Pressemitteilung
Herausgeber: Geothermische Vereinigung - Bundesverband Geothermie
Die Wärme aus der Erde boomt – Eine Herausforderung für die Branche
Geeste (iwr-pressedienst) - Seit zwei Jahren erlebt die Branche der Oberflächennahen Geothermie einen anhaltenden Boom. Immer mehr Menschen suchen angesichts steigender Erdöl- und Erdgaspreise nach bezahlbaren Alternativen. Erdwärme vom eigenen Grundstück macht weitgehend unabhängig und macht die Heizkosten über viele Jahre überschaubar.
In zahlreichen Anwendungsbereichen sind die oberflächennahen Erdwärmesysteme konventionellen Anlagen wirtschaftlich längst überlegen. Ihr Anteil im Neubaumarkt nimmt seit einigen Jahren mit hohen Wachstumsraten kontinuierlich zu. Eine vollbeschäftigte, wachsende, Arbeitskräfte suchende und investierende Branche erwartet für 2006 zwischen 15.000 und 20.000 neue Anlagen. Zum Vergleich: 2004 waren bundesweit rund 10.000 Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren und Grundwasserwärmepumpen hinzugekommen. Dieser Entwicklung hat längst auch die Eigentümer bestehender Gebäude erfasst.
Die rasant wachsende Nachfrage bedeutet für die Branche eine große Herausforderung. Zusätzliches Personal steht in dem benötigten vierstelligem Umfang nicht unmittelbar auf dem Markt zur Verfügung. Viele Brunnenbaubetriebe suchen händeringend Arbeitskräfte. Der internen Ausbildung kommt dabei eine große Rolle zu. Auch die Maschinenkapazitäten müssen ausgebaut werden, um die Wartezeiten für die Kunden zu verringern. Keine ernsthaften Lieferprobleme gibt es bei den Herstellern von Erdwärmesondenrohren oder Wärmepumpe.
Allerdings erfordern die Auslegung, Planung und der Einbau von Erdwärmesystemen ein spezielles Know-how. Von Seiten des „Geothermische Vereinigung – Bundesverband Geothermie“ werden Bauherren und Hausbesitzer immer wieder aufgefordert, sich die in Frage kommenden Unternehmen hinsichtlich Zuverlässigkeit und Qualität ihrer Arbeit genau anzusehen und keine Kompromisse zu machen. Erdwärmeanlagen sollen über viele Jahrzehnte ohne nennenswerte Probleme betrieben werden können. Es gilt also erst recht die Regel: Qualität hat ihren Preis. Billig ist teuer.
Von der vom GtV-BV herausgegebene kostenlose Broschüre „Erdwärmesonden –Tipps für Häuslebauer“ wurden binnen eines Jahres in 30.000 Exemplaren verteilt. Die Nachfrage hält unvermindert an. Das Heft gibt grundlegende Informationen über die Arbeitsweise und den Aufbau einer korrekt installierten Erdwärmeanlage, beantwortet Fragen nach Auswahl der Wärmepumpe und Wirtschaftlichkeit des Systems und liefert nicht zuletzt Hinweise, woran man einen seriösen Anbieter erkennt.
Weiterhin bietet der GtV-BV ein Intensivseminar "Oberflächennahe Geothermie – interessante Beispiele, Wirtschaftlichkeit und Ökologie - Vom Einfamilienhaus bis hin zum Bürokomplex" an. Es findet am 18.11.2006 in Rahmen der Energietage Hessen 2006 in Wetzlar statt. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in Richtlinien und rechtliche Voraussetzungen, geologische und technische Grundlagen, über die Auslegung von Anlagen, die Einbindung der Systeme in die Bauvorhaben und gibt einen Überblick über die Arbeit mit einschlägiger Software. Sie richtet sich an Architekten, Planer, Bauträger und das Heizungshandwerk.
Geeste, den 05. Oktober 2006
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Geothermische Vereinigung e.V. - Bundesverband Geothermie wird
freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Werner Bußmann,
Geothermische Vereinigung e.V. - Geothermische Vereinigung e.V. -
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49744 Geeste
Tel: 05907-545
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