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Pressemitteilung

Herausgeber: WEN Consulting GmbH

WEN Consulting: Analyse bestätigt steigende Preise von Strom, Gas und Wärme

Berlin (iwr-pressedienst) - Eine im Januar 2005 vom Berliner Ingenieurbüro für wirtschaftliche Energienutzung in der turnusmäßigen Aktualisierung des „Handbuchs für Energiepreise und Energielieferverträge“ veröffentlichte Analyse von Strom-, Gas- und Wärmepreisen bestätigt den allgemein erwarteten Preisanstieg. Einbezogen waren Preise von 124 Gas- und 180 Stromversorgungsunternehmen sowie 59 Preisregelungen für Wärme aus allen Bundesländern.

Demnach sind die Strompreise im Vergleich zu Januar 2004 im Haushaltsbereich um 4,4 % und im Gewerbebereich um 4,0 % gestiegen.

Der mögliche Preisvorteil für wechselwillige Kunden hat sich tendenziell verringert, da die angebotenen Sonderpreise (wie bereits im vergangenen Jahr) schneller gestiegen sind als die Allgemeinen Tarife.

Die Spannen zwischen den Bundesländern sind zum Teil erheblich. So bezahlen beispielsweise Haushaltskunden mit 3.000 kWh Jahresverbrauch, die ihren Strom zum Allgemeinen Tarif beziehen, in Baden-Württemberg jährlich 606 Euro (brutto), in Niedersachsen dagegen nur 526 Euro (brutto). Für Gewerbetreibende mit einem jährlichen Verbrauch von 30.000 kWh (Sonderpreise) liegt die Spanne zwischen 4547 Euro (netto) in Thüringen und 3948 Euro (netto) in Niedersachsen.

Die Preise für Erdgas wurden ebenfalls kräftig erhöht. Der Anstieg gegenüber 2004 lag für Abnehmer bis 50.000 kWh/a bei ca. 8 % und führt zu einem Preisniveau von 4,46 Cent/kWh.

Zwischen den Bundesländern bestehen auch bei Erdgas erhebliche Preisunterschiede. So kostete in Sachsen Anfang 2005 eine Gasmenge von 20.000 kWh (das entspricht etwa dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses) 1.111 Euro (brutto). In Hamburg waren zum gleichen Zeitpunkt dafür 967 Euro (brutto) zu bezahlen.

Die Gasversorgungsunternehmen führen diese Preisentwicklung auf die stark gestiegenen Heizölpreise zurück. Die Kartellbehörden haben trotzdem angekündigt, die Anfang 2005 vollzogenen Preiserhöhungen auf ihre Rechtmäßigkeit zu prüfen.

Die Preise der Wärmeversorger haben sich gegenüber Januar 2004 im Mittel um 6,0 – 6,5 % erhöht. Bei Wärmepreisen können sich je nach Vertragsgestaltung durch den zeitlichen Versatz bei der Preisanpassung weitere Preissteigerungen für die Kunden ergeben.


Weitere Details können Interessenten in der 22. Ergänzung des Handbuchs für Energiepreise und Energielieferverträge, die dieser Tage erscheint, erfahren.

Kontakt: WEN Consulting GmbH
Büro für wirtschaftliche Energienutzung
Geschäftsführer Herr Noack
Bühringstraße 12
13086 Berlin
Tel: 030-42161580
Fax: 030-42161584
Mail: WEN-Berlin@t-online.de



Berlin, den 03. Februar 2005


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die WEN Consulting GmbH wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Joachim Stöhr, Geschäftsführer WEN Consulting GmbH, gerne zur Verfügung.

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