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Pressemitteilung

Herausgeber: Projekt Ökovest GmbH

Einreichung der Risikoanalyse als weiterer Schritt zurGenehmigungsfähigkeit von „Sandbank24 - Germanischer Lloyd bescheinigtakzeptables Gefahrenrisiko

Oldenburg (iwr-pressedienst) - Eine Risikostudie für Schiffsunfälle ist
ein wesentlicher Bestandteil des Genehmigungsverfahrens für den von der
Oldenburger Projekt GmbH geplanten Offshore-Windpark „Sandbank 24“ in der
Nordsee.

Am Freitag, dem 24. Januar 2003 reichte das Unternehmen beim Bundesamt
für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg die „Technische
Risikoanalyse“ein, die der Germanische Lloyd ausgearbeitet hat. In der
abschließenden Bewertung heißt es, dass „das vom geplanten Windpark
Sandbank 24 ausgehende Risiko in einem akzeptablen Bereich liegt“. Damit
dürfte die Genehmigung des zur Zeit weltweit größten geplanten Windparks
ein Stück näher gerückt sein.

Offshore-Windparks können ein zusätzliches Hindernis für die
Schifffahrt darstellen, deshalb kann nach § 3 der Seeanlagenverordnung
eine Genehmigung versagt werden, wenn mit einer Beeinträchtigung der
Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu rechnen ist.

In der Studie wird an Hand von internationalen Erfahrungswerten,
Schiffunfallstatistiken und anerkannten Methoden der Gefahrenanalyse unter
zusätzlicher Berücksichtigung möglichen menschlichen Fehlverhaltens eine
„theoretische“ Kollisionshäufigkeit berechnet. Sie liegt für die
Pilotphase von „Sandbank 24“ mit geplanten 120 Windenergieanlagen bei
einer Kollision in 1640 Jahren.

Statistisch wird davon ausgegangen, dass pro Kollision 397 t
wassergefährdender Stoffe wie Ladeöl oder Treibstoff austreten können.
Gleichzeitig werden aber organisatorische und konstruktive Maßnahmen zur
Vermeidung und Verminderung von möglichen Unfällen aufgezeigt.

Die technische Risikoanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil der
gesamten für die Genehmigung von Sandbank 24 zu erstellenden
Umweltverträglichkeitsstudie (UVS). Sie beschreibt nach mindestens
einjähriger Untersuchung die möglichen Auswirkungen für den betreffenden
Naturraum. Da bereits im Dezember 2001 mit den Untersuchungen vor Ort
begonnen wurde, arbeitet die beauftragte renommierte Bremer Firma
Bioconsult (bisherige Auftraggeber u. a.: Bundesanstalt für Gewässerkunde,
Preussen Elektra, Statoil, Projektkonsortium Jade-Weser-Port, BUND, WWF)
jetzt den Bericht aus, der voraussichtlich im März 2003 fertig gestellt
und übergeben werden kann.

Damit rückt die Genehmigung für die „Sandbank 24“, die in einem
potentiellen, von der Bundesregierung identifizierten Eignungsgebiet für
Offshore-Windparks geplant ist, in greifbare Nähe.

Weitere Informationen http://www.sandbank24.de


Oldenburg, den 28. Januar 2003


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Projekt Ökovest
GmbH wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Frau Kröger, Projekt Ökovest
GmbH, gerne zur Verfügung.
Alexanderstraße 416c
26127 Oldenburg
Tel: (0441) 9 61 70-0
Fax: (0441) 9 61 70-10
E-mail: oekovest@planungsgemeinschaft.de
Internet: http://www.planungsgemeinschaft.de



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