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Pressemitteilung

Herausgeber: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW

NRW-Wirtschaftsministerium förderte Photovoltaikanlage: Herner Museum produziert jetzt Solarstrom

NRW-Wirtschaftsministerium förderte Photovoltaikanlage: Herner Museum
produziert jetzt Solarstrom

Düsseldorf/Herne (iwr-pressedienst) - Die Photovoltaikanlage auf dem
Neubau des Westfälischen Museums für Archäologie in Herne wurde heute
offiziell in Betrieb genommen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang
Becker und Stadtwerke-Vorstand Leo Mating schickte Regierungspräsident
Wolfram Kuschke per Knopfdruck die erste Kilowattstunde Solarstrom vom
Museumsdach ins öffentliche Stromnetz.

Die von den Stadtwerken Herne betriebene Anlage ist auf den geneigten
Dachflächen des Museums des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe
installiert. Auf rund 1.000 Quadratmetern Solarmodulfläche werden mit
einer Leistung von 100 kWp bis zu 60.000 Kilowattstunden Strom im Jahr
erzeugt. Das reicht für etwa 20 Vier-Personen-Haushalte. Das
NRW-Wirtschafts-ministerium förderte die Photovoltaikanlage im Rahmen der
Landesinitiative Zukunftsenergien mit einem Betrag von 500.000 DM aus REN-
und EU-Mitteln. Insgesamt betrugen die Installationskosten 1,5 Mio. DM.

Mit der neuen Solaranlage ist Herne führend in der Solarstromnutzung
und macht einen weiteren Schritt in der Entwicklung zu einer von drei
"Ökologischen Städten der Zukunft" in NRW, neben Aachen und Hamm. Wichtige
Projekte im Rahmen dieses Modellversuchs sind das ebenfalls von den
Stadtwerken betriebene, weltweit größte Photovoltaikdach auf der Akademie
Mont-Cenis, die Gasexpansionsanlage "Am Trimbuschhof" und die
grubengasbetriebenen Blockheizkraftwerke im Energiepark Mont-Cenis.

Aber nicht nur die Stadt Herne steht hier ganz oben. Auch das Land
Nordrhein-Westfalen, so der Arnsberger Regierungspräsident Wolfram Kuschke
in seiner Eröffnungsansprache, ist auf dem Spitzenplatz bei der Nutzung
der Sonnenenergie. Seit 1988 fördert NRW im Rahmen des Programms
"Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen"
(REN) zukunftsfähige Energietechnologien. In NRW werden Ende 2001 mehr als
8.000 Photovoltaikanlagen mit mehr als 40 MWp am Netz sein. Damit ist
genau ein Viertel der bundesdeutschen Leistung zwischen Rhein und Ruhr
installiert. Dafür hat das Land, so Kuschke, bisher rund 165 Mio. DM an
Fördermitteln bereit gestellt, allein in diesem Jahr 32 Mio. DM.

Für die Entwicklung und Markteinführung neuer Energietechnologien hat
die Landesregierung aus dem REN-Programm seit 1988 mehr als 900 Millionen
DM für ca. 42.000 Förderprojekte aufgewendet. Diese Landesförderung zog
weitere Investitionen von rund 4,5 Milliarden DM nach sich. Nach den
Schätzungen der Landesinitiative Zukunftsenergien sind bei rund 1.200
NRW-Firmen im Bereich erneuerbarer Energietechnologien etwa 10.000
Menschen beschäftigt - Tendenz steigend.


Düsseldorf/Herne, den 06. Dezember 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW bzw. die Stadtwerke Herne AG wird freundlichst
erbeten.


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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Pressesprecher der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW bzw. Frau
Angelika Kurzawa, gerne zur Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 13
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energy@mwmev.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de

Angelika Kurzawa
Stadtwerke Herne AG
Grenzweg 18
44623 Herne
Tel.: (02323) 592-247 Fax:- 412
http://www.stadtwerke-herne.de



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