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Pressemitteilung

Herausgeber: VWEW Energieverlag GmbH

Terrorversicherung im EVU

Frankfurt (iwr-pressedienst) - Die überwiegende Mehrheit der deutschen
EVU ist seit Jahresbeginn bzw. Jahresmitte nicht mehr gegen Terrorrisiken
versichert. Nach dem 11. September 2001 hatten viele Versicherer
Terrorschäden für Großrisiken aus ihren Policen ausgeschlossen, weil ihnen
das finanzielle Risiko zu groß geworden war. Die nicht mehr gedeckten
Risiken können bei Schadenseintritt zu einer erheblichen finanziellen
Belastung für die Unternehmen werden. Seit kurzem können
Versicherungspolicen zur Absicherung von Terrorschäden bei den beiden neu
gegründeten Spezialversicherern "EXTREMUS Versicherungs-AG" und "Special
Risk Insurance and Reinsurance Luxembourg S.A. (SRIR)" abgeschlossen
werden. Die Stromversorger müssen nun entscheiden, ob und welche Deckung
sie kaufen wollen.

Eine fehlende Deckung kann bei Finanzierungen zu großen Problemen
führen, da Banken bei mit Immobilien besicherten Krediten darauf achten
könnten, dass Gebäude bzw. Bestandteile des Anlagevermögens gegen einen
Terrorangriff versichert sind. Im Extremfall kann die fehlende Deckung für
Unternehmen der Branche, die einen der größten ungeschützten
Industriestrukturparks vorhält, existenzbedrohend sein. Unter Beachtung
des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
(KonTraG) sowie den Bestimmungen der Directors-and-Officers (D&O)-Policen
ist jedem EVU zu empfehlen, die Alternative "Abschluss einer
Terrorversicherung" unter Einbeziehung der Aufsichtsgremien ernsthaft und
gewissenhaft zu prüfen und den Entscheidungsprozess in nachvollziehbarer
Weise zu dokumentieren.

Das für die Entscheidungsvorbereitung, Risikoabwägung und
Abschlussentscheidung zwingend erforderliche Knowhow wird auf dem
VDEW-Infotag „Versicherung von Terrorrisiken im EVU“ am 11. März 2003 in
Darmstadt durch Vertreter der beiden Spezialversicherer sowie
Versicherungsexperten aus dem VDEW-Projektkreis "Versicherungen"
vermittelt. Die Veranstaltung gewährleistet eine objektive Darstellung und
Diskussion der wichtigsten versicherungswirtschaftlichen Fragen und
Alternativen, die sich für die EVU im Einzelfall vor Vertragsabschluss
stellen können.


Frankfurt, den 05. Februar 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die VWEW Energieverlag
GmbH wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktion: Für Fragen steht Ihnen Frau Susanne Stock, VWEW
Energieverlag GmbH, gerne zur Verfügung.
Rebstöcker Str. 59
D-60326 Frankfurt am Main
Tel 069-6304-315
Fax 069-6304-459
E-mail: St@vwew.de
Internet: http://www.vwew.de
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