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Pressemitteilung

Herausgeber: juwi AG

juwi und Bergbaukonzern Orion Minerals prüfen Versorgung einer Zink- und Kupfermine in Südafrika mit erneuerbaren Energien

Unternehmen schließen Kooperationsvertag / Machbarkeitsstudie soll Einbindung eines Hybridkraftwerks aus Wind- und Solarpark klären / Ergebnisse fließen in Stromversorgungsstrategie zur Wiederinbetriebnahme des Bergwerks ein

In rund 20 Kilometer Entfernung zum Bergwerk könnte das 35 Megawatt starke Hybridkraftwerk entstehen<br />
© Orion Minerals
In rund 20 Kilometer Entfernung zum Bergwerk könnte das 35 Megawatt starke Hybridkraftwerk entstehen
© Orion Minerals
Kapstadt/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - juwi Renewable Energies (Pty), das in Kapstadt ansässige Tochterunternehmen des weltweit aktiven Projektentwicklers für Erneuerbare Energien juwi, und Repli Trading No 27 (Pty), eine Tochtergesellschaft des australischen Bergbaukonzerns Orion Minerals Limited, wollen gemeinsam klären, ob die Versorgung einer Zink- und Kupfermine nahe der südafrikanischen Stadt Prieska mit Strom aus erneuerbaren Energien möglich ist. Beide Unternehmen unterzeichneten hierzu vergangene Woche eine Kooperationsvereinbarung. Konkret wollen die Unternehmen klären, ob ein 35 Megawatt starkes Hybridkraftwerk, bestehend aus Wind- und Solarpark, in die Stromversorgung der Mine integriert werden kann. Das Bergwerk ist seit 1991 stillgelegt. Orion Minerals prüft derzeit die Wiederaufnahme des Betriebs an diesem mittig zwischen Kapstadt und Johannesburg gelegenen Standort.

„Wir freuen uns, dass wir die Gelegenheit haben mit Orion Minerals zusammenzuarbeiten und mit unserer Expertise aufzeigen können, welche enormes Potenzial Wind- und Sonnenenergie für den Bergbau besitzt. Nicht nur für netzgekoppelte, sondern insbesondere auch für netzferne Industrien speziell aus der Rohstoffbranche sind Hybridsysteme die ideale Lösung, um auf kostengünstige emissionsfreie Energien umzusteigen“, sagt Greg Austin, Geschäftsführer von juwi Südafrika, bei der Vertragsunterzeichnung.

Errol Smart, Geschäftsführer und CEO von Orion Minerals, ergänzt: „Die Vereinbarung stützt unserer Strategie, unsere geografischen Vorteile bestmöglich zu nutzen. Die Region rund um Prieska hat die höchsten solaren Einstrahlungswerte im Land und ist auch für Windparks sehr günstig gelegen. Zudem ist sie ein etablierter Standort für die Erzeugung von erneuerbarer Energie. 190 Megawatt Solarkraftwerke sind bereits in Betrieb und 240 Megawatt Windkraft befinden sich neben unserem Minenstandort im Bau. Das kann die Sicherheit der Stromversorgung unseres Bergwerks nur verbessern und gleichzeitig die Belastung des nationalen Stromnetzes verringern. Darüber hinaus verbessert das Vorhaben unsere CO2- und Wasserbilanz.“

Mit juwi hat sich Orion Minerals einen ausgewiesen Experten für die Versorgung von Minen mit Wind- und Solarenergie ins Boot geholt. Mit dem preisgekrönten Solar-Hybridprojekt Degrussa / Sandfire hat das Unternehmen einen weltweiten Standard für die erfolgreiche Integration von erneuerbaren Energien in eine bestehende Kraftwerksinfrastruktur gesetzt. Das Hybridkraftwerk samt Batteriespeicher liefert seit 2016 zuverlässig saubere Energie für die Gold- und Kupfermine im australischen Outback. Zusätzlich vermeidet es den Verbrauch von mehreren Millionen Litern Dieselkraftstoff. Das Projekt wurde vom Energy and Mines Magazine auf dem Weltkongress in Toronto Ende 2016 zum Projekt des Jahres gewählt.

Auch in Südafrika ist juwi kein Unbekannter: Bis heute hat die juwi-Tochter „juwi Renewable Energies (Pty)“ fünf Solarparks im Kraftwerksmaßstab mit einer Gesamtleistung von 121 Megawatt in Betrieb genommen und den 138 Megawatt starken Windpark Garop entwickelt, der in Kürze realisiert wird. Ebenfalls im Bau befinden sich drei Solargroßprojekte mit einer Leistung von insgesamt 250 Megawatt, die juwi aktuell im Auftrag der künftigen Eigentümer errichtet.


Zur juwi-Gruppe

Die juwi-Gruppe zählt zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Der Erneuerbare-Energien-Pionier mit starker regionaler Präsenz bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie.

Gegründet wurde juwi 1996 in Rheinland-Pfalz und hat heute seinen Firmensitz in Wörrstadt bei Mainz. Seit Ende 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Partner und Eigentümer der juwi-Gruppe. Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 850 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten und Niederlassungen präsent. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen.

Bislang hat juwi im Windbereich weltweit 1.000 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.300 Megawatt an 180 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.700 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2.500 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 8 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von mehr als 2,6 Millionen Haushalten. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 20 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von rund 8,8 Milliarden Euro initiiert.


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BU: In rund 20 Kilometer Entfernung zum Bergwerk könnte das 35 Megawatt starke Hybridkraftwerk entstehen
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Kapstadt/Wörrstadt, den 07. März 2019


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die juwi AG wird freundlichst erbeten.


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Pressekontakt:
juwi-Gruppe
Felix Wächter
Pressesprecher
Tel: +49 (0)6732 9657-1244
Mob: +49 (0)1520 9331878
E-Mail: waechter@juwi.de

juwi AG
Energie-Allee 1
55286 Wörrstadt

Internet: https://www.juwi.de



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