Pressemitteilung
Herausgeber: Energieversorgung Oberstdorf (EVO)
Skispass mit Sonnenenergien – WM-Ort Oberstdorf zeigt, wie und wo

Oberstdorf – (iwr-pressedienst) - Oberstdorf - derzeit Austragungsort der Nordischen Ski-WM. Mit rund 300.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern. Eine große Herausforderung für einen 10.000-Seelen-Ort wie Oberstdorf. Woher beschafft sich Deutschlands südlichste Gemeinde zum Beispiel ihre Energie? Zum großen Teil aus heimisch sonnigen Quellen. So stammt fast die Hälfte des Stroms in dem Ski-Paradies aus Sonnenenergien.
Ankunft am Bahnhof Oberstdorf. Schon am Dach neben den nahen Bushaltestellen erkennen Gäste beachtliche Flächen mit Solarzellen. Oberstdorf rühmt sich, die erste Kommune Bayerns mit einer derart umfassenden Sonnenstromanlage in Gemeindebesitz zu sein.
Weiter geht's mit Wasserkraft. Wer zu den Schanzen der Ski-WM will, kommt an dieser fließenden Energie kaum vorbei. Direkt unterhalb einer Brücke staut nämlich ein Wehr den Bergfluss Trettach für ein Wassertriebwerk direkt in der Firmenzentrale der gemeindeeigenen "Energieversorgung Oberstdorf (EVO). Die EVO ließ sich - zusammen mit der Turbinenfirma VA TECH Escher Wyss (Ravensburg) - die Gelegenheit nicht nehmen, mit einem Info-Transparent am genannten Trettach-Wehr die Ski-Fans auf diese sonnige Energiequelle hinzuweisen.
Schließlich wirkt Wasserkraft nur, nachdem die Sonne Wassertropfen in Wolken 'gezogen' hat. Immer und immer wieder. Also erneuerbar - regenerativ. Vor allem aber: absolut klimafreundlich und preiswert. Damit wirbt die besonders hoch gelegene Gemeinde mit Wasserkraft als "Energie vom Himmel".
Solche Regenerativenergien begegnen einem in Oberstdorf öfter. Wer zum Beispiel am Fellhorn auf die eigenen 'Bretteln' steigen will, genießt dort auch bei Schneemangel die Flocken der Beschneiungsanlagen. Das geht in Oberstdorf deshalb besonders günstig, weil das dafür notwendige Nass im nahen Ober-Staubecken des Wasserkraftwerks Warmatsgund reichlich bereitsteht. Woanders müssen für solche Behälter Millionen ausgegeben werden.
Die Wasserkraftanlage Oberstdorf-Warmatsgund - fertiggestellt 1992 - liefert mit 14 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr fast komplett den privaten elektrischen Bedarf der örtlichen Bevölkerung. Da seither andere Wassertriebwerke hinzukamen, kann Oberstdorf mittlerweile beweisen, dass der Privatstromverbrauch hier vollständig aus heimischen, erneuerbaren Energien gedeckt wird. Die Landesgewerbeanstalt Bayern lobt das mit dem Siegel "Öko-Strom regenerativ". Dank des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes bringt diese Elektrizität der örtlichen Energieversorgung rund 1 Millionen Euro Mehreinnahmen pro Jahr. Zugunsten der Kundschaft - die mit die günstigsten Strompreise in der Umgebung genießen darf.
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Bildunterschrift:
Von diesem Info-Transparent am Weg zu den Ski-Schanzen der Nordischen Ski-WM erfahren die Wintersportfans, dass Oberstdorf seinen Privatstrombedarf komplett aus heimischen Wasserkraftwerken decken kann. Wasserkraft - umgewandelte Sonnenenergie. Deutschlands südlichste Gemeinde zeigt sich damit den "Energien vom Himmel" besonders verbunden.
Oberstdorf, den 17. Februar 2005
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Energieversorgung Oberstdorf (EVO) wird freundlichst erbeten.
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