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Pressemitteilung

Herausgeber: NEVAG neue energie verbund AG

NEVAG errichtet Biomassekraftwerk in Sachsen-Anhalt: Umweltminister Keller kündigt bei Grundsteinlegung in Helbra verstärkte Nutzung von Biomasse an

NEVAG errichtet Biomassekraftwerk in Sachsen-Anhalt: Umweltminister Keller
kündigt bei Grundsteinlegung in Helbra verstärkte Nutzung von Biomasse an


Langenhagen (iwr-mailservice) - Nur wenige Stunden nach Inkrafttreten
der Biomasseverordnung rollten bereits im Juni 2001 in Helbra unweit der
Lutherstadt Eisleben die Baufahrzeuge an. Seither lässt dort die NEVAG
neue energie verbund AG über ihre Beteiligungsgesellschaft ITF-INERGY ein
hochmodernes Siemens-Holzheizkraftwerk errichten. Das von der Umweltkontor
Renewable Energy Aktiengesellschaft in Auftrag gegebene 50
Millionenprojekt wird neben 2-3 MW Fernwärme und 3-5 MW Prozessdampf mit
seiner elektrischen Leistung von rund 5,8 MW etwa 13.000 Haushalte mit
klimaschonend erzeugtem Strom versor-gen. Das Holz-Heizkraftwerk Helbra
soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres seinen Dauerbetrieb
aufnehmen.

Die Bedeutung des Holzheizkraftwerkes sowohl für die am Bau beteiligten
Firmen als auch für die strukturschwache Region und das Land
Sachsen-Anhalt insgesamt wurde durch die Teilnahme des
sachsen-anhaltinischen Umweltministers, Johann Konrad Keller bei der
Grundsteinlegung am 12. September jetzt unterstrichen. Dieser nutzte die
Feierstunde, um eine groß angelegte Biomasse-Potenzialstudie anzukündigen,
mit der Investoren weitere mögliche Standorte für ähnliche
Kraftwerksprojekte aufgezeigt werden sollen.

Maßgeblich entwickelt wurde das Projekt Helbra von der
NEVAG-Beteiligungsgesellschaft INERGY in enger Zusammenarbeit mit der
Siemens AG. Bei der Konzeption des Holz-Heizkraftwerkes konnten die
Partner von den Betriebserfahrungen der INERGY-Gruppe mit drei bereits
seit längerer Zeitdauer in Betrieb befindlichen Holz-Heizkraftwerken in
Mecklenburg-Vorpommern profitieren. Jürgen Rädke, Geschäftsführer der
ITF-INERGY: "Jetzt zahlt es sich auch aus, dass wir schon Jahre vor dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz und der Biomasseverordnung konsequent auf die
umwelt- und klimafreundliche Verbrennung von Biomasse gesetzt haben. Dies
verschafft uns nun einen entscheidenden Vorsprung."

Das mit einer Rostfeuerung ausgestattete Heizkraftwerk ist für die
Verbrennung von jährlich etwa 50.000 t Alt- und Gebrauchtholz ausgelegt.
Durch das Heizkraftwerk werden in Helbra 12 bis 14 neue Arbeitsplätze
entstehen und weitere im regionalen Holzrecycling- und Transportgewerbe
gesichert. Außerdem leistet das Heizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung und
modernster Abgasreinigungstechnik einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz:
Bei der Verbrennung des Holzes wird nur soviel Kohlendioxid frei, wie die
Bäume der Atmosphäre zuvor im Laufe ihres Wachstums entzogen haben.
NEVAG-Vorstand Richard van Egdom: "Die gute Zusammenarbeit mit dem
Siemens-Geschäftsbereich Industriekraftwerke hat sich mehr als ausbezahlt:
Ursprünglich als 5 MW-Kraftwerk konzipiert, konnte die elektrische
Leistung des Heizkaftwerkes noch während der Planungsphase auf 5,8 MW
gesteigert werden. Die NEVAG hat bereits weitere Biomasseheizkraftwerke in
der Entwicklung."

Durch die weitgehende Standardisierung und Modularisierung zentraler
Teile kann die Helbraer Anlage nahezu baugleich auch an anderen Standorten
errichtet werden. Siemens wird auch nach dem Bauende den Service für das
Holz-Heizkraftwerk langfristig übernehmen, um eine hohe Verfügbarkeit zu
garantieren. Für die reibungslose Betriebsführung des Holz-Heizkraftwerks
soll die NEVAG Beteiligungsgesellschaft IBS-INERGY sorgen.


Langenhagen, den 13. September 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die NEVAG neue energie
verbund AG wird freundlichst erbeten.


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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dirk Neuber, NEVAG neue
energie verbund AG, gerne zur Verfügung.
Ilmenauweg 2 A
30851 Langenhagen

Tel: 0511/27049-121
E-Mail: neuber@nevag.de
Internet: http://www.nevag.de



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