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Pressemitteilung

Herausgeber: Plambeck Neue Energien AG

Ausbau des Windkraftgeschäfts

Cuxhaven (iwr-pressedienst) - Die kontinuierliche Projektumsetzung im
Inland onshore und die planmäßige Weiterentwicklung der Projekte im
Offshore-Bereich sowie in Frankreich bestimmten die Entwicklung der
Plambeck Neue Energien AG im 1. Quartal 2003. So konnte der Windpark
Rositz mit 9 Südwind-Anlagen fertiggestellt und bereits im März mit dem
Bau eines weiteren Windparkprojekts begonnen werden: In den Gemeinden
Zernitz und Leddin (Brandenburg) werden 8 Enercon-Anlagen errichtet.

Da sich die Lieferzeiten für Windenergieanlagen aufgrund veränderter
Marktgegebenheiten bei den Anlagenherstellern verkürzt haben, können
Bestellungen für unsere Projekte später ausgelöst werden. Diese zeitliche
Umstellung hat unmittelbare Auswirkungen auf Teilgewinnrealisierungen nach
IAS und somit auf die Gesamtleistung, die sich in Folge dieser neuen
Entwicklung im Berichtszeitraum auf 12,1 Mio. Euro (Vorjahr 34,1 Mio.
Euro) verringerte. Die Gesamtleistung ergibt sich fast ausschließlich aus
dem Kerngeschäft, der Projektierung und Realisierung von Windparks. Die
spätere Bestellung von Windenergieanlagen führte außerdem zu Veränderungen
bei den "Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung", den
"Rückstellungen", den "Umsatzerlösen" und dem "Materialaufwand", so daß
die aktuellen Quartalszahlen nur bedingt mit denen aus den Vorjahren
vergleichbar sind und insofern auch keine Rückschlüsse auf das
Geschäftsjahr zulassen.

Unter Einbeziehung des Zinsergebnisses ergibt sich ein "Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" in Höhe von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr 2,4
Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,7 Mio.
Euro (Vorjahr 0,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote liegt mit 40 Prozent
weiterhin sehr hoch.

Die Konzentration auf das Kerngeschäft mit der Windkraft und die
zukunftsorientierte Konzernstruktur führen dazu, daß die Plambeck Neue
Energien AG ihr Geschäft künftig nicht mehr direkt sondern vermehrt in
Tochtergesellschaften abwickeln wird und die Erlöse damit zunehmend aus
Beteiligungsergebnissen statt aus dem operativem Geschäft erwirtschaften
wird. Mit dieser Neuausrichtung wird die Basis für künftiges Wachstum
verbessert. Die Plambeck Neue Energien AG ist damit besser aufgestellt, um
sich auf den neuen Zukunftsmärkten und bei Offshore-Windpark-Projekten
stark zu positionieren. Die Auswirkungen der Neuausrichtung werden sich im
Laufe dieses Jahres deutlich zeigen.

Daher sind die ausschließlich stichtagsbezogenen Daten der
Quartalsberichte noch weniger als in der Vergangenheit dazu geeignet, auf
die Jahresdaten hochzurechnen.


Das erste Quartal im Überblick

Im ersten Quartal 2003 lagen Baugenehmigungen für mehr als 20
inländische Windpark-Projekte vor, die kontinuierlich in die Umsetzung
gehen können. Damit sind die Bemühungen, das traditionell sehr saisonale
Kerngeschäft über den Jahresverlauf zu verstetigen, einen großen Schritt
voran gekommen.

Komplett errichtet wurden der Windpark Rositz mit 9 Windenergieanlagen
Südwind S70 sowie das Umspannwerk Nieleböck (Sachsen-Anhalt). In der
Realisierungsphase befanden sich am Ende des ersten Quartals weitere 8
Windparkprojekte. Am weitesten fortgeschritten ist dabei das
Windpark-Projekt in Zernitz/Leddin mit 8 Enercon-Anlagen. Damit entwickelt
sich das Kerngeschäft im Inland entsprechend den Planungen sehr positiv.
Der weiterhin sehr große Bestand an gesicherten Standorten für
Windpark-Projekte in Deutschland ist die Basis für eine anhaltend
konstante Projektumsetzung.

In Frankreich konnten im ersten Quartal weitere Bauanträge für
Windparks eingereicht werden. Erste Baugenehmigungen werden dort im Laufe
dieses Jahres erwartet.

Für das bei der Plambeck Neue Energien AG am weitesten fortgeschrittene
Offshore-Windpark-Projekt "Borkum Riffgrund" ist nach umfangreichen,
mehrjährigen Vorarbeiten der Bauantrag für die auf 77 Anlagen der
3-MW-Klasse erweiterte Pilotphase eingereicht worden. Mit einer
Entscheidung über diesen Antrag wird ebenfalls noch in diesem Jahr
gerechnet.

Zur erfolgreichen Vermarktung unseres gestiegenen Projektvolumens ist
neben unserem erfolgreichen klassischen Fondsvertrieb der Vertrieb an
Direktinvestoren erfolgreich aufgebaut worden, erste Vertragsabschlüsse
konnten auch in diesem Jahr bereits getätigt werden. Außerdem wird die
Vermarktung von Auslandsprojekten intensiv vorbereitet.

Der Plambeck-Service für Betreiber von Windparks sieht sich in seiner
auf die frühzeitige Verhinderung von Schäden an Windenergieanlagen
ausgerichteten Strategie bestätigt, nachdem Versicherungen genau dieses
von Windparkbetreibern vermehrt einfordern.


Perspektiven

Wasserstoff ist eine der "Erneuerbaren Energien" deren schnelle Nutzung
immer realistischer wird. In der isländischen Stadt Reykjavik wurde
bereits die erste Wasserstofftankstelle der Welt eröffnet,
Daimler-Chrysler plant den Einsatz von Brennstoffzellen-Bussen in
europäischen Metropolen. Die Nutzung von Wasserstoff ist keine ferne
Utopie mehr, sondern wird allmählich zur Realität. Angesichts der nur
begrenzten Vorräte an fossilen Energieträgern wie Öl und Gas sowie deren
klimaschädlichen Emissionen ist der Einsatz von Wasserstoff äußerst
sinnvoll. Entscheidend ist allerdings, wie der Wasserstoff produziert
wird. Um die dabei benötigten großen Menge an elektrischem Strom zu
bekommen, macht es keinen Sinn herkömmliche fossile Energieträger zu
verbrennen. Sinnvoll ist allein die Nutzung erneuerbarer Energie.

Hier kommt der Windkraft und vor allem der Windkraft in
Offshore-Windparks eine künftig möglicherweise zentrale Rolle zu. Die
Erzeugung von Wasserstoff in Offshore-Windparks auf hoher See vermindert
Sicherheitsprobleme und führt dazu, daß ein Speicherstoff vorhanden ist.
In Offshore-Windparks erzeugter Strom muß dann nicht mehr in die
Stromnetze auf dem Festland geleitet werden. Stattdessen eröffnet sich die
Alternative, den auf See produzierten Wasserstoff mit relativ geringem
Aufwand an Land zu transportieren.

Für die Planung von Offshore-Windparks und die Wirtschaftlichkeit
solcher Großprojekte ergeben sich damit völlig neue Perspektiven und
mögliche Alternativen, die auch von der Plambeck Neue Energien AG intensiv
geprüft werden.


Auf einen Blick

Plambeck Neue Energien AG Konzern-Zahlen 01.01 .- 31.03. 2003 01.01. -
31.03. 2002
Gesamtleistung 12.097 TEUR 34.059 TEUR
Ergebnis vor Steuer 2.448 TEUR 2.459 TEUR
Quartalsüberschuß per 31.März 1.065 TEUR 1.070 TEUR
Eigenkapital 168.901 TEUR 161.130 TEUR
Bilanzsumme 419.225 TEUR 406.620 TEUR
Ergebnis je Aktie * 0,08 EUR 0,08 EUR

* Die Zahl der Aktien hat sich auf 13.563.000 Stück gegenüber den
Vorjahren erhöht



Cuxhaven, den 15. Mai 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Plambeck Neue
Energien AG wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Rainer Heinsohn, Leiter
Öffentlichkeitsarbeit Plambeck Neue Energien AG, gerne zur Verfügung.
Peter-Henlein-Straße 2-4
27472 Cuxhaven
Tel: (04721) 718 453
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Internet: http://www.plambeck.de



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