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Pressemitteilung

Herausgeber: Nordex AG

Nordex liefert 15 Windturbinen in die Uckermark - Enertrag unterzeichnetKaufverträge im Auftragswert von 22,6 Mio. Euro

Hamburg (iwr-pressedienst) - In Deutschland werden immer mehr Windparks
im Binnenland errichtet. So hat Brandenburg mit über 500 Megawatt neu
installierter Leistung Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr deutlich
hinter sich gelassen. Der Grund: Viele windstarke Flächen nahe der Küste
sind bereits bebaut. Zudem haben neue und größere Anlagen weite Teile des
Binnenlands wirtschaftlich nutzbar gemacht.

Ein Beispiel hierfür sind die 15 Windenergieanlagen, die Enertrag jetzt
beim Hersteller Nordex bestellt hat. Die Anlagen sollen an zwei Standorten
in der Uckermark, Brandenburg, für rund 22,6 Mio. Euro errichtet werden.
Jede Maschine vom Typ S77 verfügt über eine Nennleistung von 1.500
Kilowatt. Damit die Turbinen auch an mittleren Wind-Standorten auf diese
Leistung kommen, sind sie mit einem großdimensionierten Rotor ausgestattet
(77 Meter im Durchmesser) und werden auf 100 Meter hohen Rohrtürmen
errichtet.

Durch ihre Bauhöhe müssen die Anlagen über eine leuchtende
Flugsicherung verfügen. Bei den Projekten in der Uckermark kommt erstmals
an Nordex-Turbinen das Hindernisfeuer „EST 10“ zum Einsatz, das Enertrag
zusammen mit dem Rotorblatthersteller NOI entwickelt hat. Im Gegensatz zu
den üblichen Gefahrfeuern, die auf dem Maschinenhaus montiert sind, ist
das Hindernisfeuer in die Flügelspitzen integriert und schaltet sich beim
obersten Rotorblatt in einem Winkel von 120 Grad der Kreisbewegung ein.
Vorteil dieser vom Verkehrsministerium zertifizierten Lösung: Die
Lichtstärke ist etwa 160 mal geringer als bei den bislang eingesetzten
Gefahrenfeuern und entlastet damit Anwohner und Tiere im Umfeld des Parks.

Weitere Besonderheit der Windparks ist das Condition Monitoring System,
mit dem die Anlagen ausgestattet sind. Dieses System ermöglicht eine
vorbeugende Instandhaltung von Windenergieanlagen. Dabei werden die
verschleißrelevanten Komponenten permanent hinsichtlich Geräusch,
Temperatur und Vibration anhand eines „Soll-Ist-Abgleichs“ überwacht. So
können ungeplante Stillstandszeiten verhindert werden. Für den Betreiber
verspricht das eine höhere Investitionssicherheit.

Bereits in der Vergangenheit haben Nordex und Enertrag
Windpark-Projekte gemeinsam realisiert. Darunter zwei Parks in Frankreich
- einem der wichtigsten europäischen Wachstumsmärkte. Aber auch im
deutschen Binnenland sehen die Unternehmen gute Chancen für einen weiteren
Ausbau der Windenergie. „Während die Küstenländer Schleswig-Holstein und
Mecklenburg-Vorpommern bereits über 20 Prozent ihres Stromverbrauchs durch
saubere Windenergie decken, sind andere Bundesländer von dem politischen
Ziel, den Anteil der regenerativen Energien deutlich auszubauen, heute
noch weit entfernt,“ so Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand der Nordex AG.


Hamburg, den 21. März 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex AG wird
freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Ralf Peters, Nordex AG,
gerne zur Verfügung.
Bornbarch 2
22848 Norderstedt

Tel: 040/500 98 100
Fax: 040/500 98 333
E-mail: RPeters@nordex-online.com
Internet: http://www.nordex-online.de



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