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Pressemitteilung

Herausgeber: Energieagentur NRW

Energieagentur NRW bietet Exkursionen zu energetisch-oekologisch vorbildlichen Architekturen an

iwr-mailservice - Fuer den Inhalt dieser Original-Pressemitteilung ist die
Energieagentur NRW verantwortlich


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Energieagentur NRW bietet Exkursionen zu energetisch-oekologisch
vorbildlichen Architekturen an
- "Bau und Energie - vor Ort" zeigt: Nachhaltiges Bauen nicht nur in der
grauen Theorie -


Wuppertal (iwr-mailservice) - "Das Leben", so hat der fruehere polnische
Staatspraesident Lech Walesa einmal gesagt, "ist klueger als jede Theorie."
Auch fuer vorbildliche Architektur in energetisch-oekologischer Hinsicht
gilt: Nichts geht ueber eigene Erfahrungen und Anschauungen. Um zu zeigen,
dass nachhaltiges Bauen nicht nur in der grauen Theorie moeglich ist, hat
die Energieagentur NRW im Rahmen des Impuls-Programms das Projekt "Bau und
Energie - vor Ort" ins Leben gerufen. Die Initiative bietet Exkursionen
zu innovativen Objekten an, bei denen Architekt und Nutzer Rede und
Antwort stehen. Angeboten werden folgende Projekte:

Die 1998 fertig gestellte Passiv-Solarsiedlung Lindlar-Hohkeppel ist die
erste Passivhaus-Siedlung Nordrhein-Westfalens. Zum Bau der Haeuser wurde
eine "Holzwerkstoff-Monocoque-Konstruktion" verwendet, eine besonders
waermedichte, Kosten und Material sparende Weiterentwicklung der
bekannten Holz-Rahmenkonstruktion. Entscheidend fuer die maximierte
Energiebewahrung ist die Waermedaemmung. So bestehen beispielsweise alle
verglasten Fensterelemente aus Dreifach-Waermeschutzverglasung. Die
naechste Exkursion nach Lindlar findet am 16. Juni 2000 statt.

Das Oeko-Zentrum NRW in Hamm soll das oekologische Bauen auch ueber die
Landesgrenzen hinaus foerdern. Das Schulungszentrum zeichnet sich durch
natuerliche Baustoffe und Konstruktionen, die konsequente Nutzung von
Umweltenergien und ein intelligentes, flexibles Heiz- und Lueftungssystem
aus. Die architektonische Grundidee: Das eingeschossige Gebaeude besitzt
zwei Straenge mit Hallen- und Seminarraumzonen, die gemeinsam ueber einen
Wintergarten erschlossen werden. Er dient als thermische Uebergangszone
und - bei entsprechender Erwaermung - als Luftkollektor. Der naechste
Termin fuer die Exkursion zum Oeko-Zentrum ist der 26. Mai 2000.

Die oekologische Wohnhaussiedlung am Upfeldweg in Bielefeld geht auf die
Initiative von 15 Familien zurueck, die mit diesem Projekt ihre
Vorstellungen vom oekologischen Hausbau realisieren konnten, der zudem
konstruktiv und architektonisch an die regionale Bautradition anknuepft.
Wichtig war den Bauherren der sparsame und umweltgerechte Umgang mit
Boden und Wasser, eine der Umgebung angepasste Freiflaechengestaltung,
die Verwendung natuerlicher Baustoffe und die Reduzierung des
Energieverbrauchs. Am 11. April 2000 startet eine Exkursion zur
oekologischen Wohnsiedlung nach Bielefeld.

Das Gebaeude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrueck
repraesentiert und symbolisiert die Aufgaben der Stiftung auf angemessene
Weise. Ein echtes Novum war der Einsatz von Recycling-Beton fuer stehende
Stahlbetonteile. Durch eine konsequente Oeffnung des Gebaeudes zum Licht
konnte der Energieverbrauch reduziert werden. Die naechste Exkursion zur
Deutschen Bundesstiftung Umwelt findet am 04. Mai 2000 statt.

Nicht nur beim Neubau, auch bei der Sanierung von Gebaeuden lassen sich
energetisch und oekologisch vorbildliche Loesungen erzielen. Bestes
Beispiel ist ein Aachener Baudenkmal, ein Dreifensterhaus aus der
Gruenderzeit mit neoklassizistischer Putzfassade, das unter
stadtoekologischen Gesichtspunkten erneuert wurde. So wurden mit den
Balken des abgerissenen Dachstuhls die neuen Staenderwerkwaende im
Dachgeschoss errichtet. Der Termin fuer die naechste Exkursion zu dem
Aachener Baudenkmal ist auf Anfrage zu erfahren.

Die Teilnahme an all diesen "Bau und Energie - vor Ort" Veranstaltungen
ist unentgeltlich. Eine detaillierte Dokumentation wird den Teilnehmern
zur Verfuegung gestellt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der
Energieagentur NRW, REN Impuls-Programm "Bau und Energie", Morianstrasse
32, 42103 Wuppertal, Tel.: 02 02 / 2 45 52-60, Fax: 02 02 / 2 45 52-99,
E-Mail: bauundenergie@ea-nrw.de.

Wuppertal, den 14.03.2000


Veroeffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar wird freundlichst
erbeten.

Achtung Redaktionen:
Fuer Fragen steht Ihnen Herr Dr. Joachim Frielingsdorf, Energieagentur
NRW, Morianstr. 32, 42103 Wuppertal gerne zur Verfuegung. Tel.: (02 02) 2 45 52-60,
Fax (02 02) 2 45 52-99
Internet: http://www.ea-nrw.de/
E-Mail: bauundenergie@ea-nrw.de



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