Pressemitteilung
Herausgeber: Plambeck Neue Energien AG
Plambeck Neue Energien AG wächst weiter
Cuxhaven (iwr-pressedienst) - Die Plambeck Neue Energien AG hat auch
das Geschäftsjahr 2002 mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen. Im
Konzern stiegen die Gesamtleistung auf 263,4 Mio. EUR (Vorjahr: 205,9 Mio.
EUR) und das Ergebnis vor Steuern auf 22,2 Mio. EUR (Vorjahr: 20,0 Mio.
EUR). Sonderfaktoren wie der Ausfall einer Forderung gegen einen
Anlagenhersteller (2,9 Mio. Euro) und letztmalig erforderliche
Abschreibungen auf Firmenwerte (4,5 Mio. Euro) sowie weitere Vorleistungen
für Zukunftsmärkte sind in diesem Konzern-Ergebnis bereits verkraftet. Die
Konzern-Gesamtleistung wurde im wesentlichen im Kerngeschäft
Windenergieanlagen in Deutschland sowie durch Erlöse aus den in der
Umsetzungsphase befindlichen Windpark-Projekten und aus der Biomasse
erreicht.
In der AG erzielte das Unternehmen einen Bilanzgewinn von 16.764.528,53
EUR (im Vorjahr 10.714.540,59 EUR). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für
die AG eine Dividendenzahlung in Form von Gratisaktien vor. Der Gewinn
soll in die Rücklagen eingestellt werden, um die weitere Entwicklung des
Unternehmens zu untermauern.
Geschäftsverlauf
Positiv für den Geschäftsverlauf im Konzern wirkte sich die starke
Akquisition von weiteren Windpark-Standorten in Deutschland aus. Deutliche
Fortschritte gab es beim Eintritt in den französischen Markt über die
80prozentige Beteiligung an der Ventura S.A. sowie bei den intensiven
Vorarbeiten für das Offshore-Windpark-Projekt "Borkum Riffgrund".
Verzögerungen, die sich in 2001 bei den Behörden durch die Veränderung
der Zuständigkeiten für Windpark-Genehmigungen ergeben hatten, wurden vom
Unternehmen aufgefangen. So konnten im Jahr 2002 von Plambeck in 16
Windpark-Projekten im Inland 70 Windkraftanlagen mit einer installierten
Gesamtleistung von rund 106 Megawatt in Betrieb genommen werden. Aktuell
liegen dem Unternehmen mehr als 20 Baugenehmigungen für weitere Windparks
vor.
Bei den Vorarbeiten für den Offshore-Windpark "Borkum Riffgrund" ist
der Zeitplan eingehalten worden. Inzwischen wurde der Bauantrag für die
auf 77 Anlagen der 3 MW-Klasse erweiterte Pilotphase bei der
Genehmigungsbehörde, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
(BSH) in Hamburg, eingereicht.
Zusätzlichen Aufgaben stellt sich der Plambeck Service, der sich mit
Überwachung, Wartung und Instandsetzung von Windparks mit mehr als 300
Windenergieanlagen befasst. Erweitert wurde das Sicherheitskonzept. Neu
ist der Service für Transformatorenstationen. Der Schwerpunkt der
Service-Aktivitäten liegt auf der Prävention, damit größere Schäden und
Störungen an Windenergieanlagen gar nicht erst entstehen.
Im Bereich Biomasse ist das Kraftwerk im thüringischen Silbitz noch im
Dezember ans Netz gegangen. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa
23 Mio. EUR. Es ist vorgesehen, dieses Kraftwerk zu vermarkten. Weitere
Biomasse-Projekte wird die Plambeck Neue Energien AG aufgrund der
veränderten Marktsituation nicht in Angriff nehmen. Entsprechend wurde
Personal abgebaut.
Mit Konzentration auf Frankreich, wo die 80prozentige Tochter Ventura
S.A. erfolgreich tätig ist, wurden die Auslandsaktivitäten fortgeführt.
Weitere interessante Zielmärkte werden intensiv beobachtet. Konkrete
Projekte wird die Plambeck Neue Energien AG jedoch auch künftig nur dort
angehen, wo ein wirtschaftlicher Betrieb gesichert ist.
Ausblick
Die Entwicklung von Windparkprojekten bleibt Kerngeschäft der Plambeck
Neue Energien AG. Dabei wird in diesem Jahr die Projektumsetzung ein
Schwerpunkt sein. Die Akquisition neuer Standorte läuft parallel dazu
weiter.
Darüber hinaus wird sich das Unternehmen künftig intensiv mit der
Steigerung von Effektivität und Verfügbarkeit von Windenergieanlagen
befassen. Ziel ist es, aktiv daran mitzuarbeiten, Windenergieanlagen
haltbarer, weniger störanfällig und somit effektiver zu machen. Diesem
Ziel dienen intensive Kontakte zu Anlagen- und Komponentenherstellern.
Schwerpunkt der Auslandsaktivitäten bleibt Frankreich, wo erste
Genehmigungsanträge noch im vergangenen Jahr gestellt werden konnten. Die
ersten Baugenehmigungen werden in diesem Jahr erwartet.
"Dank der erfolgreichen Vorarbeit in den vergangenen Jahren können wir
jetzt verstärkt an die Projektumsetzung herangehen. Damit schaffen wir die
Basis, in der Zukunft die weltweit vorhandenen Chancen erfolgreich zu
nutzen", zeigt Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern die
Unternehmensperspektiven auf.
Cuxhaven, den 27. März 2003
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die
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