Auf der HUSUMwind Rahmenvertrag für modellhaftes Windkraftprojekt "Fruges" in Nordfrankreich unterzeichnet - OSTWIND und REpower im Team auf "Tour de Vent" - Erfolgreiches Pilotprojekt bringt Produktion von Windrädern nach Pas de Calais

Husum/Regensburg (iwr-pressedienst) - Eine Woche, nachdem der
französische Staatspräsident und der deutsche Bundeskanzler gemeinsame
Anstrengungen für mehr Windkraft angekündigt haben, ergreifen zwei
führende Unternehmen der deutschen Windbranche auf der HUSUMwind die
Initiative: Die OSTWIND-Gruppe und die REpower Systems AG vereinbarten
heute in einem Rahmenvertrag eine umfangreiche Zusammenarbeit beim
Windprojekt Fruges in Nordfrankreich. Die von OSTWIND dort entwickelten
Windparks werden größtenteils mit REpower-Anlagen ausgestattet,
voraussichtlich in einer Größenordnung von rund 200 MW. Wesentlicher
Bestandteil der Vereinbarung ist die geplante Errichtung einer neuen
Produktionsstätte vor Ort.

Im Department Pas de Calais laufen derzeit die Genehmigungsverfahren
eines für ganz Frankreich beispielhaften OSTWIND-Projekts, das Windparks
mit insgesamt 134 Anlagen und 225 MW Leistung in der Windregion Fruges
umfasst. Noch im Herbst erwartet die französische Tochter OSTWIND
INTERNATIONAL dafür die Baugenehmigungen. Der Standort ist etwa 40 km von
der Küste des Ärmelkanals entfernt – und damit in einem der windstärksten
Gebiete des Landes.


REpower mit neuem Werk vor Ort

Auf der Leitmesse HUSUMwind hat die in Regensburg, Bockelwitz (Sachsen)
und Straßburg ansässige OSTWIND-Gruppe mit der REpower Systems AG aus
Hamburg jetzt eine Rahmenvereinbarung getroffen, dass REpower für das
Projekt den Hauptteil der Anlagen in einer Größenordnung von 200 MW
liefert.

Das von OSTWIND initiierte Vorhaben hat Pilotcharakter für die gesamte
weitere Windkraft-Entwicklung in Frankreich. Auf Grund der Größenordnung
der zu liefernden und wartenden Windenergieanlagen im Projekt "Fruges" ist
die Ansiedlung einer Produktionsstätte und Servicestation durch REpower
geplant, die neue und dauerhafte Arbeitsplätze in Pas de Calais schaffen.

OSTWIND selbst will schon bei der Realisierung der Windparks bevorzugt
Firmen aus der Region mit der konkreten Bauausführung beauftragen, um so
von Anfang an frischen Wind in die regionale Wirtschaft zu bringen.
Außerdem wird eine eigene OSTWIND-Betriebsführungsgesellschaft in Fruges
etabliert.


Breite Unterstützung in der Region

Welche enorme Bedeutung das Windkraftprojekt Fruges für die Region
Nord-Pas-de-Calais hat, wird auch an der breiten Unterstützung seitens
Politik und Behörden sichtbar: So hat man eine eigene Kommission zur
Projektsteuerung eingerichtet, die sich aus den beteiligten Hauptpartnern
wie OSTWIND, den staatlichen Behörden, dem Gemeindeverband Fruges, und der
EdF (Electricité de France) zusammensetzt und die Genehmigungsverfahren
für den Bau, den Betrieb, den Netzanschluss der einzelnen Windparks
begleitet.

Die voraussichtliche Investitionssumme für das gesamte Windkraftprojekt
Fruges beläuft sich auf rund 250 Millionen Euro. Mit einem Baubeginn wird
Ende nächsten Jahres gerechnet.


Ostwind-Messetelefon: +49 (0) 48 41 - 66 85 65


Husum/Regensburg, den 25. September 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die OSTWIND-Gruppe wird freundlichst erbeten.


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