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Pressemitteilung

Herausgeber: Bremer Energie-Konsens GmbH

Energetische Schulsanierung gesucht - Bremer Energie-Konsens startet ersten gemeinsamen Architekten- und Ingenieurwettbewerb in Bremen -

Bremen (iwr-pressedienst) - Zahlreiche Bremer Schulen stehen in den
kommenden Jahren zur Sanierung an. Dass solch eine Sanierung bei
feststehendem – und durchaus knappem - Kostenrahmen höchsten
Energiespar-Ansprüchen gerecht werden kann, soll jetzt ein Wettbewerb für
Architekten und Ingenieure zeigen. Gestartet wurde der von der Bremer
Energie-Konsens ausgelobte und mit insgesamt 70.000 Euro dotierte
Realisierungswettbewerb heute von Bremens Bau- und Umweltsenatorin
Christine Wischer. Aufgabe ist die Planung der Sanierung und Erweiterung
des 1975 gebauten Schulzentrums „In den Sandwehen“ in Bremen- Blumenthal,
das derzeit ca. 900 Schüler der Sekundarstufe I besuchen.

Wegen der Schäden an Bauteilen ist eine umfängliche Sanierung notwendig
geworden. Zudem muss aufgrund der geplanten Nutzungserweiterung zur
Ganztagsschule ein Neubau mit u.a. Mensa und Aufenthaltsräumen für die
Schüler errichtet werden. Für diesen Neubau soll der Wettbewerb Lösungen
finden, die zu einem deutlich verringerten Energiebedarf gegenüber
vergleichbaren Objekten führen.

„Wir wollen zeigen, dass eine Sanierung mit dem zur Verfügung stehenden
Geld so energieeffizient geschehen kann, dass das Gebäude den
entsprechenden Ansprüchen an Neubauten genügt. Hierzu suchen wir
innovative, aber pragmatische Lösungen“, umreißt Vera Litzka, Prokuristin
der Bremer Energie-Konsens das Ziel des Wettbewerbs. Gefordert sei ein
energetisch optimiertes Gesamtkonzept bei dem ökologische,
architektonische und wirtschaftliche Ziele gleichberechtigt nebeneinander
stehen. Spannend sei der Wettbewerb vor allem auch, da an dem Objekt
verschiedene Wege zu der geforderten Energieeffizienz direkt verglichen
werden können. Insgesamt, so Litzka, berge die Sanierung von Altbauten ein
großes Potential zur Senkung der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen.
Der Wettbewerb sei daher nach z.B. dem Erweiterungsbau der Waldorfschule
nach Passivhaus-Standard und der Modellsanierung des Mehrfamilienhauses
Bürger 202 in Bremerhaven ein weiteres Beispiel, um deutlich zu machen,
wie energiesparendes Bauen realisiert werden kann. Ein Dank gelte auch der
Gesellschaft für Bremer Immobilien für deren Bereitschaft, eine Schule für
den Wettbewerb zur Verfügung zu stellen.

Für Senatorin Christine Wischer ist der Wettbewerb eine große Chance
für Bremer Architekten und Ingenieure, ihr Know-How unter Beweis zu
stellen: „Erfüllt der Wettbewerb die gesteckten Erwartungen, so bin ich
mir sicher, dass am Ende ein weiteres überregionales Vorbildprojekt in
Bremen stehen wird“. Dabei sollen, so der Wunsch der Senatorin, nicht nur
weitere Schulen in Bremen und anderen Bundesländern dem Bau-Beispiel der
Blumenthaler Schule folgen. „Schulen als öffentliche Gebäude können auch
wichtige Impulse für den privaten Haushalt geben“, hofft sie auf Anstöße
für energetische Sanierungen im Altbaubestand.

Aus den Bremer Bewerbungen werden 20 Architekten zur Teilnahme
aufgefordert, hinzu kommen fünf nicht-Bremer Architekten, so dass am Ende
25 Wettbewerbsarbeiten stehen sollen. Die Arbeiten werden im September der
Öffentlichkeit vorgestellt; Anfang 2004 soll die Sanierung auf Grundlage
des prämierten Entwurfes beginnen.

Interessierte Architekten aus Bremen und Bremerhaven können sich noch
bis zum 17. April 2003 bei der Bremer Energie-Konsens,
Tel.: 0421/37 66 71-0, um die Teilnahme bewerben. Alle Informationen auch
im Internet unter http://www.energiekonsens.de.


Bremen, den 03. April 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Bremer Energie-Konsens GmbH wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Martin Grocholl,
Bremer Energie-Konsens GmbH, gerne zur Verfügung.
Am Wall 140
28195 Bremen
Tel: 0421-376671-0
Fax: 0421-376671-9
E-Mail: presse@energiekonsens.de
Internet: http://www.energiekonsens.de



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