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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold: Supraleiterproduktion baut Nordrhein-Westfalens Spitzenposition bei Energietechnologien weiter aus

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - Zur Eröffnung der Produktion von
Hochtemperatur-Supraleiterdrähten (HTS) bei der Trithor GmbH in Rheinbach
erklärte Wirtschafts- und Energieminister Ernst Schwanhold: "Diese neue
Fertigungsstätte setzt Maßstäbe und baut Nordrhein-Westfalens
Spitzenposition bei Energietechnologien weiter aus.
Hochtemperatur-Supraleiter sparen Energie, schonen die Umwelt und schaffen
neue Arbeitsplätze.“

Mit einer Gesamtinvestition von rund zehn Millionen Euro wurde bei der
Trithor GmbH in knapp zwölf Monaten eine hochmoderne Produktion mit bisher
20 qualifizierten Arbeitsplätzen geschaffen. Das
NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt das Projekt mit 2,3 Millionen Euro
im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Die Fördermittel
stammen aus dem Programm "Rationelle Energieverwendung und Nutzung
unerschöpflicher Energiequellen" (REN).

Zur Zeit sind Supraleiter in der Magnet- und Medizintechnik im Einsatz.
In Zukunft sollen sie auch zur Effizienzsteigerung bei Antriebstechniken
und der Energieerzeugung sowie -verteilung eingesetzt werden. Der
Weltmarkt für Hochtemperatur-Supraleiter wird sich nach
Analystenschätzungen in den nächsten Jahren auf rund 300 Millionen Euro
verzehnfachen.

Minister Schwanhold: „Ziele unserer Energiepolitik sind es, den Beitrag
der unerschöpflichen Energiequellen deutlich zu steigern, die heimischen
Primärenergieträger effizient in Nutzenergie umzuwandeln und insgesamt
Energie sparsamer zu verwenden. Innovative fossile Kraftwerkstechnologien
und regenerative Energietechnologien wie die Nutzung von Sonne, Wind,
Biomasse und Geothermie oder Grubengas haben eine Vorreiterrolle für
erfolgversprechende Hightech-Themen wie die Supraleitung.“

Mit dem REN-Programm zur Förderung der Entwicklung, Produktion und
Anwendung effizienter und erneuerbarer Energietechniken hat die
nordrhein-westfälische Landesregierung ein Förderinstrumentarium
geschaffen, aus dem bis jetzt 44.000 Projekte mit fast 560 Millionen Euro
gefördert werden konnten. Damit sind weitere Investitionen in Höhe von
etwa 2,5 Milliarden Euro ausgelöst worden.

„Der Standort Rheinbach gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Land hat
hier bereits das Gründer- und Technologiezentrum mit 2,3 Millionen Euro
gefördert. Dort sind Neue Werkstoffe, Glas und Keramik die
Schwerpunktthemen. Die Firma Trithor kann nun als Keimzelle für weitere
Firmenansiedlungen wirken. Die Kontakte zu den Hochschulen in Aachen,
Bochum und Dortmund sowie die gute Unterstützung durch die örtliche
Wirtschaftsförderung und Kreditinstitute sind ein vielversprechender
Nährboden“, sagte Minister Schwanhold zu den Perspektiven der Region.


Weitere Informationen:
Uwe H. Burghardt
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4, 40213 Düsseldorf
Tel.: (02 11) 8 66 42 – 13 Fax: 8 66 42 – 22

Internet: http://www.energieland.nrw.de


Düsseldorf, den 15. Oktober 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr (MWMEV) des Landes
Nordrhein-Westfalen wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur
Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 13
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energy@mwmev.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de



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