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Pressemitteilung

Herausgeber: Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW)

Keine Gefahr mehr für den Ausbau der Windkraft in Europa

Keine Gefahr mehr für den Ausbau der Windkraft in Europa

Cuxhaven/Hannover (iwr-pressedienst) - "Die deutschen
Windkraft-Unternehmen können davon ausgehen, daß dem Gesetz zum Vorrang
Erneuerbarer Energien (EEG) keine Gefahr aus Richtung der EU-Kommission
mehr droht." Das betonte jetzt in einer Pressemitteilung der Vorsitzende
des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke (WVW), Dr. Wolfgang von Geldern,
Cuxhaven. Eine Intervention der EU-Kommission war noch im Sommer dieses
Jahres zu befürchten, als EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti ein
Beihilfeverfahren gegen das EEG in Erwägung zog.

Jetzt wird in Brüssel nur noch von einer "potenziellen" Beihilfe
gesprochen und von einem förmlichen Verfahren ist nicht mehr die Rede.
Stattdessen wird auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom März
2001 hingewiesen, das sich mit dem früheren deutschen Stromeinspeisegesetz
befaßte und die Regelungen des EEG bestätigte.

"Sehr bemerkenswert", so von Geldern weiter, sei in diesem Zusammenhang
eine Anregung der EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer. Sie brachte
eine Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien durch günstige
Kredite, die aus dem Euratom-Programm von der Kernkraft in die
erneuerbaren Energien umgeleitet werden könnten, ins Gespräch.

Dieses ist aus Sicht des WVW ein möglicher Weg, das von der EU
definierte Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an der
Stromversorgung in den kommenden zehn Jahren zu verdoppeln, auf
europäischer Ebene zu unterstützen. Bisher gibt es dafür nur
unterschiedliche ausgeprägte nationale Regelungen, von denen sich das
deutsche EEG am besten bewährt hat.

Der Wirtschaftsverband Windkraftwerke, dem bundesweit nahezu 100
Betreiberfirmen von Windparks angehören, begrüßt es ausdrücklich, daß den
bewährten Regelungen des EEG nun keine Gefahr von der EU-Kommission mehr
droht. Dazu der WVW-Vorsitzende Dr. von Geldern: "Dies ist umso
erfreulicher, als andere europäische Länder wie zum Beispiel Belgien, die
Niederlande, Dänemark, Spanien oder auch Frankreich bereits ähnlich
vorgehen und weitere jetzt dazu ermutigt werden."


Cuxhaven/Hannover, den 19. Oktober 2001


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an den Wirtschaftsverband
Windkraftwerke e.V. (WVW) wird freundlichst erbeten.


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Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Heinsohn,
Geschäftsführer des WVW gerne zur Verfügung.
Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW)
Peter-Henlein-Straße 2 - 4
27472 Cuxhaven
Tel: 04721 / 718-450
Fax: 04721 / 718-444



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