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Pressemitteilung

Herausgeber: DWV, performing energy

DWV und performing energy fordern angepasste politische Rahmenbedingungen für „grünen Wasserstoff“ im Mobilitätssektor

- Zeichen setzen für Energiewende im Straßenverkehr

Berlin (iwr-pressedienst) - Damit die Umsetzung der Energiewende gelingt und die Klimaziele in Deutschland erreicht werden können, ist die Einbeziehung von Straßenverkehr und Transportwesen dringend erforderlich. Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) und die Windwasserstoff-Initiative performing energy (PE) fordern deshalb in Abstimmung mit der Industrie die Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). Es sei dringend erforderlich, die Definition des Begriffs „Biokraftstoffe“ um „durch Elektrolyse erzeugten Wasserstoff, dessen aufgenommene Energie nachweislich aus erneuerbaren Energiequellen stammt“, zu erweitern.

Wasserstoff, der mit Wind- oder Solarstrom produziert wird, ist nicht nur in der Lage, die Versorgungssicherheit im Stromsektor zu erhöhen. Er sichert auch die nachhaltige Mobilität unserer Zukunft. Dem grünen Wasserstoff (auch: Speichergas, Power-to-Gas, Windgas, oder EE-Wasserstoff) werde damit ein gleichberechtigter Marktzugang gewährt, und Windkraft- und Solaranlagen können durch den Einsatz dieser „strombasierten Kraftstoffe“ ebenfalls zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehr beitragen. „Mobilität ist zu 20 Prozent an den CO2-Emissionen beteiligt,“ so Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV und Sprecher der Initiative performing energy. „Die Integration der Mobilität bei der Umsetzung der Energiewende wird – im Gegensatz zu einem rein stromorientierten Konzept – zu kostenoptimierten Lösungen führen. Davon profitiert nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern insbesondere die Umwelt,“ erklärt der Vorsitzende.

Wasserstoff als nachhaltiger Kraftstoff
Die Nutzung von Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt worden ist, bietet im Straßenverkehr, in der Schifffahrt und auch in anderen Bereichen des Transportwesens deutliche Klimaschutzvorteile gegenüber konventionellen Technologien und wird die Kostenentwicklung der Energiewende enorm dämpfen. „Wasserstoff als Energieträger lässt Strom und Mobilität zu einem kommunizierenden System werden und kann so zur Versorgungssicherheit, zur Wirtschaftlichkeit, zum Umweltschutz und damit auch zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland beitragen“, so Diwald weiter. Sollte Wasserstoff bei den beabsichtigten Gesetzesänderungen nicht berücksichtigt werden, bestehe die Gefahr, dass die Markteinführung von Power-to-Gas in unnötiger Weise blockiert wird, warnt der Branchenexperte.


++ Treffen Sie sich mit uns auf der H2-Expo vom 23.-26.9.2014 in Hamburg und auf der f-cell vom 6.-8.10.2014 in Stuttgart. Weitere Infos unter www.dwv-info.de. ++


Über den DWV
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) ist seit 1996 als Interessenverband auf die Förderung einer zügigen Markteinführung des Energieträgers Wasserstoff und der Brennstoffzellentechnologie ausgerichtet. Ziel ist es, alle Aspekte einer künftigen Versorgungsinfrastruktur mit Wasserstoff, dessen Herstellung und energetische Nutzung — insbesondere die Energieumwandlung mittels Brennstoffzellen — in eine Sach- und Perspektivdiskussion einzubringen sowie die Marktentwicklung aktiv mitzugestalten. Unsere 218 persönliche Mitglieder und 82 Mitgliedsinstitutionen und Unternehmen stehen für bundesweit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze; der Verband repräsentiert somit einen entscheidenden Teil der deutschen Wirtschaft (www.dwv-info.de).


Über performing energy
Vertreter von 14 Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Umwelt und Technologieförderung haben performing energy – Das Bündnis für Windwasserstoff im Jahr 2011 gegründet. Die Initiative wird von den Bundesländern Brandenburg und Schleswig-Holstein sowie von der Freien und Hansestadt Hamburg unterstützt. Das Bündnis möchte dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Vorteile, die Systemgrenzen und die benötigten Schnittstellen von Wind-Wasserstoff-Systemen in ihrer Wechselwirkung mit dem Einsatz erneuerbarer Energie zu gewinnen. Es geht primär darum, den systemischen Zusammenhang zwischen dem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien, der sinkenden Verfügbarkeit von Netzkapazitäten und der funktionellen Auslegung von Wasserstoff als Speichermedium besser zu verstehen und zu stärken (www.performing-energy.de).


Berlin, den 3. September 2014


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an den Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Interviews oder Hintergrundgespräche steht der DWV-Vorsitzende und PE-Sprecher Werner Diwald gerne zur Verfügung. Weitere Informationen und Bildmaterial erhalten Sie über die Pressebüros.


Pressekontakte

Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV)
Dr. Ulrich Schmidtchen
Tel.: 030-398 209 946-0, Fax: -9
E-Mail: h2@dwv-info.de

performing energy – Das Bündnis für Windwasserstoff
c/o Katja Weinhold
Dorotheenstr. 58, 10117 Berlin
Tel.: 0172-3974410
E-Mail: presse@performing-energy.de
www.performing-energy.de



Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV)
Moltkestr. 42
12203 Berlin

Internet: http://www.dwv-info.de



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