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Pressemitteilung

Herausgeber: Minimax GmbH

Brandschutzlösungen für Windenergieanlagen auf der HUSUMwind 2003

Bad Oldesloe (iwr-pressedienst) - Kommt es infolge von Blitzschlag,
Überhitzung oder Störungen zum Brand in einer Windenergieanlage, hat dies
in der Regel einen Totalverlust zur Folge. Auf der diesjährigen HUSUMwind
stellt Minimax, der deutsche Marktführer in Sachen Brandschutz, Systeme
vor, die eine frühestmögliche Branderkennung und unverzügliche
automatische Löschung ermöglichen und damit Schäden und
Betriebsunterbrechungszeiten erheblich reduzieren.


Feuerwehr chancenlos

Entzünden sich brennbare Flüssigkeiten, Kunststoffe oder elektronische
Bauteile in der Gondel, ist ein solcher Brand nicht mehr aufzuhalten und
in aller Regel ein Totalverlust der Anlage unausweichlich. Schließlich
reichen normale Feuerwehrleitern nur bis etwa 30 m – die Nabenhöhe
moderner Windkraftanlagen ist jedoch mindestens doppelt so hoch. Auch ein
Innenangriff über den Turm wäre zu gefährlich, da durch die
Brandeinwirkung erhebliche Absturzgefahr von Bauteilen besteht. Der
Arbeitskreis für Sicherheit in der Windenergie rät daher den Feuerwehren,
eine brennende Windkraftanlage weiträumig abzusperren bzw. bei einem
Kabelbrand im Turm die Tür abzukleben, um die Luftzufuhr zu unterbinden.
Bei Offshoreanlagen käme ohnehin jede Hilfe von außen viel zu spät.


Einziger Schutz vor Totalverlust

Joachim Gensel, Produktmanager bei Minimax, skizziert den Ausweg aus
dem Brandschutzdilemma: „Im Vergleich zum Investitionsvolumen für eine
Windenergieanlage lassen sich schon mit vergleichsweise sehr geringem
Aufwand effektive Brandschutzvorkehrungen treffen. Sie sorgen dafür, dass
im Brandfall an die Stelle der völligen Zerstörung der Anlage lediglich
eine kürzere Betriebsunterbrechung infolge einer kleineren Reparatur
tritt.“ Minimax setzt auf flexible Brandschutzkonzepte mit Stickstoff oder
Wassernebel, mit denen sich praktisch jede Windenergieanlage sicher
schützen lässt. Welches der beiden Löschsysteme am geeignetsten ist, hängt
von den Gegebenheiten der jeweils zu schützenden Anlage ab.


Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

Für eine effektive Brandfrüherkennung sorgen an den Gefahrenpunkten
eingesetzte Brandgas-, Rauch- oder Wärmemelder sowie per Hand auslösbare
Druckknopfmelder. Wird ein Brand registriert, tritt unverzüglich die
Brandmelderzentrale in Aktion: ein Notstop der Anlage wird eingeleitet,
das automatische Löschsystem für eine zielgenaue Löschung aktiviert und
zugleich eine Alarmmeldung an die Feuerwehr oder an die
Fernüberwachungszentrale des Betreibers abgesetzt.


Löschen mit Stickstoff

Weil sie völlig rückstandsfrei löschen, stellen Gaslöschanlagen in
vielen Anwendungsfällen eine hervorragende Brandschutzlösung dar. Der für
die Umwelt absolut unbedenkliche Stickstoff ist elektrisch nicht leitend
und daher auch zum Löschen von Hochspannungseinrichtungen ideal. Der
Stickstoff verdrängt den Sauerstoff bis zu einer Konzentration, bei der
der Verbrennungsvorgang nicht mehr weiterlaufen kann. Die erforderlichen
Stickstoffflaschen werden am Turmfuß gelagert und das Löschgas über
Rohrleitungen zu den Löschdüsen in den Schaltschränken oder an Generator
und Getriebe geführt. So ist für die Statik der Anlage kein nennenswertes
zusätzliches Gewicht zu berücksichtigen.


Löschen mit Wassernebel

Minifog Feinsprühdüsen werden so installiert, dass sie die
brandgefährdeten Anlagenteile des Maschinenhauses gezielt schützen. Sie
nutzen das klassische Löschmittel Wasser in optimierter Form: Die
Wassertröpfchen werden sehr fein vernebelt, was die Kühlwirkung enorm
erhöht und den Einsatz bei Flüssigkeitsbränden ermöglicht. Durch die feine
Verneblung bleibt die benötigte Wassermenge sehr gering. Die
Wasserversorgung mitsamt Löschmittelbehälter wurde als Kompakteinheit mit
minimalem Platzbedarf und Gewicht konzipiert, um problemlos in der Gondel
installiert zu werden. Das Löschwasser ist mit einem Frostschutz versehen,
der die Betriebssicherheit bis –30°C gewährleistet.

„Mit dem Trend zu immer größeren und kostspieligeren Windenergieanlagen
On- und Offshore nimmt auch das aus einem Brand resultierende
wirtschaftliche Risiko ständig zu“, betont Joachim Gensel und hebt hervor:
„Das flexible Minimax Brandschutzkonzept ermöglicht nicht nur den Schutz
neuer Multimegawattanlagen, sondern ist auch zur Nachrüstung bestehender
Anlagen aller Typen geeignet.“


Auf der HUSUMwind vom 23 bis 27. September 2003 präsentiert Minimax
seine Brandschutzlösungen in Halle 4 auf Stand 407.


Bad Oldesloe, den 22. August 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Minimax GmbH wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Joachim Gensel,
Minimax GmbH, gerne zur Verfügung.

Industriestraße 10/12
D-23840 Bad Oldesloe
Tel: +49(0)4531 803-771
Fax: +49(0)4531 803-499
E-Mail: GenselJ@minimax.de
Internet: http://www.minimax.de



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