Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen - Schritt für Schritt zum Erfolg

Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen - Schritt für Schritt zum Erfolg

Heidelberg (iwr-pressedienst) - Nach mehrmonatiger intensiver
Projektentwicklung durch das Ingenieurbüro Energieconsulting Heidelberg
GmbH fiel für das 15 MWel Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen eine
weitere wichtige Entscheidung auf dem Weg zur Realisierung. In der Sitzung
vom 29. 11.2001 entschied der Herbrechtinger Gemeinderat einstimmig (bei
einer Stimmenthaltung) den Verkauf des Baugrundes an die
Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen GmbH.

Mit diesem klaren Votum wird offenkundig, dass ein regional getragenes
Projekt mit ausgewogener Gesamtkonzeption auf die Zustimmung der
Öffentlichkeit stößt, wenn von den Projektentwicklern von Beginn an eine
offene und sachliche Informationspolitik betrieben und auf die Bedenken
der Bürger eingegangen wird. Dies geschah u. a. durch die frühzeitige
Einbindung der Kommunalpolitik, der Stadtverwaltung sowie der regionalen
Umweltschutzverbände in das Projekt.

Das Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen wird etwa 120.000 t Holz pro
Jahr einsetzen. Es werden Sägeresthölzer der Fa. Sturm sowie unbelastetes
Gebrauchtholz, Waldrestholz und Grünschnitt verwendet. Neben der Erzeugung
von rd. 100.000 MWh/a Strom wird auch die anfallende Wärme sinnvoll
genutzt. Durch die bereits vorhandenen und die zukünftig hinzutretenden
Wärmeabnehmer wird ein Gesamtwirkungsgrad der Anlage von rd. 75 % erzielt.
Das Investitionsvolumen des Vorhabens liegt bei ca. 28 Mill. Euro. Im
Heizkraftwerk werden 18 Personen Arbeit finden.

Die Gesellschafter der Biomasseheizkraftwerk Herbrechtingen GmbH sind
die Fa. Matthäus Sturm GmbH aus Herbrechtingen sowie die Oskar von Miller
GmbH (OvM) aus München. Als Projektentwickler und Planer ist die Tochter
der OvM, Energieconsulting Heidelberg GmbH, tätig.


Heidelberg, den 11. Dezember 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Energieconsulting
Heidelberg GmbH wird freundlichst erbeten.




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