4,4 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis
pro Aktie liegt bei EUR -0,55 nach EUR 0,91.

Der Auftragsbestand weist Ende September 2003 Kaufverträge über 198
Windenergieanlagen (exklusive Denker & Wulf AG) mit einer
Gesamtnennleistung von 346,1 Megawatt aus. Dies entspricht einem Volumen
von rund EUR 293,0 Millionen. Gemessen an den Auftragszahlen Ende
September 2002 (175 Windenergieanlagen mit 281,0 Megawatt im Volumen von
EUR 240,0 Millionen) bedeutet dies einen deutlichen Ausbau des
Auftragsbestands. Von den 198 Windenergieanlagen (exklusive Denker & Wulf
AG) werden in diesem Jahr voraussichtlich noch Projekte mit 45 Anlagen
realisiert. Die Denker & Wulf AG plant darüber hinaus, weitere rund 60
Anlagen im vierten Quartal zu realisieren.

Zum Ausblick auf das Gesamtjahr erläutert Finanzvorstand Jens-Peter
Stöhr: „Im entscheidenden vierten Quartal haben wir im Vorjahr 71 Anlagen
installiert und ein EBIT von EUR 17,9 Millionen erzielt. Im laufenden
Quartal ist die Aufstellung von mehr als 100 Anlagen geplant, wovon bis
heute rund die Hälfte bereits installiert ist. Daher gehen wir von einer
Erreichung der prognostizierten Jahresziele aus, das heißt eine
Gesamtleistung von EUR 290 Millionen und ein EBIT von EUR 25 Millionen.“
„Ein Unsicherheitsfaktor ist neben den stabilen klimatischen Bedingungen
in den letzten Quartalswochen noch der Verkaufsabschluss für die von der
Projektentwicklungsgesellschaft Denker & Wulf AG im vierten Quartal zu
realisierenden Projekte,“ so Stöhr weiter.

Insgesamt ist die REpower Systems AG auf Basis des derzeitigen
positiven Auftragseingangs und des wachsenden Marktanteils für die Zukunft
gut positioniert. Insbesondere wird der sich bereits in 2003 abzeichnende
Einstieg in ausländische Märkte einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum in
2004 leisten. Nach den während der Windindustriemessse HUSUMwind 2003
gemeldeten Vertragsunterzeichnungen für internationale Großprojekte in
Frankreich und Spanien hat REpower über ihre Tochtergesellschaft REpower
España mit der portugiesischen Projektgesellschaft Parque Eolico de
Ribamar einen Vertrag über die Lieferung von drei Anlagen des Typs MM82
für den portugiesischen Markt unterzeichnet. Die Anlagen sollen Mitte 2004
errichtet werden.

„Wir rechnen damit, auch in 2004 ein über dem Branchendurchschnitt
liegendes Wachstum und eine im Branchenvergleich überdurchschnittliche
EBIT-Marge im nächsten Geschäftsjahr zeigen zu können“, kommentiert der
Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Fritz Vahrenholt die mittelfristigen
Aussichten. Für das Frühjahr 2004 wird weiterhin die plangemäße Errichtung
der derzeit größten Anlage der Welt, die 5-Megawattanlage REpower 5M, am
schleswig-holsteinischen Standort in Brunsbüttel erwartet.



Kennzahlen REpower Systems Konzern:

https://www.iwrpressedienst.de/repower/REpowerAnhang_9_Monate_2003.pdf



Über REpower:

Die REpower Systems AG ist im Zukunftsmarkt Windenergie tätig. Zum
Leistungsspektrum des Unternehmens gehören die Systementwicklung, die
Lizenzierung, die Produktion und der Vertrieb von Windenergieanlagen;
abgerundet wird das Angebot durch einen umfassenden After-Sales-Service.
Zudem hält REpower eine Mehrheitsbeteiligung an der Projektierungs- und
Betriebsgesellschaft für Windenergieanlagen, der Denker & Wulf AG. Durch
die Präsenz an den entscheidenden Stationen der Wertschöpfungskette
verfügt REpower über Gesamtkompetenz in der Windenergie. Mit über 490
Mitarbeitern kann das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg auf die
Erfahrungen aus der Fertigung und Installation von weltweit mehr als 900
Windenergieanlagen zurückgreifen. Die technologisch starken und qualitativ
hochwertigen Anlagen werden im Entwicklungszentrum in Rendsburg geplant
und in den Werken in Husum (Nordfriesland) und Trampe (Brandenburg)
gefertigt. Das international expandierende Unternehmen ist mit
Tochtergesellschaften und Joint Ventures u.a. in Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Spanien und Australien vertreten.


Hamburg, den 20. November 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die REpower Systems AG wird freundlichst erbeten.



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