GROUNDHIT: Oberflächennahe Erdwärmesysteme der nächsten Generation

Geeste (iwr-pressedienst) - Erdwärmesonden und andere oberflächennahe Erdwärmesysteme schreiben mittlerweile in vielen Ländern Europas Erfolgsgeschichten. Gute Gründe, sich mit noch leistungsfähigeren Anlagen zu befassen um die Anwendungsbereiche zu erweitern und die Marktchancen auszubauen. Am 01. Juni 2004 startete unter dem Namen GROUNDHIT und unter der Leitung des griechischen Forschungsinstituts CRES eine Gruppe mit Partnern aus Deutschland, Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen und Portugal mit dem Ziel, die nächste Generation hocheffizienter erdgekoppelter Wärmepumpensysteme zu entwickeln. Das Vorhaben wurde von der EU gefördert.

In den vergangenen vier Jahren wurden der Prototyp einer koaxialen Erdwärmesonde und drei Wärmepumpenmodelle entworfen und an drei Demonstrationsstandorten in Österreich, Griechenland und Portugal getestet.

Modell 1 steht (in Verbindung mit einer Erdwärmesonde) für eine um 15% höhere Effizienz (COP 5.5) als die üblichen auf dem Markt befindlichen Anlagen. Das zweite wurde für das Heizen mit hohen Vorlauftemperaturen (80/60 °C), ebenfalls in Verbindung mit einer EWS, entwickelt. Das dritte Modell nutzt warmes Grundwasser, ausgelegt auf eine um 40% höhere Effizienz als andere Wärmepumpensysteme (COP 7).

Am 05.05.08 findet im Alexander-von-Humboldt-Haus in Berlin die Abschlusstagung des GROUNDHIT-Projektes statt. Der Workshop stellt die Ergebnisse des Projekts vor und analysiert die Marktchancen der Technologie. Tagungssprache ist Englisch. Tagungsgebühren werden nicht erhoben. Weitere Informationen finden sich unter http://www.groundhit.eu.

Geeste, den 22. April 2008


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