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Pressemitteilung

Herausgeber: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW

NRW ist bundesweit Spitze bei Zukunftsenergien

NRW ist bundesweit Spitze bei Zukunftsenergien
- "E - world of energy" vom 13. - 15.02. mit innovativen
Energietechnologien -


Düsseldorf (iwr-mailservice) - "Nordrhein-Westfalen ist die
bedeutendste Energieregion Europas und das Energietechnologieland Nr. 1 in
Deutschland. Die Landesregierung hat seit 1989 knapp 900 Millionen DM
Fördermittel für ca. 42.000 Energieprojekte bereit gestellt und liegt
damit an der Spitze aller Bundesländer. Daraus resultierten weitere
Investitionen von fast 4,5 Milliarden DM. Über 1.100 Firmen mit etwa
10.000 Beschäftigten sind nach unseren Schätzungen im einwohnerstärksten
Bundesland mit der Konstruktion und dem Bau regenerativer
Energietechnologien beschäftigt. Wenn im Jahr 2020 fünf bis zehn Prozent
des Weltenergiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen,
bieten sich gerade für Unternehmen aus NRW auf diesem Markt hervorragende
Chancen", sagte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, anläßlich der internationalen
Fachmesse "E - world of energy" vom 13. bis 15. Februar 2001 in
Deutschlands Energiehauptstadt Essen.

Dabei wird auch die neue Galeria der Messe Essen voll genutzt. Als
Verbindungshalle angelegt, dient sie auch als zentrale Orientierungs- und
Bewegungsachse des neuen Messegeländes. In die Dachfläche sind 716
"Fotovoltaikmodule made in Gelsenkirchen" integriert. Die Anlage mit 208
kWp Spitzenleistung ist Teil des geplanten Kunstparks der Messe Essen und
des angrenzenden Gruga-Parks.

>>5. Fachkongress Zukunftsenergien am Mittwoch, den 14. Februar 2001

Der 5. Fachkongress Zukunftsenergien der Landesinitiative findet am 14.
Februar im Rahmen der "E-world of energy" in der Messe Essen statt. Nach
den Fachvorträgen am Vormittag werden vier Foren am Nachmittag angeboten.
Dabei geht es um Wasserstoff-Energiewirtschaft in NRW, Solarstädte - eine
realistische Vision?, den Wärmepumpen- Marktplatz NRW und Biomasse NRW -
Stand und Perspektiven.

>>Themenpark "Zukunftsenergien aus NRW" in Halle 3 - Stand 3 D vom 13. -
15.02.

Innovative Energietechnologien, Produkte und Dienstleistungen
präsentiert die Landesinitiative Zukunftsenergien zusammen mit 16
NRW-Unternehmen und zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen. Auf dem
Gemeinschaftsstand reicht das Spektrum von der Brennstoffzelle über
Biomasse, Solarenergie und solares Bauen bis zur
Wasserstoff-Energiewirtschaft. Auch das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle
NRW, die Geothermie-Initiative und der Wärmepumpen-Marktplatz NRW werden
ausführlich dokumentiert. Die AG Solar NRW ist mit solaren Energiesystemen
und die Energieagentur NRW mit dem Energieberatungsmobil vertreten. Ein
besonderer Event lädt zum "Energietanken" nach der Messehektik ein: Der
NRW-Abend am Mittwoch, den 14. Februar ab 18 Uhr in Halle 3 Stand 3 D 330
mit Live-Musik, frischem Pils und Special-Fingerfood.


>>Neue Ausstellung "Wasserstoff: Nachhaltige Energie - stationär, mobil"

Die Ausstellung gibt einen Überblick über den Stand der
Wasserstoff-Technik. Es werden Herstellungsverfahren auf Basis
erneuerbarer und fossiler Energiequellen, Aspekte der Speicherung, des
Transports und der Verteilung von Wasserstoff sowie die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Am Beispiel der Brennstoffzelle wird
dargestellt, wie die in Wasserstoff oder anderen Energieträgern wie
Methanol oder Erdgas gespeicherte chemische Energie in elektrische und
thermische Energie umgewandelt werden kann. Die Ausstellung ist als
Wanderausstellung konzipiert und kann bei der Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW ausgeliehen werden.

>>Leitprojekte der Landesinitiative auf dem Themenpark Zukunftsenergien
NRW

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) unterstützt und fördert seit vielen
Jahren Projekte im Bereich der Brennstoffzellentechnik. Um die
vielfältigen Aktivitäten weiter zu bündeln und zu verstärken, wurde im
Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW im April 2000 das
Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW gegründet. Ziel des Netzwerks ist
die Stärkung des Produktions- und des Forschungsstandortes NRW auf dem
Gebiet der Brennstoffzellentechnik.

Solares Bauen macht Spaß, schont die Umwelt und kann Familien bis zu
800 DM Energiekosten im Jahr ersparen. Über 50 Kommunen aus NRW haben seit
1997 Interesse am Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" dokumentiert.
Zwei Solarsiedlungen, in Gelsenkirchen-Bismarck und in
Steinfurt-Borghorst, sind fertig gebaut, weitere 20 haben den Status
"Solarsiedlung in Planung" erhalten. Damit ist NRW beim Bauen mit der
Sonne zum Vorreiter in Deutschland geworden. Mit der Einführung von
Ausbildungslehrgängen zum Solarteur hat das Land zudem einen wichtigen
Schritt zur breiten Nutzung der Solarenergie bei Privatnutzern und in der
Wirtschaft getan.

Die AG Solar NRW ist ein Forschungs- und Technologieverbund und
gleichzeitig ein Förderprogramm des Ministeriums für Schule, Wissenschaft
und Forschung des Landes NRW. Die AG Solar fördert seit 1991 mit etwa 120
Millionen DM Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der
Solarenergienutzung.

In Herten wurde 1998 die bundesweit erste Biogasanlage nach dem
innovativen Verfahren "Integrierte Methanisierung und Kompostierung" (IMK)
in Betrieb genommen. Betreiber ist die BioEnergie GmbH (BEG) Herten, die
aus dem Bergbauzulieferbereich stammt. Sie plante neben der Errichtung und
dem Betrieb der Anlage auch deren nationale und internationale Vermarktung
- mit wachsendem Erfolg.

Die zweiten Wärmepumpen-Wochen NRW der Landesinitiative
Zukunftsenergien vom 01. bis 17. Februar 2001 stellen die vielen Vorteile
dieser Energienutzung vor. Zusätzlich wird der Wärmepumpen-Marktplatz NRW
das ganze Jahr lang Aktivitäten in NRW anbieten. Die ersten
Wärmepumpen-Wochen NRW im Januar 2000 waren ein Riesenerfolg. Über 200
Veranstaltungen bei 100 Firmen, Lesertelefone, 70 Presseartikel und
Radiospots im WDR erreichten etwa eine Million Bürger zwischen Rhein und
Ruhr. Ein gutes Signal, denn bisher werden weniger als zwei Prozent der
Neubauten in Deutschland mit Wärmepumpen beheizt; in der Schweiz sind es
30 Prozent.

Die Energieagentur NRW in Wuppertal hat einen Bus - das sogenannte
Energieberatungsmobil NRW - ausgerüstet, der allen Kommunen,
Messebetreibern oder auch Unternehmen für Informationsveranstaltungen zum
Thema Energiespar-Know-how unentgeltlich zur Verfügung steht. Er steht
ebenfalls drei Tage lang auf dem Marktplatz.

Im Februar 2000 wurde die Branchen- und Technologieinitiative
"Geothermie NRW" im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf gegründet.
Geothermie gehört zusammen mit der Wind-, Solar- und Bioenergie zu den
Säulen der zukünftigen erneuerbaren Energietechnologien. Ziel der
Initiative ist es, die vielfältigen Potenziale technologisch zu
erschließen und wirtschaftlich zu nutzen. Die Landesregierung hat aktuelle
Projekte zur Nutzung der Erdwärme initiiert: So untersucht der Geologische
Dienst NRW in Krefeld die Potenziale der Erdwärmenutzung in ganz
Nordrhein-Westfalen. Die Studie wird Mitte 2002 als CD-Rom für alle
interessierten Bürger in NRW erhältlich und nutzbar sein. Erste Ergebnisse
werden auf der "E - world of energy" präsentiert.

Hintergrund:

Die im April 1996 gegründete Landesinitiative Zukunftsenergien NRW wird
von den vier Ministerien für Wirtschaft, Städtebau, Wissenschaft und
Umwelt des Landes Nordrhein-Westfalen getragen. Sie ist einmalig in
Deutschland und stärkt die Rolle des Landes NRW als bedeutendste Energie-
und Energietechnologieregion in der Europäischen Union. In ihren 15
Arbeitsgruppen und Netzwerken sind über 3.000 Fachleute und interessierte
Laien tätig, die vor allem den Technologietransfer zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft vorantreiben.

Die Arbeitsfelder im einzelnen: Außenwirtschaft, Bauen und Wohnen,
Biomasse, Branchenenergiekonzepte, Brennstoffzelle,
Energiedienstleistungen, Energiespeicherung, Fotovoltaik, Geothermie,
Kraft-Wärme-Kopplung, Kraftwerkstechnologien, Solarthermie, Wärmepumpe,
Wasserstoff-Energiewirtschaft, Wasserkraft und Windenergie.

Ein zentrales Informationsinstrument ist der Branchenatlas
Zukunftsenergien NRW, der als Katalog, CD-ROM und direkt im Internet unter
http://www.branchenatlas.nrw.de verfügbar ist. Über 500 Firmen und
Dienstleister aus NRW werden darin vorgestellt. Im Internet ist auch eine
englische Fassung des Branchenatlas für exportorientierte Firmen.


Düsseldorf, den 13.02.2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW wird freundlichst erbeten.




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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de

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Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Pressesprecher der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur
Verfügung.
c/o NRW-Wirtschaftsministerium
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 0
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energieland@energieland.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de



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