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Pressemitteilung

Herausgeber: Energiekontor AG

Baubeginn für 18,2-Megawatt-Windpark im portugiesischen Trandeiras am 9. Oktober 2001

Baubeginn für 18,2-Megawatt-Windpark im portugiesischen Trandeiras am 9.
Oktober 2001

Bremen (iwr-pressedienst) - Am 9. Oktober 2001 ist in Portugal
der offizielle Baubeginn für den Energiekontor-Windpark "Trandeiras",
der im Bergland nördlich der Hafenstadt Porto gelegen ist.
14 Windkraftanlagen mit jeweils 1,3 Megawatt Leistung wird das
Bremer Unternehmen in Trandeiras installieren, Mit 18,2 Megawatt
Gesamtleistung und einem Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro
gehört der Windpark zu den größten des Landes. Im vierten Quartal
2002, so die Planung, wird er fertiggestellt sein und im ersten
Quartal 2003 ans Netz gehen.

"Das bedeutet einen Durchbruch für die Windkraft in Portugal",
erläutert Gotthard G. Sonneborn, Bei Energiekontor Leiter Planung
und Realisation, die Bedeutung des Projekts. Damit festigt die am
Neuen Markt gelistete Energiekontor AG aufs Neue ihre Stellung als
Branchenführer mit einer ausgezeichneten Positionierung gerade im
europäischen Ausland. Bereits vor fünf Monaten war der Energiekontor-
Windpark Zarax I in Griechenland ans Netz gegangen.

Das Projekt in Portugal bestätigt das Konzept des Bremer Unternehmens,
im europäischen Ausland mit eigenen Tochterfirmen zu agieren.
Bereits 1997 hatte die Energiekontor AG das Gelände, das partiell
in einem Naturschutzgebiet liegt, akquiriert. Allerdings war zunächst
ein aufwendiges Genehmigungsverfahren zu absolvieren sowie das Problem
zu lösen, wie der Netzanschluss an das 45 Kilometer entfernte Stromnetz
des Energieversorgungsunternehmens zu gewährleisten sei.

"Dass wir nun alle technischen und Genehmigungshürden überwunden
haben,"
kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Bodo Wilkens, "zeigt unser
Stehvermögen und die Kompetenz, uns auch in schwierigem Umfeld
durchzusetzen."

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Lesen Sie zu den Auslandsaktivitäten der Bremer Energiekontor AG auch
folgendes Interview mit Gotthard G. Sonneborn, dem Leiter Planung und
Realisation bei Energiekontor:

Projekte im Ausland: Die Rahmenbedingungen müssen stimmen

Herr Sonneborn, seit wann arbeiten Tochterfirmen von Energiekontor im
europäischen Ausland?
Gotthard G. Sonneborn: Wir waren Vorreiter der Branche und haben bereits
1995 in Griechenland und Portugal erste Tochterfirmen gegründet. Spanien
und Großbritannien kamen 2000 dazu, Frankreich ist zur Zeit in Gründung,
weitere sind in Planung.

Warum sind diese Tochterfirmen so wichtig für die Realisierung von
Windparks im europäischen Ausland?
Gotthard G. Sonneborn: Weil nur Fachleute, die den jeweiligen Markt, die
Genehmigungsvorschriften, die gesetzlichen Regelungen und nicht zuletzt
die Mentalität des jeweiligen Landes kennen, wirklich optimale Arbeit am
Standort leisten können. Deswegen setzen wir auch auf Mitarbeiter aus dem
jeweiligen Land, die sich nicht lange einarbeiten müssen. Und der Erfolg
gibt uns Recht: Seit Mai 2001 ist der Windpark Zarax I auf der
griechischen Insel Euböa am Netz - auch hier sind wir wieder Vorreiter der
Branche.

Wie muss man sich Ihre Arbeit vor Ort vorstellen?
Gotthard G. Sonneborn: Gestartet sind unsere Tochterfirmen als relativ
kleine Einheiten mit hochmotivierten Mitarbeitern, die zusammen mit
Partnerfirmen vor Ort zusammenarbeiten. So haben wir in Spanien, um einen
schnellen Markteinstieg zu erreichen, mit mehreren Firmen kooperiert.
Parallel zur Entwicklung der Projekte bauen wir die Personalkapazität
kontinuierlich aus. Wir setzen auf organisches Wachstum ganz nach den
aktuellen Erfordernissen. Mit Erfolg: So konnten wir in Granada erste
Flächen selbst akquirieren und uns damit die gesamte Wertschöpfungskette
von der Akquise der Flächen bis zum Betrieb des Windparks sichern.

Aber wie gewährleisten Sie die Abstimmung mit der Unternehmenszentrale in
Bremen?
Gotthard G. Sonneborn: Wir haben hier in der Bremer Zentrale jeweils
einen zuständigen Länderreferenten, der im täglichen Kontakt mit den
Mitarbeitern vor Ort steht. Zudem haben wir gemeinsame
Projektmanagement-Tools für einen permanenten Zielabgleich entwickelt.
Dieses Remote Controlling ist eine außerordentlich wichtige Voraussetzung
für den Erfolg der Projekte.

Und wie schützen Sie sich davor, dass Projekte im Genehmingungsprozess
stecken bleiben?
Gotthard G. Sonneborn: Durch eine extrem sorgfältige Überprüfung aller
Rahmendaten. Wir werden nur in Ländern aktiv, in denen es eine klare
politische Willensbekundung für die Unterstützung der Windenergie gibt.
Wir setzen auf Fachleute vor Ort, die nicht nur Experten in Sachen
Windkraft sind, sondern auch ein Genehmigungsverfahren kompetent und
energisch betreiben können. Und wir können auch verzichten. Lieber ein
unsicheres Projekt ablehnen und eine bessere Alternative akquirieren, als
ein unkalkulierbares Risiko eingehen. Wir wollen ein stabiles Wachstum und
stabile Gewinne - das ist das Motto von Energiekontor.


Bremen, den 08. Oktober 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Energiekontor AG
wird freundlichst erbeten.




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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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Herr Martin Bretag, Leiter Investor Relations
Tel: + 49 (0) 421 / 3304 - 210
Christian Bredemeier, Investor Relations
Tel: + 49 (0) 421 / 3304 - 211 (Christian Bredemeier)

Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
E-Mail: ir@energiekontor.de
Internet: http://www.energiekontor.de



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