Korrosionsschutz mit Mikro-Keramik-Partikelfüllung bei Offshore-Fundamenten erfolgreich

Bielefeld/Rödinghausen (iwr-pressedienst) - Aktuell werden die beiden
Offshore-Windparks "Arklow Bank" in der irischen See und "North Hoyle" vor
der Westküste Englands errichtet. Als Gründungsstruktur wurden hier
ebenfalls, wie im weltweit größten Offshore-Windpark "Horns Rev",
Monopiles gewählt. Offshore-Fundamente von WEA werden so ausgelegt, dass
Sie mindestens 20 Jahre den Belastungen durch Wellen und aggressives
Seewasser standhalten. Diese Extrembedingungen stellen sehr hohe
Anforderungen an die eingesetzten Beschichtungen.

Die Anforderungen in dem irischen Projekt sind besonders hoch, da die
Wassertiefe am Standort bis zu 26 Meter beträgt und erstmals eine speziell
entwickelte Offshore-WEA der Firma GE Wind mit 3,6 MW Nennleistung
eingesetzt wird. Die verwendeten Monopiles haben einen Durchmesser von
5,10 Meter, sind 45 Meter lang und haben ein Gewicht von 280 Tonnen.
Darauf aufgesetzt werden Ausgleichsstücke ("transition pieces"), die einen
Durchmesser von 5,40 Meter haben, eine Länge von 15 Meter und 110 Tonnen
schwer sind.

Die Auftraggeber stellen insbesondere an die eingesetzten
Beschichtungssysteme sehr hohe Anforderungen. Im Unterwasserbereich werden
die Beschichtungen gemäß ISO 12944, Gruppe Im2/high, im Bereich der
Splash-Zone gemäß Gruppe C5-M/high klassifiziert. Neben dem schweren
Korrosionsschutz sind hier besonders die hohe mechanische Belastbarkeit
und hohe Haftungswerte auf den eingesetzten Baustählen erforderlich.

In diesen Offshore-Projekten wurde als Korrosionsschutz der Monopiles und
Ausgleichsstücke erstmals eine Beschichtung mit
Mikro-Keramik-Partikelfüllung der Firma Ceram-Kote Europe eingesetzt. "Die
Harzmatrix dieser Beschichtung ist mit extrem kleinen, sphärischen und
speziell vorbehandelten Mikro-Keramik-Partikeln ausgefüllt, wodurch sich
sehr gute Korrosionsschutzeigenschaften mit einem dünneren Film als bei
üblichen Anstrichsystemen erreichen lassen," erläutert Dipl.-Ing. Matthias
Roehl von MNR Consult. Die Vorbereitung der zu beschichtenden Oberflächen,
die Verarbeitung der Beschichtung, die Topf- und Trocknungszeiten stellen
bei besseren technischen Eigenschaften keine Ausnahmen zu den üblichen
Anforderungen an Beschichtungssysteme dar. Diese flexible
Keramikbeschichtung wird mit gängigen Methoden appliziert (Airless,
Rollen, Streichen, etc.). Als weiterer Vorteil ist die einfache Reparatur
bei Beschädigungen hervorzuheben.

"Dass die verwendeten Beschichtungen mit Mikro-Keramik-Partikelfüllung
sehr erfolgreich sind, ergab eine Begutachtung des Windparks "Horns Rev"
nach 1 Jahr Betriebsdauer durch den Auftraggeber. Es gab keine
Beanstandungen", erläutert Dipl.-Ing. Matthias Roehl, ICORR Painting
Inspector und Sachverständiger der Firma MNR Consult, "The corrosion
competence".

"Aufgrund der sehr guten Eigenschaften dieser Beschichtung und den damit
in der Praxis gemachten positiven Erfahrungen, wurde das
Beschichtungssystem auch für den Offshore-Windpark "Scroby Sands" in UK
ausgewählt", verrät uns Matthias Roehl abschliessend.

Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Matthias Roehl auf dem Stand der
CERAM-KOTE EUROPE GmbH auf der HUSUMwind am Stand B245 in Halle 2 zur
Verfügung.

Bielefeld/Rödinghausen, den 17. September 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die MNR Consult "The
corrosion competence" oder Ceram-Kote Europe GmbH wird freundlichst
erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen Herr Dipl.-Ing. Matthias N.
Roehl, MNR Consult "The corrosion competence" gerne zur Verfügung.

Dipl.-Ing. Matthias N. Roehl
MNR Consult "The corrosion competence"
Postfach 100872
D-33508 Bielefeld
Tel.: +49 (0)521-139510
Fax: +49 (0)521-139554
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