Pressemitteilung
Herausgeber: juwi AG
juwi baut 13,6 Megawatt Solarpark für Goldmine in Westaustralien
- Solarpark samt 4,4-Megawatt Batteriespeicher wird in bestehende Kraftwerksinfrastruktur der Gruyere Goldmine integriert
- Betreiber des Hybridprojektes ist APA
© GruyereBrisbane/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - Juwi Renewable Energy Pty Ltd, das australische Tochterunternehmen des deutschen Projektentwicklers für erneuerbare Energien juwi, und APA, der Kraftwerksbetreiber der australischen Gruyere Goldmine, haben einen Vertrag zum Bau eines Solarparks unterzeichnet. Das Sonnenkraftwerk ist Bestandteil einer PV-Gas-Batterie-Hybridlösung, die künftig den Strombedarf des Minenstandortes decken wird. Mit den Bauarbeiten soll in Kürze begonnen werden. Die Inbetriebnahme des Solarparks ist noch in diesem Jahr geplant.
„Wir freuen uns darauf, APA und die Minenbesitzer, ein 50: 50-Joint Venture zwischen Gold Road Resources Ltd und dem weltweit operierenden Bergbauunternehmen Gold Fields Limited (zusammen 'Gruyere JV'), bei der Reduzierung ihrer Stromkosten und ihres Carbon-Footprints unterstützen zu können“, sagt Dave Manning, Director Global Hybrid bei juwi, bei der Vertragsunterzeichnung. Die Installation der Erneuerbaren-Komponente reduziert die Kohlendioxidemissionen der Mine um geschätzte 16.000 Tonnen pro Jahr.
„In einer ersten Ausbauphase wird APA das Kraftwerk der Mine um einen zwölften Gasmotor erweitern“, erläutert Dave Manning den Zeitplan. „Diese Erweiterung wird voraussichtlich Mitte 2021 in Betrieb genommen. Im Anschluss hieran wird juwi mit dem Bau des 13 MWp-Solarparks beginnen.“ Ergänzt wird er von einem 4,4 MW / 4,4 MWh Batteriespeicher. Im vierten Quartal 2021 soll das Hybridkraftwerk seinen Dienst aufnehmen.
Neben der Entwicklung und Betriebsführung von Wind- und Solarparks ist der Bau von Hybridkraftwerken für nicht-netzgebundene Industrien, wie zum Beispiel Minen, ein wichtiges Wachstumssegment der juwi-Gruppe. Bei solchen Projekten werden PV- und/oder Wind-Kraftwerke mit Speichereinheiten ergänzt. Diese können dann über eine von juwi entwickelte Software, den „juwi Hybrid IQ“, intelligent in bestehende Inselnetze integriert werden.
Aktuell baut juwi fünf weitere Hybridprojekte im Kraftwerksmaßstab. In Australien sind dies die Projekte Esperance für Horizon Power, Jacinth Ambrosia für Iluka Resources, Jabiru für die Regierung des Northern Territory und nun Gruyere. Zudem baut juwi in Südafrika einen 10- Megawatt-Solarpark zur Eigenstromversorgung einer rund 120 Kilometer südöstlich von Johannesburg gelegenen Goldmine.
Zur juwi-Gruppe
Die juwi-Gruppe zählt zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Der Erneuerbare-Energien-Pionier bietet seit 25 Jahren die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Bau und Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen.
Gegründet wurde juwi 1996 in Rheinland-Pfalz. Das Unternehmen hat heute seinen Firmensitz in Wörrstadt bei Mainz und gehört seit Ende 2014 zur Mannheimer MVV Energie AG, einer der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands. Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 850 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten präsent. Niederlassungen gibt es in: Deutschland, Italien, Griechenland, Südafrika, in den USA, Japan, Australien, Indien sowie auf den Philippinnen, in Thailand und Singapur
Bislang hat juwi im Windbereich weltweit mehr als 1.000 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.400 Megawatt an rund 180 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es rund 1.800 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 3.000 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen jährlich rund neun Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht rein rechnerisch in Deutschland dem Jahresbedarf von rund drei Millionen Haushalten. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 25 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von knapp zehn Milliarden Euro initiiert.
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Brisbane/Wörrstadt, den 15. April 2021
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