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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr NRW

Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold: Erdwärme ist eine attraktive Alternative zu konventionellen Heizmethoden

Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold: Erdwärme ist eine attraktive
Alternative zu konventionellen Heizmethoden
- Geothermische Potenzialstudie NRW" in Krefeld vorgestellt -

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - Das Ministerium für Wirtschaft und
Mittelstand, Energie und Verkehr NRW teilt mit:
"Die Erdwärme ist ein unerschöpfliches Reservoir an Energie, das in
Deutschland noch viel zu wenig genutzt wird. Allein in Nordrhein-Westfalen
kommen mehr als 70 Prozent der Landesfläche für die wirtschaftlich
sinnvolle Nutzung der oberflächennahen Geothermie infrage. Diese Nutzung
kann erheblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Bauherren
können zudem mit Hilfe einer Wärmepumpe etwa die Hälfte der bisherigen
Heizungskosten einsparen. Deshalb bietet das Land jetzt die weltweit erste
flächendeckende Potenzialstudie Geothermie an. Die Daten sind auf einer
CD-ROM verfügbar. Sie ist fast für die Ewigkeit gültig, denn das
Erdwärmepotenzial ist äußerst konstant. Von Aachen bis Xanten können nun
alle Bauherren, Architekten, Bauplaner und Anlagenbauer unter jedem
Grundstück im Land das Energiepotenzial erkennen und seine wirtschaftliche
Nutzung berechnen", sagte NRW-Wirtschafts- und Energieminister Ernst
Schwanhold heute in Krefeld.

Beim Geologischen Dienst (GD) NRW stellte der Minister zusammen mit dem
Leiter des GD, Hans Dieter Hilden, und der Projektleiterin Claudia
Holl-Hagemeier die neue CD-ROM mit den Daten der Potenzialstudie der
Öffentlichkeit vor. Hans Dieter Hilden: "Die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW hat den Geologischen Dienst vor zwei Jahren
beauftragt, Erdwärmedaten für alle Bürger im Land nutzbar zu machen. Mit
dem vorliegenden Ergebnis bieten wir erneut unser Know-how als
Dienstleistung für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes an. Erdwärme
steht jederzeit und überall zur Verfügung, sie ist äußerst zuverlässig und
nach menschlichem Ermessen unerschöpflich."

"Das Heizen mit Erdwärme bietet trotz der zunächst notwendigen höheren
Investitionen eine attraktive Alternative zu konventionellen
Heizmethoden", ergänzte Claudia Holl-Hagemeier. "In der Schweiz werden
bereits 40 Prozent aller Neubauten mit einer Wärmepumpe beheizt. NRW ist
ebenfalls auf einem guten Weg und nimmt in Deutschland schon heute bei der
Erdwärmenutzung eine Vorreiterrolle ein. Das Neubaugebiet Fürstenhof in
Werne ist ein Musterbeispiel. In Europas größter Erdwärmesondensiedlung
werden 130 Häuser aus der Erde beheizt und rund 125 Tonnen CO2 jährlich
eingespart."

Die Erdwärmenutzung bietet nicht nur finanzielle Vorteile, denn die
Energie aus dem Inneren der Erde ist immer verfügbar und preiswert.
Darüber hinaus wird die Wärmepumpe, trotz des Einsatzes elektrischer
Energie für den Betrieb der Anlage, ökologisch positiv bewertet. Im Jahr
2001 wuchs der Gesamtabsatz bei Wärmepumpen in Deutschland nochmals um
rund 45 Prozent. Insgesamt wurden seit 1990 mehr als 65.000 Wärmepumpen in
Deutschland installiert, davon allein 12.000 in NRW.

Zusätzliche Informationen zur "Geothermischen Potenzialstudie NRW"
stehen im Internet: http://www.gd.nrw.de unter dem Stichwort `Projekte`
zur Verfügung. Die CD-ROM kann ab Ende Juni beim Geologischen Dienst NRW
unter der Telefon-Nr. (02151) 897- 210/- 212 angefordert werden. Sie
kostet in der normalen Version für Bauherren 10 Euro, in der speziellen
Version für Baufirmen und Architekten 348 Euro.

Der Marktführer "Wärmepumpen-Marktplatz NRW" ist kostenlos erhältlich
über die Telefon-Hotline (02 11) 8 66 42 - 18. Infos auch im Internet:
http://www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de.


Düsseldorf, den 03. Juni 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Pressesprecher der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur
Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 13
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energy@mwmev.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de

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