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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Kraft gibt Startschuss für Brennstoffzellen-Schülerwettbewerb - Nordrhein-Westfalen ist führend bei der Brennstoffzellenforschung -

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - Das Ministerium für Wissenschaft und
Forschung teilt mit:

Nun ist der Erfindergeist jugendlicher Forscher und Tüftler an den Schulen
in Nordrhein-Westfalen gefragt: NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore
Kraft gab heute im Rahmen des Fachforums "Brennstoffzellen in
Nordrhein-Westfalen - Zwischen Forschung und Marktetablierung" in
Düsseldorf den Startschuss für einen Schülerwettbewerb, bei dem mit Hilfe
eines Baukastens ("Fuel Cell Box") die Komponenten einer
Mini-Brennstoffzelle zusammengebaut werden müssen, um ein Handy mit Strom
zu versorgen.

Als Schirmherrin des Schülerwettbewerbs betonte Wissenschaftsministerin
Kraft bei der Vorstellung des Projekts: "Die Schülerinnen und Schüler
sollen lernen, dass Physik, Chemie & Co. eben keine trockenen
Unterrichtsstoffe sind, sondern spannende Zukunftsthemen. Zudem wollen wir
mit diesem Wettbewerb das Bewusstsein der Jugendlichen für die
Zukunftstechnologie Brennstoffzelle stärken. Denn die Forschung ist darauf
angewiesen, dass die Schulen die Grundlagen für die Erfinder von morgen
legen."

Der "Fuel Cell Box"-Schülerwettbewerb wird von der Landesinitiative
Zukunftsenergien NRW in Kooperation mit der Fuel Cell Europe, einer
Organisation von namhaften Brennstoffzellenherstellern wie
DaimlerChrysler, Du Pont und Vaillant, durchgeführt. Teilnehmen können die
Jahrgangsstufen neun bis zwölf aller weiterführenden Schulen aus NRW.
Sowohl die Brennstoffzellen-Baukästen als auch die Handys werden, dank der
h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH, Lübeck und der Vodafone D2 GmbH,
Niederlassung Ratingen, den teilnehmenden Schülergruppen kostenfrei zur
Verfügung gestellt. Weitere Informationen, Unterrichtsmaterialien sowie
das Anmeldeformular zu diesem Wettbewerb sind im Internet unter
www.fuelcellbox.de erhältlich.

Die Ministerin hob weiter hervor, dass Nordrhein-Westfalen national und
international einen Spitzenplatz bei der Brennstoffzellenforschung
einnimmt: "Die Brennstoffzellentechnik hat das Potenzial, zukünftig einen
entscheidenden Beitrag zur Energieumwandlung im stationären, mobilen sowie
portablen Bereich zu leisten und sich zu einer Schlüsseltechnologie des
21. Jahrhunderts zu entwickeln. Auf dem Weg dorthin sind jedoch noch
umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten notwendig.
Nordrhein-Westfalen verfügt dazu über umfassende Kompetenzen in Wirtschaft
und Wissenschaft. Zahlreiche Unternehmen und Hochschulen arbeiten bereits
seit Jahren auf den für die Brennstoffzellentechnik relevanten Gebieten,
wie etwa im Maschinenbau, in der Verfahrenstechnik, der Werkstoffkunde
oder der Elektrotechnik."

Um diese vielfältigen Aktivitäten in NRW zu bündeln, wurde im Jahre 2000
das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW ins Leben gerufen. Als
Bestandteil der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW wird das Netzwerk
von den nordrhein-westfälischen Ministerien für Energie und Wissenschaft
getragen. Die Drei-Jahres-Bilanz des Kompetenz-Netzwerks könne sich sehen
lassen, betonte Hannelore Kraft. Mit mehr als 280 Mitgliedern, zahlreichen
Veranstaltungen und Aktivitäten sei das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle
NRW europaweit eines der größten und aktivsten Netzwerke dieser Art. Die
kontinuierlich ansteigende Mitgliederzahl und die bereits engen
Kooperationen des Netzwerkes und seiner Mitglieder sowohl mit europäischen
Partnern als auch mit wichtigen Akteuren aus den USA oder Kanada belegten
die Akzeptanz des Netzwerks und die zunehmende Beachtung und Anerkennung
des Brennstoffzellenstandortes NRW.

Ministerin Kraft weiter: "Die Landesregierung unterstützt die Aktivitäten
auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnik auch finanziell. So konnten
bislang 42 Brennstoffzellenprojekte mit über 40 Mio. Euro bei einem
Gesamtvolumen von mehr als 77 Mio. Euro gefördert werden. Diese Projekte
belegen die Innovationskraft der nordrhein-westfälischen Unternehmen und
Forschungsinstitute. Denn als bedeutendste Energieregion in Europa wollen
wir auch auf dem Gebiet der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik eine
führende Position einnehmen und die Chancen dieser Techniken für unser
Land konsequent nutzen."

Bilder von der Vorstellung der "Fuel Cell Box" durch Ministerin Kraft
können im Internet abgerufen werden unter:
http://www.wissenschaft.nrw.de/Presse/Presse_Bilddatenbank/index.html


Düsseldorf, den 30. September 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen wird
freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Frau Sabine Michelatsch,
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur Verfügung.

Landesinitiative Zukunftsenergien
c/o NRW-Wisssenschaftsministerium
Völklinger Str. 49
40221 Düsseldorf;
Tel. 0211 - 896 - 4610
Fax: 0211 - 896 - 4611
E-Mail: michelatsch@energieland.nrw.de
http://www.energieland.nrw.de


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