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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung des Landes Nordrhein-Westfalen

NRW-Energieminister Horstmann bei der "E-world" in Essen: "Moderne Kohlekraftwerke und Nutzung innovativer Energietechnologien machen NRW zum Klimaschutzland Nr. 1"

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - "Nordrhein-Westfalen ist die
bedeutendste Energieregion Europas und das Energietechnologieland Nr. 1 in
Deutschland. Hier wird ein Drittel des deutschen Stroms produziert und in
Industrie und Haushalten verbraucht. Rund 25 Prozent aller Beschäftigten
der deutschen Energiewirtschaft arbeiten an Rhein und Ruhr. In
Nordrhein-Westfalen werden darüber hinaus zwei Drittel der Braunkohle und
85 Prozent der Steinkohle gefördert. Die Kohle als fossiler Energieträger
wird noch mehr als 300 Jahre verfügbar sein, wesentlich länger als Öl und
Erdgas. Daher setzt die Landesregierung auf die Schwerpunkte
Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit innovativen
Energietechnologien will das Land diese Ziele verwirklichen und
bundesdeutscher Vorreiter beim Klimaschutz bleiben. Dazu gehören moderne
Kohlekraftwerke, aber auch die Unterstützung der
Brennstoffzellen-technologie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer
Energien.“ So NRW-Energieminister Dr. Axel Horstmann heute bei der
Eröffnungs-Pressekonferenz der dritten "E-world energy and water“ in der
Messe Essen.

Die dreitägige Veranstaltung hat mehr als 300 Aussteller zu Gast und
ist auf dem Weg, sich zur europäischen Leitmesse für die Energiewirtschaft
zu entwickeln. Sie bietet Informationen zu allen Segmenten der
Energieversorgung an. In einem wachsenden Markt neuer Energietechnologien
und Dienstleistungen nehmen auch die erneuerbaren Energien einen immer
größer werdenden Anteil ein. Bundesweit wurden in 2001 durch Anlagenbau
und Dienstleistungen rund um regenerative Energietechnologien 8,2
Milliarden Euro Umsatz erzielt und 130.000 Arbeitsplätze gesichert. In NRW
allein sind nach Schätzungen bei etwa 2.000 Firmen rund 10.000
Arbeitnehmer im Bereich der erneuerbaren Energien tätig.

Auf der Messe ist auch das Land NRW prominent vertreten. Drei Tage lang
zeigt die Landesinitiative Zukunftsenergien auf dem 500 qm großen
NRW-Stand in Halle 1 Stand D - 316 innovative Technologien, die auch neue
Arbeitsplätze schaffen. Von modernen Kraftwerkstechnologien über den
Rollstuhl mit Brennstoffzellenantrieb bis zur Erdwärmenutzung mit
Wärmepumpen. Das Energieberatungsmobil der Energieagentur NRW ergänzt das
umfassende Informationsangebot für Endverbraucher, Handwerker und
Unternehmen.

Dr. Axel Horstmann: "Das Land NRW hat bereits 1987 mit dem ersten
Förderprogramm auf Länderebene (REN-Programm) und mit den Gründungen der
Energieagentur im Jahr 1990 und der Landesinitiative Zukunftsenergien
sechs Jahre später die Weichen für die rationelle Energienutzung und
positive Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien gestellt. In der
Verbindung von Ökologie und Ökonomie haben sich große Wachstumschancen für
die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen eröffnet. So wurden seit 1987 für
die Erforschung, Entwicklung, Demonstration und Markteinführung neuer
Energietechnologien rund 560 Millionen Euro für mehr als 46.000
Förderprojekte im Rahmen des REN-Programms und der AG Solar aufgewendet.
Die Landesförderungen zogen weitere Investitionen von fast 2,5 Milliarden
Euro nach sich; also rund fünf Euro private Investition für jeden
Fördereuro. Wenn im Jahre 2010 rund zwölf Prozent des europäischen
Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen, bieten
sich gerade für Unternehmen aus NRW auf diesem Markt hervorragende
Chancen. Hohes Entwicklungspotenzial haben dabei neben den
Brennstoffzellen die Nutzung von Grubengas und Erdwärme sowie die
Wasserstofftechnologie und die Biomasse."


7. Fachkongress Zukunftsenergien am Mittwoch, 12. Februar 2003

Beim 7. Fachkongress Zukunftsenergien der Landesinitiative am 12.
Februar 2003 stehen die Themen „Zukunftsenergien aus NRW und aus Spanien“,
„Energie und Klima“, „Steinkohle-Referenzkraftwerk NRW“, sowie
„Regenerative Energiewirtschaft“, auf dem Programm. Die Expertendelegation
aus Spanien steht unter der Leitung des andalusischen Ministers für Arbeit
und technische Entwicklung, Senor José Antonio Viera Chacón. Nach den
Fachvorträgen werden nachmittags drei verschiedene Themenforen angeboten.
Dabei bilden moderne Kraftwerkstechnologien, Solarenergie und
energiesparendes Bauen sowie die Perspektiven der Biomasse die
Schwerpunkte. Ein besonderer Event zum “Energietanken“ nach dem
Fachkongress ist der NRW-Abend, den Minister Horstmann am Mittwoch, den
12. Februar ab 18 Uhr in Halle 1 Stand D – 316 eröffnet. Gäste werden mit
Live-Musik, frischem Essener Pils und Top-Fingerfood verwöhnt.


Brennstoffzellenkompetenz in NRW

NRW unterstützt und fördert seit vielen Jahren Projekte im Bereich der
Brennstoffzellentechnik. Im April 2000 gründeten Energie- und
Wissenschaftsministerium das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW. Rund
230 Experten aus Firmen und Forschungseinrichtungen arbeiten darin an
zukunftsfähigen Lösungen für die Energieversorgung. Erste Erfolge sind die
Gründung des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg und des
deutsch-kanadischen Unternehmens Hydrogenics Europe GmbH in Gelsenkirchen.
Rund 30 Millionen Euro Fördermittel wurden im Rahmen des REN-Programmes in
NRW für 27 Brennstoffzellenprojekte verwandt, die ein Gesamtvolumen von
rund 66 Millionen Euro haben. Das NRW-Wissenschaftsministerium fördert
BZ-Projekte an Hochschulen mit rund 10 Mio. Euro.


Düsseldorf, den 11. Februar 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für
Verkehr, Energie und Landesplanung (MVEL) des Landes Nordrhein-Westfalen
wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe H. Burghardt,
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur
Verfügung.
c/o Ministerium für Verkehr, Energie und
Landesplanung (MVEL) des Landes Nordrhein-Westfalen
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf

Tel: (02 11) 8 66 42 - 13
Fax: (02 11) 8 66 42 - 22
E-Mail: energy@mwmev.nrw.de
Internet: http://www.energieland.nrw.de



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