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Pressemitteilung

Herausgeber: juwi AG

Windpark Ellern jetzt sichtbarer Meilenstein der Energiewende

- Erstes E 126-Windrad im Hunsrück hat seit heute eine Gondel
- Großes Interesse an Baustellenbesichtigung
- Günstiger Strom für VG Rheinböllen


Ellern/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - Der Wörrstädter Projektentwickler juwi kann einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende in Deutschland vermelden: Heute kurz vor Mittag wurde das Maschinenhaus des ersten Enercon E 126 Windrades im Hunsrück auf seinem 135 Meter hohen Betonturm befestigt. Ein über 1.000 PS starker Kran hob das mehr als 150 Tonnen schwere Teil in den Himmel und platzierte es millimetergenau auf die Turmspitze. Im Laufe der Woche werden der Generator und die Rotornabe folgen. "Bis Ende des Jahres wird das Windrad am Netz sein und sauberen Strom produzieren", freut sich juwi Projektmanager Jens Baecker.

Das Windrad auf dem Hochsteinchen am Rande des Soonwaldes gehört zum Windpark Ellern, den juwi seit Anfang Mai auf dem Gelände von Landesforst und Ortsgemeinde errichtet. Mit seinen insgesamt acht Windenergie-Anlagen – fünf vom Typ Enercon E 126 sowie drei E 101 - wird der Park in einem einzigen Jahr fast 120 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies reicht für mehr als 33.000 Haushalte und entlastet die Umwelt von rund 85.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2.

Der Windpark Ellern sowie die in direkter Nachbarschaft projektierten weiteren acht Windräder auf den Gemarkungen Seibersbach und Dörrebach werden nach ihrer Fertigstellung von juwi und dem österreichischen Stromunternehmen VERBUND betrieben, weshalb die Schriftzüge beider Unternehmen auf der Gondel prangen.

Die Windparks setzen nicht nur in Sachen Ertragskraft Maßstäbe, sondern auch in punkto Umwelt- und Naturschutz. "Energiewende und Naturschutz sind für uns keine Gegensätze", stellt Matthias Willenbacher, Vorstand und Gründer der juwi-Gruppe klar. "Im Gegenteil: Beides gehört zusammen und wird bei unseren Projekten für regenerative Energieanlagen immer berücksichtigt. Das ist auch im Fall des Windparks Ellern so."

Über dieses Projekt wurde über viele Jahre intensiv mit den Menschen und Behörden vor Ort diskutiert. Schon bei der Planung des Windparks innerhalb des von den Gemeinden Ellern und Rheinböllen festgelegten Vorranggebietes hat juwi dem Naturschutz oberste Priorität eingeräumt. "Bei der Positionierung der einzelnen Anlagen haben wir darauf geachtet, dass hochwertiger, alter Baumbestand verschont wird", sagt Willenbacher. Gerodet wurden nahezu ausschließlich einige wenige Flächen mit Fichtenmonokultur, deren Bedeutung für Natur- und Artenschutz gering ist. "Zusätzlich gleichen wir die Eingriffe in den Baumbestand durch Aufforstungsmaßnahmen an anderer Stelle aus", so der der juwi-Vorstand. "Und zwar durch hochwertigen Mischwald. Damit schaffen wir neuen Lebensraum, insbesondere auch für Fledermäuse." Umfangreiche unabhängige Gutachten zu allen möglichen Auswirkungen der Windanlagen auf Umwelt, Natur und Menschen im Hunsrück wurden vor Beginn der Bauarbeiten erstellt. Diese kamen allesamt zu dem Schluss, dass der Bau der für die Energieversorgung einer ganzen Region wichtigen Windräder auch aus naturschutzrechtlicher Sicht zu verantworten ist.

Auch deshalb begrüßt eine große Mehrheit der Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Rheinböllen den Bau der Windparks. Dies zeigte sich auch am vergangenen Wochenende bei der Ellerner Holzkerb. Menschen aus der gesamten Hunsrück-Region informierten sich am gemeinsamen Stand von Ortsgemeinde, Landesforst und juwi über den Fortgang des Projekts. Fast 130 von ihnen nutzten das Angebot von Landesforst und juwi und nahmen an einer Baustellenführung teil. Dabei konnten die Bürger auf dem Hochsteinchen am eigenen Leib spüren, dass dies ein Standort mit außergewöhnlicher Windhöffigkeit ist und zu den besten Binnenlandstandorten für Windenergie zählt. Die erwarteten Erträge sind vergleichbar den an norddeutschen Küstenstandorten.

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Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte für die Energiewende an. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung – juwi ist der kompetente Partner für die Energiewende mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern und erzielte im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings. Eine eigene Forschungsabteilung (juwi Research & Development) entwickelt Lösungen und Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Elektromobilität und Speichertechnologien runden das Portfolio ab.
juwi hat Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in zwölf Bundesländern.


Ellern/Wörrstadt, den 28. August 2012


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