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Pressemitteilung

Herausgeber: juwi Holding AG, STAWAG

Thüringen feiert in Ronneburg seinen größten Solarpark

- Thüringens Wirtschaftsminister Machnig weiht Anlage auf ehemaliger Abbaufläche für Uranerz ein
- juwi-Projekt liefert sauberen Sonnenstrom für 5.600 Haushalte


Ronneburg/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - Nirgendwo liegen Vergangenheit und Zukunft der Energieversorgung näher beieinander als im Thüringischen Ronneburg. Bis 1990 wurde auf dem Gelände der Wismut giftiges Uranerz für die sowjetische Atomindustrie abgebaut. Seit August produziert Thüringens größter Solarpark hier sauberen Sonnenstrom für rund 5.600 Haushalte. Heute weihte ihn Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig offiziell ein.

"Das Atomzeitalter gehört zum Glück der Vergangenheit an. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Deswegen treibt der Freistaat Thüringen die Energiewende durch Projekte wie hier in Ronneburg aktiv voran. Der dezentrale Ausbau der erneuerbaren Energien bietet den Regionen große Chancen zur wirtschaftlichen Entwicklung und erhöht die lokale Wertschöpfung", so der Wirtschaftsminister in seinem Grußwort.

Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch Vertreter aus Wirtschaft und Kommunalpolitik. Herbert Muders, Geschäftsführer der juwi Solar GmbH, die das Sonnenkraftwerk realisiert hat, unterstrich in seiner Einweihungsrede die Notwendigkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen für die Energiewende: "Solarstrom ist ein zentraler Baustein einer Versorgung mit erneuerbaren Energien. Ohne den Ausbau der Photovoltaik auf Freiflächenanlagen ist die dringend notwendige und günstig machbare Energiewende hin zu einer Stromversorgung, die zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erfolgt, nicht möglich. Solarstrom senkt dauerhaft und signifikant den Börsenstrompreis, da er in Spitzenlastzeiten wertvollen Strom erzeugt und dann teure Kraftwerke ersetzt. Damit sorgt die Photovoltaik auch in Zukunft für günstigen Strom."

Dr. Peter Asmuth, Vorstand der STAWAG, betonte als Investor in seinem Grußwort die wirtschaftlichen Chancen dezentral erzeugter erneuerbarer Energien: "Stadtwerke sind Treiber der Energiewende. Denn wir sehen in der dezentralen Erzeugung eine große Chance für eine zukunftsfähige Energiewirtschaft und für die regionale Wertschöpfung. Deshalb engagiert sich die STAWAG seit den 90er Jahren für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir haben ein ambitioniertes Programm zum weiteren Ausbau aufgelegt, für das wir jährlich bis zu 150 Millionen Euro gemeinsam mit Partnern investieren."

Weitere Grußworte sprachen Krimhild Leutloff, Bürgermeisterin der Stadt Ronneburg, und Dr. Stefan Mann, Geschäftsführer der Wismut GmbH. Martina Schweinsburg, Landrätin des Landkreises Greiz, übermittelte ihre Grüße.

Thüringens größtes Sonnenkraftwerk hat eine Leistung von fast 20 Megawatt. Auf über 40 Hektar ehemaliger Uranerzabbau-Fläche produzieren mehr als 83.000 Module jährlich mehr als 19 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das reicht aus, um eine kleinere Stadt wie Ronneburg vollständig mit Sonnenstrom zu versorgen. Zudem werden pro Jahr rund 13.600 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) vermieden. Der produzierte Öko-Strom wird in das regionale Stromnetz eingespeist. Betrieben wird die Anlage von der STAWAG Energie GmbH.

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Heute offiziell eingeweiht: Thüringens größter Solarpark in Ronneburg. Mehr als 83.000 Solarmodule produzieren jährlich über 19 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom für mehr als 5.600 Haushalte.


Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte für die Energiewende an. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung – juwi ist der kompetente Partner für die Energiewende mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern und erzielte im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings. Eine eigene Forschungsabteilung (juwi Research & Development) entwickelt Lösungen und Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Elektromobilität und Speichertechnologien (z.B. juwi Home Power, der Batteriespeicher für Solaranlagen) runden das Portfolio ab.
Bislang hat juwi im Windbereich rund 620 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.200 Megawatt an etwa 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ebenfalls rund 1.200 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,3 Million Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen, Biomassekraft- und Heizwerke, Biogasanlagen und Nahwärmenetze mit Contracting-Lösungen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi insgesamt in den vergangenen 16 Jahren ein Investitionsvolumen von rund fünf Milliarden Euro initiiert.
juwi gehört zu Deutschlands besten und begehrtesten Arbeitgebern; das belegen rund 25.000 Bewerbungen im Jahr 2011. Im renommierten Wettbewerb des "Great Place to Work Institute" ist das Unternehmen Anfang 2012 in der Kategorie 501 bis 2.000 Beschäftigte unter den Top 20 gelandet. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in zwölf Bundesländern.


Zur STAWAG:
Die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, hat sich einen Namen als Vorreiter für Innovation und für die Nutzung der erneuerbaren Energien gemacht: So hat das Unternehmen 1991 die erste Solar-Fassade realisiert. Im Jahr 1995 wurde in Aachen die kostendeckende Vergütung für Solarstrom eingeführt, die als „Aachener Modell“ dem Erneuerbare-Energien-Gesetz Pate stand. Im Jahr 2006 hat die STAWAG als erstes Unternehmen Bio-Erdgas produziert und ins Erdgasnetz eingespeist.
Der kommunale Energieversorger wird in 2013 über 300 Millionen Kilowattstunden grünen Strom selbst erzeugen und strebt an, diese Zahl bis zum Jahr 2020 auf rund 600 Millionen Kilowattstunden zu erhöhen. Dazu hat der Energiedienstleister 2003 die STAWAG Energie GmbH gegründet, die sich mit einer Mannschaft von 35 Mitarbeitern ausschließlich mit der Planung, Projektierung, Umsetzung und dem Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen befasst.
Des Weiteren ist das Aachener Unternehmen in zahlreichen Innovations- und Forschungsprojekten engagiert zum Beispiel im Bereich Elektromobilität, intelligente Zähler und Netze sowie in Speicherprojekten. Die STAWAG macht sich für Stadtwerke stark und ist beispielsweise Gründungsmitglied Aachener Stadtwerke-Kooperation Trianel, an der über 50 Stadtwerke im In- und Ausland als Gesellschafter beteiligt sind. Der STAWAG-Konzern beschäftigt über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von über 430 Millionen Euro (2011).


Ronneburg/Wörrstadt, den 4. Oktober 2012


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die juwi
Holding AG und die STAWAG wird freundlichst erbeten.


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STAWAG
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