IWR-Pressedienst.de

Pressemitteilungen der Energiewirtschaft seit 1999

fotolia 73444491 1280 256

Pressemitteilung

Herausgeber: Initiative für Regenerative Energien in Sachsen e.V. (IRES)

Aus Flutkatastrophe lernen: Deutschlandweite Vorreiterrolle Sachsens für Klima- und Umweltschutz gefordert - Weg vom Heizöl mit Förderprogramm forcieren

Freiberg (iwr-pressedienst) - „Machen wir weiter wie bisher, oder
nutzen wir den Wiederaufbau nach der Flut zu einem intelligenten
Neuanfang?“ fragt Stephan Riedel, Vorstand der Initiative für Regenerative
Energien in Sachsen e.V. (IRES): „Sachsen hat heute eine einmalige Chance,
mit engagiertem und raschen Handeln Deutschlandweit Führer im Klima- und
Umweltschutz zu werden.“

Die IRES fordert das Land Sachsen auf, rasch zu handeln. Es sollte die
Betroffenen, deren Ölheizung zerstört ist, derart unterstützen, dass sie
sich auf immer vom Öl verabschieden können. „CO2-neutrale und
Schadstoffarme Holzpelletsheizungen sind das Gebot der Stunde,“ so Riedel.
Ideal ist, wenn diese durch eine große Solaranlage unterstützt werden. Nur
Solaranlagen mit Kollektoren ab zirka 20 Quadratmeter unterstützen
nachweislich die Heizung und führen zu erheblichen Brennstoffeinsparungen.
Die Umweltentlastung ist so optimal.

Die Betroffenen haben in der Regel alles verloren. Sie können diesen
Umschwung zum Nutzen aller nicht alleine stemmen. „Hier ist die
Landesregierung gefragt, die Hilfsgelder in sinnvolle Projekte zu lenken!“
meint Riedel. Ziel einer solchen Förderung muß sein, den Betroffenen
schnell und unkompliziert zu helfen und gleichzeitig das Sächsische
Klimaschutzprogramm wirksam zu unterstützen. Holzpellets und Solarenergie
statt Heizöl! Die Lobby der Landwirte war offensichtlich größer als die
für den Umweltschutz: Deren Förderprogramm steht seit dem Wochenende im
Internet und greift bereits. „Es wäre fatal, wenn hier die gleichen Fehler
der Vergangenheit wiederholt werden,“ so Riedel.

Die gewaltigen Kräfte der Flut haben nicht nur zig Tausende Ölheizungen
zerstört. Auch zahlreiche Öltanks schlugen leck und liefen aus. Ihr Inhalt
ergoß sich in den Fluten, verdreckte Häuser, Gärten und treibt jetzt als
nächste Umweltkatastrophe auf der Elbe. 1 Liter Heizöl macht 1.000.000
Liter Trinkwasser unbenutzbar. Die nächste Flut kommt – leider – bestimmt.
Die Frage ist nur, ob beim nächsten Mal wieder Heizöl die Umwelt
verdreckt, oder ob dann Holzpellets den Fluss entlang schwimmen und zu
Humus verrotten.


Freiberg, den 28. August 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an IRES e.V. wird
freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Timo Leukefeld, IRES
e.V., gerne zur Verfügung.
Heinrich-Heine-Str. 1
09599 Freiberg
Tel: 03731 / 45 93 39
Fax: 03731 / 76 58 40
Mobil: 0172 / 61 37 11 6
Email: leukefeld@soli-fer.de
Internet: http://www.ires-ev.de



Online-Pressemappe - alle Pressemitteilungen der Initiative für Regenerative Energien in Sachsen e.V. (IRES) | RSS-Feed abonnieren


Pressebilder nur für die redaktionelle Verwendung
Hinweis: Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Emittent / Herausgeber der Meldung »Initiative für Regenerative Energien in Sachsen e.V. (IRES)« verantwortlich.
Daten werden geladen...
Daten werden geladen...