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Pressemitteilung

Herausgeber: Wuppertal Institut fuer Klima, Umwelt, Energie

Aggertal-Gymnasium nimmt das größte Solarkraftwerk der Region in Betrieb - Solar- und Sparprojekt in Engelskirchen feierlich eingeweiht -

Aggertal-Gymnasium nimmt das größte Solarkraftwerk der Region in Betrieb -
Solar- und Sparprojekt in Engelskirchen feierlich eingeweiht -

Engelskirchen/Wuppertal (iwr-pressedienst) - Mit einer Solaranlage auf
dem Dach und zahlreichen Energie-Einsparmaßnahmen wird jetzt der
Klimaschutz am Aggertal-Gymnasium konkret und wirksam. Die Gemeinde
Engelskirchen und das Wuppertal Institut hatten zur feierlichen Einweihung
des Solar- und Spar-Projektes am Aggertal-Gymnasium Engelskirchen für
Dienstag, den 15.01., ab 11.00 Uhr eingeladen.

Das besondere an diesem Projekt ist die Finanzierung der
Klimaschutzmaßnahmen über private Kapitalanleger, die über 20 Jahre hinweg
in den Genuss der eingesparten Energiekosten kommen. Dabei wurde der
Projektträger von einem regelrechten Run auf die Klimaschutz-Kapitalanlage
überrascht. Mit der finanziellen Beteiligung von 60 engagierten
Bürgerinnen und Bürgern konnten hier Zukunftstechnologien installiert
werden, die den Stromverbrauch der Schule um den Faktor 4 senken.

Kein Wunder, dass Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher begeistert ist:
"Ein voller Erfolg für den Klimaschutz, für die Schule, für die privaten
Geldgeber und nicht zuletzt für die Umweltpolitik der Gemeinde
Engelskirchen."

Dass alle Beteiligten profitieren, ist der Leitgedanke dieses
Pilotprojekts, das zur "100.000 Watt-Solar-Initiative für Schulen in NRW -
EnergieSchule 2000+" gehört, das bei der Landesinitiative Zukunftsenergien
NRW angesiedelt ist. Dr. Kurt Berlo, Projektleiter am Wuppertal Institut
betont: "Das in Nordrhein-Westfalen einmalige Projekt zeigt eindrucksvoll,
dass Klimaschutz als rentable Kapitalanlage vermarktet werden kann." Von
diesem erfolgreichen Konzept zeigte sich auch Dr. Volkhard Riechmann vom
Düsseldorfer Wirtschaftsministerium überzeugt, der die Anlagen im
Aggertal-Gymnasium vor über 100 geladenen Gästen unter musikalischer
Begleitung des Schulorchesters in Betrieb setzte.

Am Aggertal-Gymnasium existiert damit das mit Abstand größte
Solarkraftwerk der Region Oberberg. Die 400 qm große Anlage auf dem Dach
hat eine Leistung von 43,2 Kilowatt. Das Land Nordrhein-Westfalen übernahm
rund ein Viertel der Anlagenkosten; das Architekturbüro Rother aus
Engelskirchen hat unter Mitwirkung der Firma Göbel Solar aus Düren die
Bauausführung übernommen. Außerdem wurde in der Schule eine komplette
Beleuchtungssanierung realisiert, die Umwälzpumpen durch hocheffiziente
Sparpumpen ersetzt, die Heizungsregelung optimiert und ein modernes
Blockheizkraftwerk installiert. Dabei war für das Wuppertal Institut und
die Gemeinde Engelskirchen die Zusammenarbeit mit der Stromversorgung
Aggertal geradezu ein Musterbeispiel für Public-private-partnership.

Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher und der Schulleiter Dr. Klaus-Dieter
Vilshöver sind stolz darauf, dass dieses Projekt an einer Schule in
Engelskirchen erfolgreich umgesetzt werden konnte. Immerhin wird durch die
energetische Sanierung der Schule der jährliche Strombedarf von 120.000
kWh auf 30.000 reduziert. So werden jährlich weit über 200.000 kg
Kohlendioxid erspart - ein enormer Beitrag für den Klimaschutz.

Inzwischen sind Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen und darüber
hinaus an einer Nachahmung interessiert. Geplant ist, die erfolgreiche
Projektidee an weiteren Schulen in NRW umzusetzen. (Weitere Informationen
im Internet: http://www.wupperinst.org/solarundspar )


Engelskirchen/Wuppertal, den 18. Januar 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Gemeinde
Engelskirchen und das Wuppertal Institut wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Gemeinde Engelskirchen
Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher
Engels-Platz 4
51766 Engelskirchen
Tel: 02263-83-0
Fax: 02263-1610
eMail: wolfgang.oberbuescher@gemeinde-engelskirchen.de
Internet: http://www.engelskirchen.de


Wuppertal Institut
Herr Dr. Kurt Berlo
Döppersberg 19
42103 Wuppertal
Tel: 0202-2492-174
Fax: 0202-2492-198
E-Mail: kurt.berlo@wupperinst.org
Internet: http://www.wupperinst.org


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