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Pressemitteilung

Herausgeber: Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst

Neu im Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst: "Strombeschaffung im liberalisierten Energiemarkt"

iwr-mailservice - Fuer den Inhalt dieser Original-Pressemitteilung ist der
Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst, Köln, verantwortlich


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Neu im Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst: "Strombeschaffung im
liberalisierten Energiemarkt"



Neu im Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst
"Strombeschaffung im liberalisierten Energiemarkt"
Leitfaden fuer die gewerbliche Wirtschaft
Autoren: Zander/Riedel/Held/Ritzau/Tomerius
296 Seiten, gebunden, 69,-- DM / 504,-- OeS / 69,-- SFR,
ISBN 3-87156-222-X

Wer Strom einkaufen moechte, hat die Qual der Wahl: Soll er gelb sein oder
gruen, konventionell oder aus regenerativen Energien erzeugt? Natuerlich soll
er moeglichst billig sein, versehen mit einer kurzen Vertragslaufzeit,
Versorgungssicherheit vorausgesetzt.

Seit April 1998 haben Stromkunden formalrechtlich die Moeglichkeit, ihren
Lieferanten frei zu waehlen. Wo frueher Gebietsmonopolisten Preise und
Lieferbedingungen diktierten, herrscht heute ein harter Wettbewerb um den
neu entdeckten Kunden. Dieser kann davon nur profitieren - sofern er ueber
das entsprechende Know-how fuer seine Strombeschaffung verfuegt.

Hier setzt der im Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst erschienene
Leitfaden Strombeschaffung im liberalisierten Energiemarkt an: In drei
Schritten beschreibt er die Funktionsweise eines liberalisierten
Stommarktes, erlaeutert die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen
und zeigt schliesslich Handlungsmoeglichkeiten fuer die gewerbliche Wirtschaft
auf.

Der Leser erhaelt so das notwendige Handwerkszeug, um seine Strombeschaffung
zu optimieren. Er erfaehrt, welche Produktpalette ihm nun zur Verfuegung
steht, was er bei der Wahl der einzelnen Produkte beachten muss und welche
Akteure auf dem neuen Strommarkt ihm nun ihre Dienste anbieten. So kann er
etwa seine Basisversorgung ueber Band- und Programmlieferungen realisieren,
waehrend er seinen Zusatzbedarf durch Spotgeschaefte - bilateral oder an
einer Stromboerse - beschafft. Um sich gegen die groesseren
Preissschwankungen, die fuer liberalisierte Strommaerkte typisch sind,
abzusichern, kann er unterschiedliche Termingeschaefte einsetzen. Ein
Kapitel beschaeftigt sich mit dem Boersenhandel und dient damit der
Vorbereitung auf die beiden deutschen Stromboersen, die im Sommer diesen
Jahres in Frankfurt/M. und Leipzig ihr Geschaeft aufnehmen wollen.

Entscheidend fuer einen liberalisierten Strommarkt, so schreiben die
Autoren, sei der diskriminierungsfreie Netzzugang. Echter Wettbewerb in
der Stromerzeugung wie auch im Stromhandel sei ohne diesen nicht moeglich.
Dass in Deutschland noch kein "echter" Wettbewerb - jenseits aller
griffigen Werbeslogans - entbrannt sei, fuehren die Autoren auf den
unzureichend geregelten Netzzugang zurueck. Im Mittelpunkt der Kritik stand
hierbei die sogenannte erste Verbaendevereinbarung. Sie enthielt Regelungen
fuer die Entgeltberechnung sowie fuer die Organisation und den Ablauf des
Netzzugangs. "Zu kompliziert und zu teuer", lautete der Kanon der Kritik.

Die Verbaende haben daher ihre Vereinbarung ueberarbeitet und im vergangenen
Dezember die Verbaendevereinbarung II vorgelegt. Der soeben erschienene
Leitfaden Strombeschaffung im liberalisierten Energiemarkt erlaeutert die
wichtigsten Komponenten der neuen Vereinbarung und unterzieht sie einer
kritischen Bewertung. Den Autoren des Buchs kommt dabei zugute, dass einige
von ihnen diese zweite Verbaendevereinbarung fuer das
Bundeswirtschaftsministerium begutachtet haben. Ergebnis: Sie sieht fuer
bestimmte Bereiche (Netzpunkt-Tarif, Fahrplananmeldung, Bilanzausgleich)
erhebliche Verbesserungen vor, andere Bereiche bleiben weiterhin ungeklaert
(z.B. Netzengpassmanagement, kurzfristiger Rechtsschutz fuer Netznutzer).

Dennoch bieten sich fuer die gewerbliche Wirtschaft schon zahlreiche neue
Handlungsmoeglichkeiten im liberalisierten Strommarkt. Der Leitfaden zeigt
diese neuen Moeglichkeiten praxisnah auf. Besonderes hilfreich fuer den
Leser sind hierbei die pointierten Zusammenfassungen am Ende eines jeden
Kapitels.

Als einfachste Moeglichkeit bietet sich dem Stromkunden die Nachverhandlung
mit seinem derzeitigen Versorger an. Hier kann er ohne grossen Aufwand zu
einem neuen (nachgebesserten) Liefervertrag gelangen. Schon aufwendiger ist
die freie Beschaffung am Markt. Wichtige Punkte hierbei sind die
Informationsbeschaffung (z.B. Charakterisierung des Lastverlaufs),
Ausschreibung und Abschluss eines neuen Liefervertrages sowie der Abschluss
eines Netzanschluss- und evtl. eines Netznutzungsvertrages.

Abnahmemenge und Lastverlauf sind nach wie vor entscheidende Kriterien,
wenn es darum geht, die eigene Strombeschaffung zu optimieren. Kleinere
Stromkunden machen daher aus ihrer Not eine Tugend und schliessen sich zu
Einkaufgemeinschaften zusammen, um so ihre Marktmacht zu vergroessern. Doch
in welcher Rechtsform soll dieser Zusammenschluss realisiert werden, wie
sollen die Ausgangsdaten fuer eine Ausschreibung ermittelt werden und nach
welchem Modus sollen die Stromkosten auf die Mitglieder der Einkaufsge-
meinschaft aufgeteilt werden? Die Autoren geben auf diese Fragen
praxisnahe Antworten und vergessen dabei auch nicht - neben der allgemeinen
Euphorie ueber sinkende Strompreise - ein Buendel an innerbetrieblichen
Massnahmen zur Energiekosten-Senkung aufzuzeigen.

Insgesamt ist hier ein praxisnaher Leitfaden entstanden, der eine Fuelle an
Ratschlaegen und Hinweisen zur Strombeschaffung nicht nur fuer die
gewerbliche Wirtschaft enthaelt. Die Autoren verfuegen alle ueber langjaehrige
Erfahrungen in der Energiewirtschaft. Sie sind Geschaeftsfuehrer bzw.
Mitarbeiter des renommierten Bueros fuer Energiewirtschaft und Technische
Planung (BET) sowie der in Deutschland wohl fuehrenden Energierechtskanzlei
Becker Buettner Held.

Weitere Informationen im Internet unter: http://www.dwd-verlag.de/strom


Koeln, 07.02.2000


Veroeffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar wird freundlichst
erbeten.

Achtung Redaktionen:
Fuer fragen steht Ihnen Frau E. Hombach-Kohlgraf, Fachverlag
Deutscher Wirtschaftsdienst GmbH, Marienburger Str. 22
50968 Koeln gerne zur Verfuegung. Tel.: 0221/93763-41, Fax:0221/93763-94.
Internet: http://www.dwd-verlag.de/strom;
E-Mail: evelyn.hombach-kohlgraf@dwd-verlag.de



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