Pressemitteilung
Herausgeber: Nordex SE
Nordex Group veröffentlicht vorläufige Zahlen für die ersten drei Quartale 2021 und passt Prognose für das Jahr 2021 an
• Nordex Group steigert Umsatz auf 4,0 Mrd. EUR in den ersten neun Monaten 2021
• EBITDA in Höhe von 100,7 Mio. EUR von Volatilität in Rohstoff- und Logistikmärkten belastet
• Netto-Liquidität von 516 Mio. EUR bei einer Eigenkapitalquote von 28,5 Prozent zum 30. September 2021
• Prognose für das Jahr 2021 angepasst auf Umsatz von 5,0- 5,2 Mrd. EUR (vorher EUR 4,7-5,2 Mrd.) mit einer EBITDA-Marge von rund 1,0 Prozent (vorher 4,0-5,5 Prozent)
© Nordex SEHamburg (iwr-pressedienst) - Die Nordex SE (ISIN DE000A0D6554) veröffentlicht heute vorläufige Zahlen für die ersten drei Quartale 2021 sowie eine angepasste Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Auswirkungen der zunehmenden Preissteigerungen, insbesondere die derzeitige Instabilität auf den Logistikmärkten sowie weitere Nachwirkungen der Corona Virus-Pandemie, sind in der zweiten Jahreshälfte deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Die Gesellschaft geht allerdings davon aus, die gegenwärtigen Herausforderungen zu überwinden und strebt mittelfristig weiterhin das strategische Ziel von 8 Prozent EBITDA-Marge an.
Trotz unerwartet zunehmenden Gegenwinds im Jahr 2021 erreichte die Nordex Group in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 einen konsolidierten Umsatz von 4,0 Mrd. EUR (9M 2020: 3,2 Mrd. EUR). Dieses Umsatzwachstum ist auf eine hohe Anzahl bei den Installationen und in der Produktion im Segment "Projekte" zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 100,7 Mio. EUR (9M 2020: 70,8 Mio. EUR); dies entspricht einer EBITDA-Marge von 2,5 Prozent (9M 2020: 2,2 Prozent). Die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote lag zum Quartalsende bei minus 7,7 Prozent (9M 2020: minus 5,7 Prozent). Mit Abschluss der am 30. Juni 2021 angekündigten Bezugsrechtsemission beendete die Nordex Group das Quartal mit einer hohen Eigenkapitalquote von 28,5 Prozent und einer Nettoliquiditätsposition von 516 Mio. EUR.
Der Rückgang der Profitabilität ist in erster Linie auf die Auswirkungen der zunehmenden Volatilität der Rohstoff- und Seefrachtkosten zurückzuführen, die sich negativ auf das EBITDA der Nordex Group ausgewirkt haben und die Ergebnisse im vierten Quartal 2021 sowie im Jahr 2022 voraussichtlich weiter belasten werden. Die Preise für Rohstoffe und Logistik, insbesondere die Seefrachtkosten, stiegen weiter auf ein noch nie dagewesenes Niveau an.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 wurde angepasst, um den Entwicklungen im dritten Quartal und den Aussichten für das vierte Quartal Rechnung zu tragen: Getrieben von der hohen Nachfrage und einer starken Projektabwicklung erwartet die Nordex Group für das Jahr 2021 nun einen Konzernumsatz von 5,0-5,2 Mrd. EUR (bisher: 4,7-5,2 Mrd. EUR). Unter Berücksichtigung unerwarteter Kostensteigerungen aufgrund der beispiellosen Volatilität in den Rohstoff- und Logistikmärkten wird ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 1,0 Prozent erwartet (bisher: 4,0-5,5 Prozent). Die Erwartungen hinsichtlich Investitionen (rund 180 Mio. EUR) und Working Capital Quote (unter minus 6 Prozent) bleiben unverändert.
Die Nordex Group blickt jedoch weiterhin optimistisch auf die künftige Geschäftsentwicklung, die von der weltweiten Dynamik für erneuerbare Energien, den sehr niedrigen Stromgestehungskosten für Windkraft an Land und der starken Nachfrage nach der sehr wettbewerbsfähigen Delta4000-Baureihe angetrieben werden wird.
"Der Umsatz hat sich besser entwickelt als erwartet und die Initiativen zur Verbesserung der betrieblichen Prozesse und zum weiteren Kapazitätsausbau waren sehr erfolgreich - aber das hat nicht ausgereicht, um die steigenden Material- und Logistikkosten, insbesondere den Anstieg der Seefrachtkosten im dritten Quartal, vollständig zu kompensieren", sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex Group. "Diese inflationär wirkenden Belastungen sind derzeit sehr heftig, aber wir gehen davon aus, dass wir mittelfristig von den die
Branche prägenden Grundannahmen profitieren und zu einer positiveren Geschäftsentwicklung zurückkehren werden."
CEO José Luis Blanco wird die heutige Pressemitteilung in einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren morgen, am 9. November 2021, um 9 Uhr MEZ erläutern.
Die Einwahldaten werden den Analysten und Investoren in Kürze zugesandt und können bei Investor Relations angefordert werden. Die endgültigen Zahlen und der vollständige Bericht für das dritte Quartal 2021 werden am 15. November 2021 veröffentlicht.
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Hamburg, den 08. November 2021
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Die Entwicklung, Herstellung, Projektabwicklung und der Service von Windenergieanlagen im Onshore-Segment ist seit 1985 Kernkompetenz und Leidenschaft der Nordex Group und ihrer rund 7.900 Mitarbeiter weltweit. Als einer der größten globalen Windkraftanlagen-Hersteller bietet die Nordex Group unter den Markennamen Acciona Windpower und Nordex ertragsstarke und kosteneffiziente Windturbinen, die in allen geographischen und klimatischen Bedingungen langjährige und ökonomische Stromerzeugung durch Windenergie ermöglichen.
Im Fokus stehen dabei Turbinen der 3- bis 5-MW+-Klasse. Das umfassende Produktportfolio bietet individuelle Lösungen sowohl für Märkte mit limitierten Flächen als auch für Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten. Mit mehr als 29 GW installierter Kapazität weltweit, liefern Anlagen der Nordex Group nachhaltige Energie in mehr als 80 Prozent des globalen Energiemarktes (exkl. China).
Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen und im TecDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Ihren Hauptsitz hat die Management-Holding in Rostock, Vorstand und Verwaltung sind in Hamburg angesiedelt. In Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien produziert die Nordex Group eigene Maschinenhäuser, Rotorblätter und Betontürme. Büros und Niederlassungen unterhält die Gruppe in mehr als 25 Ländern weltweit.
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