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Pressemitteilung

Herausgeber: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW

NRW ist bundesweit Spitze bei Zukunftsenergien

NRW ist bundesweit Spitze bei Zukunftsenergien
- "E - world of energy" vom 13.-15.02.02 mit innovativen Energietechnologien -

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - "Nordrhein-Westfalen ist die
bedeutendste Energieregion Europas und das Energietechnologieland Nr. 1 in
Deutschland. Die Landesregierung hat seit 1988 knapp 490 Millionen Euro
Fördermittel für ca. 44.000 Energieprojekte bereit gestellt und liegt
damit an der Spitze aller Bundesländer. Daraus resultierten weitere
Investitionen von fast 2,5 Milliarden Euro. Über 1.200 Firmen mit etwa
10.000 Beschäftigten sind nach unseren Schätzungen im einwohnerstärksten
Bundesland mit der Konstruktion und dem Bau regenerativer
Energietechnologien beschäftigt. Sie erzielten in 2001 einen Umsatz von
rund 1,7 Mrd. Euro. Wenn im Jahr 2020 zwölf Prozent des Weltenergiebedarfs
durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen, bieten sich gerade für
Unternehmen aus NRW auf diesem Markt hervorragende Chancen." So weist Dr.
Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW, auf die erneut starke Präsenz der Landesinitiative
bei der internationalen Fachmesse "E - world of energy" vom 13. bis 15.
Februar 2002 in Deutschlands Energiehauptstadt Essen hin.


6. Fachkongress Zukunftsenergien am Donnerstag, den 14. Februar 200

Der 6. Fachkongress Zukunftsenergien der Landesinitiative findet am 14.
Februar 2002 im Rahmen der "E-world of energy" in der Messe Essen statt.
Die Perspektive der Zukunftsenergien in NRW skizziert als Hauptrednerin
Umweltministerin Bärbel Höhn. Nach den Fachvorträgen am Vormittag werden
vier Foren am Nachmittag angeboten. Dabei geht es um Brennstoffzellen in
NRW, Energie aus der Erde (Geothermie, Grubengas, Wärmepumpen),
Solarenergie und energiesparendes Bauen sowie um die Biomasse.


Themenpark "Zukunftsenergien aus NRW" vom 13. - 15.02.2002 in Halle 3

Innovative Energietechnologien, Produkte und Dienstleistungen
präsentiert die Landesinitiative Zukunftsenergien zusammen mit 19
NRW-Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen. Auf dem 700 qm
großen Gemeinschaftsstand in Halle 3 Stand D - 100 reicht das Spektrum von
der Brennstoffzelle über Biomasse, Solarenergie und solares Bauen bis hin
zur neuen Grubengas-Initiative des Landes. Auch das Kompetenz-Netzwerk
Brennstoffzelle NRW, die Geothermie-Initiative und der
Wärmepumpen-Marktplatz NRW werden ausführlich dokumentiert. Die AG Solar
NRW ist mit beispielhaften Projekten und solaren Energiesystemen, die
Energieagentur NRW mit dem Energieberatungsmobil vertreten.


Inhalte des Themenparks "Zukunftsenergien aus NRW" in Halle 3 Stand D -
100

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) unterstützt und fördert seit vielen
Jahren Projekte im Bereich der Brennstoffzellentechnik. Seit 1988 wurden
im Rahmen des REN-Programmes in NRW ca. 17 Mio. Euro Fördermittel für 22
Brennstoffzellenprojekte verwandt, die ein Gesamtvolumen von über 47 Mio.
Euro haben. Um die vielfältigen Aktivitäten weiter zu bündeln und zu
verstärken, wurde im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW im
April 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW gegründet. Ziel des
Netzwerks ist die Stärkung des Produktions- und des Forschungsstandortes
NRW auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnik. Rund 130 Firmen, Institute
und Experten arbeiten an zukunftsfähigen Lösungen für die
Energieversorgung. Erste Erfolge sind schon in Sicht; so plant die Firma
Vaillant, ein Heizgerät mit Brennstoffzellen im Jahr 2004 auf den Markt zu
bringen.

In NRW nutzen 8.000 Fotovoltaik-Anlagen mit einer installierten
Leistung von insgesamt 40 MWp die natürliche Energie der Sonne. Dafür hat
das Land im Rahmen des REN-Programmes bisher rund 85 Mio. Euro bereit
gestellt. Maßgeblich daran beteiligt ist die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW, die unter anderem das Leitprojekt "50
Solarsiedlungen in NRW" entwickelt hat. Die Solarsiedlungen sollen die
Möglichkeiten der Solarenergienutzung für die Wärme- und Stromversorgung
von Gebäuden aufzeigen und die Einführung des solaren Bauens unterstützen.
Vier Siedlungen in Steinfurt, Gelsenkirchen und Köln sind bereits
realisiert. 20 weitere Projekte sind im Bau oder in der Planung.

Mit der Einführung von Ausbildungslehrgängen zum Solarteur hat das Land
zudem einen wichtigen Schritt zur breiten Nutzung der Solarenergie bei
Privatnutzern und in der Wirtschaft getan. Bisher wurden rund 100
Solarteure in Gelsenkirchen und Münster ausgebildet.

Die AG Solar NRW ist ein Forschungs- und Technologieverbund und
gleichzeitig ein Förderprogramm des Ministeriums für Schule, Wissenschaft
und Forschung des Landes NRW. Die AG Solar förderte Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Solarenergienutzung mit bisher
über 68 Mio. Euro. Sie feiert bei der "E-world of energy" ihr zehnjähriges
Jubiläum.

Die dritten Wärmepumpen-Wochen NRW der Landesinitiative
Zukunftsenergien vom 15.01. bis 15.02.2002 stellen die vielen Vorteile
dieser Erdwärmenutzung vor. Zusätzlich bietet
http://www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de das ganze Jahr lang Aktivitäten
in NRW an. Die ersten beiden Wärmepumpen-Wochen erreichten mit über 300
Veranstaltungen, Lesertelefonen und Radiospots etwa eine Million Bürger
zwischen Rhein und Ruhr. Ein gutes Signal, denn bisher werden weniger als
zwei Prozent der Neubauten in Deutschland mit Wärmepumpen beheizt; in der
Schweiz sind es 40 Prozent.

Die Energieagentur NRW in Wuppertal hat einen Bus - das sogenannte
Energieberatungsmobil NRW - ausgerüstet, der allen Kommunen,
Messebetreibern oder auch Unternehmen für Informationsveranstaltungen zum
Thema Energiespar-Know-how unentgeltlich zur Verfügung steht. Er steht
ebenfalls drei Tage lang auf dem Gemeinschaftsstand.

Im Februar 2000 wurde die Branchen- und Technologieinitiative
"Geothermie NRW" im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf gegründet.
Geothermie gehört zusammen mit der Wind-, Solar- und Bioenergie zu den
Säulen der zukünftigen erneuerbaren Energietechnologien: So untersucht der
Geologische Dienst NRW in Krefeld die Potenziale der Erdwärmenutzung in
ganz Nordrhein-Westfalen. Die Studie wird im Juni 2002 als CD-Rom für alle
interessierten Bürger in NRW erhältlich und nutzbar sein. Erste Ergebnisse
werden auf der "E - world of energy" präsentiert.

Die neue Grubengasinitiative NRW im Rahmen der Landesinitiative
Zukunftsenergien unterstützt die weitere Nutzung von Techniken zur
Gewinnung und Verwertung von Grubengas. Es gibt 39 ausgewiesene
Grubengas-Bewilligungsfelder, Anlagenplanungen mit einer elektrischen
Leistung von insgesamt mehr als 70 MW und geplante Investitionen von mehr
als 50 Millionen Euro. Diese Zahlen bestätigen, dass die Unternehmen im
Energie- und Technologieland Nordrhein-Westfalen an der Spitze sind, wenn
es darum geht, erneuerbare Energien zu nutzen, Umwelt und Klima zu schonen
und damit Ökonomie und Ökologie sinnvoll zu verbinden.

Am Freitag, den 15. Februar 2002 veranstaltet die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW auf ihrem Stand in Halle 3 von 10 bis 12 Uhr ein
Diskussionsforum unter dem Stichwort "Nachhaltige Energieversorgung nach
Kyoto".


Hintergrund:

Die im April 1996 gegründete Landesinitiative Zukunftsenergien NRW wird
von den vier Ministerien für Wirtschaft, Städtebau, Wissenschaft und
Umwelt des Landes Nordrhein-Westfalen getragen. Sie ist einmalig in
Deutschland und stärkt die Rolle des Landes NRW als bedeutendste Energie-
und Energietechnologieregion in der Europäischen Union. In ihren 18
Arbeitsgruppen und Netzwerken sind über 3.000 Fachleute tätig, die vor
allem den Technologietransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft vorantreiben.

Die 18 Arbeitsfelder im einzelnen: Außenwirtschaft, Bauen und Wohnen,
Biomasse, Branchenenergiekonzepte, Brennstoffzelle, Dezentrale
Energiesysteme, Energiedienstleistungen, Fotovoltaik, Geothermie,
Grubengas, Kraft-Wärme-Kopplung, Kraftwerkstechnologien, Lichtemittierende
Dioden (LED), Solarthermie, Wärmepumpe, Wasserkraft,
Wasserstoff-Energiewirtschaft und Windenergie.

Ein zentrales Informationsinstrument ist der Branchenatlas
Zukunftsenergien NRW, der im Internet unter
http://www.branchenatlas.nrw.de verfügbar ist. Über 500 Firmen und
Dienstleister aus NRW werden darin vorgestellt. Im Internet ist auch eine
englische Fassung des Branchenatlas für exportorientierte Firmen.


Düsseldorf, den 18. Januar 2002


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Pressesprecher der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur
Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 13
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energy@mwmev.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de

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