Windenergie in Großbritannien und Irland: Neue Planungs- und Orientierungshilfen für Projektierer und Investoren für die Verbreitung Erneuerbarer Energien in Europa erschienen

Hannover (iwr-pressedienst) - Großbritannien und Irland zählen zu den
windreichsten Ländern Europas und verfügen daher über optimale, physische
Voraussetzungen zur Nutzung der Windenergie. Die aktuell installierte
Leistung von ca. 800 MW steht im krassen Widerspruch zu den tatsächlichen
Nutzungsmöglichkeiten. Projektentwicklern und Investoren müssen die
Planungssicherheit einschätzen können, um ihre Aktivitäten vor Ort
möglichst effektiv zu gestalten. Aktuelle Marktstudien bringen Transparenz
in den englischen, schottischen und irischen Windenergiemarkt.
Vergütungssystem, Planungsverfahren und länderspezifische
Eigentümlichkeiten werden erläutert und die politisch-planerischen
Rahmenbedingungen dargestellt, da diese eine wesentliche Voraussetzung für
den wirtschaftlichen Erfolg von Windenergieprojekten darstellen.

Für Italien und Frankreich, Länder in denen bereits eine starke Dynamik
bezüglich der Entwicklung von Windkraftprojekten eingesetzt hat, werden
entsprechende Länderstudien angeboten.

In Italien steht in Kürze die Eröffnung des Handels mit den Grünen
Zertifikaten (Certificate Verdi) an. Die aktuelle Vergütung von Windstrom
in Höhe von ca. 10 Euro-Cent/kWh für die ersten acht Betriebsjahre des
Windparks soll durch die CV auf ca. 14,5 Euro-Cent/kWh erhöht werden.

Auch für die Türkei, wo 18 Monate Flaute bezüglich der Entwicklung von
Windparks herrschte, werden Informationen für Planer und Investoren
angeboten. Durch die Einführung eines neuen Energiemarktgesetzes, gibt es
nun wieder die Möglichkeit für wirtschaftliche Projekte. Das Türkische
Energieministerium geht von einer Verdreifachung des Energiebedarfs im
Zeitraum von 2000 bis 2020 aus. Bezogen auf den Elektrizitätsmarkt geht
man von einer Vervierfachung des Bedarfs bis zum Jahr 2020 aus. Mit einer
Steigerungsrate von durchschnittlich 8 % pro Jahr hat die Türkei einen der
am schnellsten wachsenden Strommärkte der Welt.

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Hannover, den 13. September 2002


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