Pressemitteilung
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wpd reicht Verfassungsbeschwerde gegen das Windenergie-auf-See-Gesetz ein
Bremen (iwr-pressedienst) - Der Bremer Projektierer wpd hat heute Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen die Bestimmungen des Windenergie-auf-See-Gesetzes eingereicht, die das wpd-offshore-Projekt Kaikas entschädigungslos von zukünftigen Ausschreibungen ausschließen.
Das in der deutschen Nordsee gelegene Projekt Kaikas wurde 2013 mit 80 Windenenergieanlagen genehmigt, kann aber derzeit nicht umgesetzt werden, da es als einziges genehmigtes Projekt mit dem am 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Windenergie-auf-See-Gesetz von zukünftigen Ausschreibungen ausgeschlossen wird. Die von Prof. Dr. Marcus Dannecker aus der Kanzlei Gleiss Lutz entworfene 150 seitige Verfassungsbeschwerde sieht darin einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 GG), die Berufs- und die Eigentumsfreiheit (Art. 12 und 14).
„Wir haben über Jahre auf die Gesetzeslage vertraut, die Entwickler mit einer Vielzahl von Anreizen dazu angehalten hat, Projekte zu entwickeln. Um die behördlichen Anforderungen zu erfüllen, haben wir einen bedeutenden zweistelligen Millionenbetrag investiert, um dann kurz vor Umsetzung durch einen Systemwechsel alle Möglichkeiten zur Realisierung wieder zu verlieren. Schlimmer kann man mit Investoren nicht umgehen und deutlicher kann man Investitionssicherheit nicht untergraben.“, kommentiert Achim Berge Olsen, Geschäftsführer der wpd offshore GmbH.
Über wpd
wpd ist ein weltweit agierender Entwickler und Betreiber von On- und Offshore-Windparks und in insgesamt 18 Ländern aktiv, der Hauptsitz befindet sich in Bremen. Seit mehr als 20 Jahren hat das Unternehmen Projekte mit 2.080 Windenergieanlagen und einer Leistung von insgesamt 4.100 MW realisiert. International plant wpd Vorhaben in den Größenordnungen von 7.500 MW onshore und über 5.600 MW offshore. wpd hat zahlreiche Offshore-Windparks projektiert. Zuletzt ist im August 2015 Butendiek mit 288 MW in der deutschen Nordsee ans Netz gegangen.
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Bremen, den 29. September 2017
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wpd wurde 1996 in Bremen gegründet und hat sich zu einem der führenden Entwickler und Betreiber von Onshore-Wind- und Solarparks in Europa entwickelt. Die Unternehmensgruppe hat insgesamt 3.500 Mitarbeitende und besteht aus der wpd GmbH (Projektierer und Betreiber), wpd windmanager (kaufmännische Geschäftsführung und technische Betriebsführung) und Deutsche Windtechnik (Wartung und Technik).
wpd ist weltweit in 29 Ländern aktiv und hat Projekte mit 2.630 Windenergieanlagen und einer Leistung von insgesamt 6.110 MW realisiert sowie Solarenergie-Projekte mit 35 MW Leistung.
Neben der Eigenentwicklung von Projekten übernimmt das Unternehmen auch Projektpartnerschaften, den kommerziellen Aufbau, die Vertragsgestaltung, die Projektfinanzierung bis hin zu Fertigstellung und Betrieb von Wind- und Solarenergieanlagen.
wpd ist neben dem Heimatmarkt in Deutschland auch in den wesentlichen Wind- und Solarmärkten Europas, in Nord- und Südamerika sowie in verschiedenen Ländern auf dem rasch wachsenden asiatischen Markt aktiv. Das Unternehmen hat eine weltweite Projektpipeline von 15.775 MW Wind onshore und 3.235 MWp Solar PV aufgebaut und trägt maßgeblich zur weltweiten Energiewende bei.
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