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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold will "Energiedialog 2010+" initiieren und Spitzenplatz für Zukunftsenergien in NRW ausbauen

NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold will "Energiedialog 2010+"
initiieren und Spitzenplatz für Zukunftsenergien in NRW ausbauen



Düsseldorf (iwr-mailservice) - "Der Energiedialog 2010+" wird mit den
Spitzen der Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen aufgenommen, um die
Zukunftsenergietechnologien stärker zu fördern. Das Bundesland NRW ist
heute Solarland Nr. 1 und steht bei der Biomasse- und Windenergienutzung
in der Spitzengruppe. Im Bereich der zukunftsfähigen Energietechnologien
hält das Land mit 10.000 Beschäftigten bei 1.100 Firmen den Spitzenplatz.
Eine neue NRW-Solaroffensive und die Wasserstoff-Initiative des Landes
sollen diese Position noch verstärken", erklärte NRW-Wirtschafts- und
Energieminister Ernst Schwanhold heute in Gelsenkirchen.

Bundesweit werden schon heute durch Anlagenbau und Dienstleistungen
rund um regenerative Energietechnologien sieben Milliarden Mark Umsatz
erzielt und 28.000 Arbeitsplätze gesichert.

Nordrhein-Westfalen ist die bedeutendste Energieregion Europas und das
Energietechnologieland Nr. 1 in Deutschland. Die Landesregierung hat seit
1989 knapp 900 Millionen Mark Fördermittel für ca. 42.000 Energieprojekte
bereit gestellt und liegt damit an der Spitze aller Bundesländer. Daraus
resultieren weitere Investitionen von fast 4,5 Milliarden Mark.

Schwanhold sagte: "Das Land NRW hat bereits vor Jahren mit der
Landesinitiative Zukunftsenergien die Weichen für die positive Entwicklung
zukunftsfähiger Energietechnologien gestellt und profitiert nun davon.
Hohes Entwicklungspotenzial haben die Brennstoffzellen, die
Wasserstofftechnologie und die Biomassenutzung."

>>Brennstoffzellenkompetenz in NRW

Seit 1988 wurden ca. 30 Millionen Mark Fördermittel für 17
Brennstoffzellenprojekte verwandt, die ein Gesamtvolumen von über 80
Millionen Mark haben. Um die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der
Brennstoffzellentechnik zu verstärken und zu bündeln, hat das Land im
Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien im April 2000 das
Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW ins Leben gerufen. Das Netzwerk
zählt zur Zeit 90 Unternehmen und Institute aus NRW, die sich mit
verschiedenen Bereichen der Brennstoffzellentechnik befassen. NRW wird als
Produktionsstätte für Brennstoffzellen weiter ausgebaut werden. Ein erster
wichtiger Schritt ist die Einweihung der Stack-Produktion der Firma ZeTeK
am 8. März in Köln. Informationen zum Netzwerk sind unter der neu
eingerichteten Internetadresse www.brennstoffzelle-nrw.de zu erhalten.

>>Neue Wasserstoffinitiative NRW und neue Ausstellung

Einen besonderen Platz innerhalb der Aktivitäten des Landes nimmt die
Wasserstoff-Energiewirtschaft ein. Die neue Ausstellung "Wasserstoff:
Nachhaltige Energie - stationär, mobil" gibt einen Überblick über den
Stand der Wasserstoff-Technik. Es werden Herstellungsverfahren auf Basis
erneuerbarer und fossiler Energiequellen, Aspekte der Speicherung, des
Transports und der Verteilung von Wasserstoff sowie die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Am Beispiel der Brennstoffzelle wird
dargestellt, wie die in Wasserstoff oder anderen Energieträgern wie
Methanol oder Erdgas gespeicherte chemische Energie in elektrische und
thermische Energie umgewandelt werden könne. Die Ausstellung ist als
Wanderausstellung konzipiert und kann bei der Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW ausgeliehen werden. Erste Station ist das Foyer im
NRW-Landtag in Düsseldorf.

>>Neue Solaroffensive NRW

Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Solaroffensive NRW wird unter dem
Dach der Landesinitiative Zukunftsenergien durch die Energieagentur NRW in
Wuppertal mit Leben erfüllt. Gelsenkirchen wird als Solarhauptstadt
Deutschlands weiter ausgebaut. Die Produktion bei Shell und Flabeg wird
beträchtlich erweitert und vom Labor der Fraunhofer-Gesellschaft ISE
wissenschaftlich begleitet. Die Nachfrage bei Handwerkern und Verbrauchern
wird weiter angekurbelt. Konkret geplant im Rahmen der Solaroffensive sind
stadtteilorientierte Beratungen, Energienetzwerke in den Städten und
vernetzte Beratungs- und Weiterbildungsangebote. Zusätzlich werden in den
Kommunen Solarstammtische eingerichtet und einmal jährlich der Preis
"Solarstadt NRW" vergeben.

>>Aktualisierte Broschüre "Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen"

Das Energieland Nr. 1 in Deutschland präsentiert die Broschüre
"Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen" aus der Reihe innovativ:nrw des
Düsseldorfer Wirtschaftsministeriums. Aktuelle Projekte der
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und des REN-Programms weisen den Weg
im 21. Energie-Jahrhundert. Die 126-seitige Broschüre mit vielen Fotos und
Grafiken gibt es kostenlos bei der Landesinitiative Zukunftsenergien.


Düsseldorf, den 21. Februar 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen wird freundlichst erbeten.




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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Pressesprecher der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW gerne zur
Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf
Tel (02 11) 8 66 42 - 13
Fax (02 11) 8 66 42 - 22
Internet: http://www.energieland.nrw.de



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