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Pressemitteilung

Herausgeber: OSTWIND-Gruppe

"Rio + 10" in Regensburg

"Rio + 10" in Regensburg
- Weinzierl wirbt gemeinsam mit "Windmachern" aus der Oberpfalz für
erneuerbare Energien; Deutscher Naturschutzring und OSTWIND sehen Zukunft
der Windenergie nicht nur auf dem offenen Meer -

Regensburg (iwr-pressedienst) - Bei einem Informationsaustausch auf
Einladung der Regensburger OSTWIND-Gruppe hat der Präsident des Deutschen
Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, heute auf die zentrale Bedeutung
der erneuerbaren Energien beim Klimaschutz hingewiesen. "Obwohl der Strom
aus Atomkraft und Kohle alljährlich noch immer mit Milliarden
subventioniert wird, konnte sich die Windkraft schon als fester,
umweltfreundlicher und wachsender Bestandteil unserer Stromversorgung
etablieren", betonte Weinzierl, der auch in seiner Funktion als Mitglied
des Rats für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung in Regensburg
zugegen war.

Doch noch werde mehr über das Klima geredet, statt es zu retten,
kritisierten Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz von der
OSTWIND-Unternehmensleitung. "Dem Bekenntnis der deutschen und
internationalen Politik und Wirtschaft zu einer nachhaltigen
Energieversorgung müssen vor Ort mehr konkrete Taten und Schritte folgen",
forderten die beiden Windpioniere aus der Oberpfalz. Die Zukunft der
Windkraft liege nicht nur draußen auf dem offenen Meer, sondern
zuallererst auf dem Festland - und das heiße in unserer Nachbarschaft. "Für
die Akzeptanz der Windkraftnutzung muss es daher eine planerisch
sorgfältige Standortwahl geben - wie sie zum Beispiel für die weit über
100.000 Hochspannungsmasten in unserem Land nie stattgefunden hat", hoben
Weinzierl und OSTWIND hervor. Die Stromerzeugung aus Wind- und
Wasserenergie habe laut einer von der EU heuer vorgestellten Studie
immerhin die geringsten Folgekosten bei Umwelt- und Gesundheitsschäden.

OSTWIND präsentierte gleichzeitig mit dem Besuch Weinzierls auch die
Jahresbilanz 2001, die die insgesamt positive Entwicklung der Windenergie
mit eigenen Zahlen und Fakten untermauert. Die in Regensburg und
Bockelwitz (Sachsen) ansässige OSTWIND-Gruppe entwickelt, projektiert und
errichtet seit 1994 Windparks zur Nutzung erneuerbarer Energien -
inzwischen europaweit. Darüber hinaus sieht OSTWIND in der Betriebsführung
der Anlagen einen weiteren wichtigen Unternehmenszweig, der mit der
Eröffnung eines eigenen Kompetenzzentrums in Bockelwitz (Sachsen) im Januar
dieses Jahres entsprechend aufgewertet wurde. Bisher hat die OSTWIND-Gruppe
rund zwanzig Windparks mit insgesamt 172 Windenergieanlagen geplant, gebaut
und ans Netz gebracht. Es gehört damit zu den führenden Unternehmen der
deutschen Windbranche. Über Deutschland hinaus ist OSTWIND derzeit in sechs
europäischen Ländern aktiv.

Auch im ablaufenden Jahr konnte OSTWIND die anvisierten Ziele
übertreffen - und dies trotz der kurzfristig vorgenommen Änderungen des
behördlichen Genehmigungsverfahrens für den Bau von Windparks im August
2001. Auf Grund dieser Vorgabe musste OSTWIND über 50 Megawatt (MW) an
Baugenehmigungen ins nächste Jahr "verschieben". "Dennoch war das siebente
Jahr des Bestehens von OSTWIND kein verflixtes, sondern ein verflixt gutes
Jahr", freute sich Ulrich Lenz bei der Vorlage der Jahresbilanz.

"Heute können wir eine installierte Windleistung von insgesamt 196,8 MW
vorweisen und versorgen damit rund 100.000 Haushalte mit umweltfreundlichem
Strom", so Lenz. Und auch die für 2002 angestrebten Zahlen können sich
sehen lassen: Derzeit sind im Bundesgebiet schon 66,7 MW an
Windpark-Leistung vor allem in Sachsen-Anhalt und Brandenburg prospektiert
und im Ausland immerhin 15 MW.

Verbunden mit den guten Zahlen aus einer reichen "Windernte" ist auch
ein Zuwachs an Personal bei OSTWIND: Allein im Inland wurden 2001 sechs
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt und im europäischen
Ausland sogar neun. In den Geschäftsstellen in Regensburg und Sachsen sind
darüber hinaus ständig Praktikantinnen und Praktikanten sowie
Teilnehmer/innen am Freiwilligen Ökologischen Jahr beschäftigt.

Die heuer erstmalige Beteiligung von OSTWIND an der weltweit größten
Fachmesse für Windkraft, der windtech in Husum, war auch das Signal für
ein größeres internationales Engagement. Denn in ganz Europa werden derzeit
nach dem Vorbild Deutschlands ähnliche gesetzliche Voraussetzungen für die
wirtschaftliche Nutzung erneuerbarer Energien geschaffen. Neben den schon
bestehenden Beteiligungen bzw. Tochterfirmen im Ausland konnte OSTWIND im
Jahr 2001 in der Türkei einen neuen Schwerpunkt setzen. Somit ist die
OSTWIND-Gruppe jetzt in Frankreich, Kroatien, Griechenland, Spanien,
Estland und in der Türkei mit Töchterfirmen oder Beteiligungen vertreten.
"Damit zeigt sich OSTWIND bestens gerüstet, auch in Zukunft als
unabhängiges Unternehmen zu bestehen", äußerte sich Gisela Wendling-Lenz
zufrieden.

Neue Perspektiven für die Finanzierung der erneuerbaren Energien und
der Windkraftnutzung im internationalen Bereich sehen die "Windmüller" im
Handel mit CO2-Zertifikaten, wie er sich aus der Umsetzung des
Kyoto-Protokolls ergibt.

Mit diesem Protokoll sei zumindest ein Einstieg in die Begrenzung der
Treibhausgasemissionen gelungen, zeigten sich die Gesprächspartner einig.
"Jetzt darf es aber keine Auszeit für den Klimaschutz geben, wie sie in
Deutschland zuletzt der Wirtschaftsminister und Teile der Industrie
forderten", mahnte Weinzierl und erinnerte an die deutsche Verpflichtung,
die schädlichen Klimagase um 25 Prozent bis zum Jahr 2005 zu reduzieren.
"Das bedeutet noch ganz gewaltige Anstrengungen im Hinblick auf eine
Energiewende", erklärte der DNR-Präsident abschließend.


Regensburg, den 11. Dezember 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die OSTWIND-Gruppe wird
freundlichst erbeten.


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