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Pressemitteilung

Herausgeber: Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW)

Windenergie ist für Volkswirtschaft und Umwelt von großem Nutzen

Cuxhaven (iwr-pressedienst) - Strom aus Windenergie ist von großem
Nutzen für Volkswirtschaft und Umwelt. Das betonte der Vorsitzende des
Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke e.V. (WVW), Dr. Wolfgang von Geldern,
während der Mitgliederversammlung in Hamburg. Unterstützung für den
weiteren Ausbau der Wachstums- und Exportbranche Windenergie signalisierte
Dietrich Austermann als Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen
Energie-Agentur (dena) kündigte die Erstellung einer Studie zur
Neuausrichtung der Stromnetze in Deutschland an.

"Die Betreiber von Windparks wirtschaften bereits mit jährlich sinkende
Vergütungssätzen für Strom aus Windkraft. Eine noch weitergehende
Absenkung der Vergütungen gefährdet die Wirtschaftlichkeit der
Wachstumsbranche", warnte von Geldern vor zu radikalen Absenkungen, die
nicht mehr durch technologischen Fortschritt und Rationalisierungen
aufgefangen werden können. Die Absenkungen der Vergütungssätze müssten
sich am technischen Fortschritt orientieren, denn die Leistungsfähigkeit
und Effektivität von Windenergieanlagen könne noch weiter verbessert
werden. Mit den bisher im Gesetz zum Vorrang der erneuerbaren Energien
(EEG) vorgesehen Absenkungen könne die Branche daher wirtschaften.

Große Chancen für den weiteren Ausbau der Windenergie sieht von Geldern
im "Repowering", dem Ersatz älterer Windmühlen durch moderne
leistungsfähigere Anlagen, sowie in den geplanten
Offshore-Windparkprojekten auf hoher See. Daher sei der Ansatz der
Bundesregierung, die Offshore-Entwicklung künftig stärker voran zu
bringen, sehr zu begrüßen. Steigende Strompreise seien auf überzogene
Netznutzungskosten und Steuererhöhungen zurück zu führen aber kaum auf die
Kosten der Windenergie, die zudem vom großem Nutzen für Volkswirtschaft
und Umwelt sei.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dietrich Austermann sprach sich eindeutig
für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und speziell der
Windkraft aus. Damit eröffneten sich neue Exportmärkte. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wolle daher keine übereilte Novellierung des
EEG, sondern eine fundierte, durchdachte Gesetzesfortschreibung.
Strompreiserhöhungen seien nicht mit den Regelungen des EEG zu begründen,
betonte auch Austermann, offenbar sollten solche Begründungen das Image
der erneuerbaren Energien beschädigen. Falsch sei es auch,
energieintensive Betriebe zunächst mit der Ökosteuer stärker zu belasten,
um dann über eine Entlastung im Rahmen einer Härtefallregelung
nachzudenken. Um Mißbrauch bei Netznutzungsgebühren einzugrenzen, forderte
Austermann eine stärkere Kontrolle für den Energiebereich.

Der absehbare Umbau des deutschen Kraftwerksparks und der gewollte
weitere Ausbau der erneuerbaren Energien sind nach Aussagen von Stephan
Kohler die wesentlichen Gründe für eine von der Deutschen Energie-Agentur
geplante Studie zur künftig notwendigen Struktur der Stromnetze. Kohler
forderte, den freien Zugang zu den Netzen für alle Anbieter zu sichern.
Der Abbau von europaweit vorhandenen Überkapazitäten von rund 40.000 MW in
konventionellen Kraftwerken werde größere Auswirkungen auf notwendige
Regel- und Reserveleistungen haben. Der Ausbau der Offshore-Windenergie
werde sich ebenfalls auf die künftigen Kraftwerks- und Netzplanungen
auswirken, daher sei die Studie dringend erforderlich.

Der Wirtschaftsverband Windenergie vertritt die Interessen von mehr als
100 Firmen, die in Deutschland Windparks betreiben.


Cuxhaven, den 03. April 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an den
Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW) wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Heinsohn gerne zur
Verfügung.
Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW)
Tel: 04721 / 718-04
Fax: 04721 / 718-400
E-Mail: info@wvwindkraft.de



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