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Pressemitteilung

Herausgeber: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW

Städtebauminister Vesper: "NRW ist mit 34 Solarsiedlungen europäischer Spitzenreiter beim Bauen mit der Sonne" - Über 400 Teilnehmer bei 3. Fachtagung "Solarsiedlungen NRW" in Düsseldorf

Düsseldorf (iwr-pressedienst) - NRW-Städtebauminister Dr. Michael Vesper hat heute in Düsseldorf eine positive Zwischenbilanz des Projektes "50 Solarsiedlungen in NRW" gezogen. "Solares Bauen ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Das Land Nordrhein-Westfalen ist dabei europäischer Spitzenreiter", erklärte Vesper vor über 400 Teilnehmern der 3. Fachtagung "Solares Bauen in Neubau und Bestand". Der Aufruf des Landes, 50 Solarsiedlungen in Nordrhein-Westfalen zu bauen, hat seit dem Start zu 34 konkreten Projekten geführt. Dabei ist es ist gelungen, das solare Bauen für einzelne Gebäude und vor allem im Siedlungsbau zu etablieren. Von den rund 1.400 fertigen Wohneinheiten sind 80 Prozent ältere Bauten, die energetisch hervorragend saniert wurden.

Zwölf Siedlungen sind fertig und bereits bezogen - jeweils eine in Aachen und Bielefeld, zwei in Gelsenkirchen, fünf in Köln und je eine in Lüdinghausen, Rheda-Wiedenbrück sowie in Steinfurt-Borghorst. Weitere elf Projekte sind im Bau. Ebenso viele befinden sich in der konkreten Planung, eine davon im Medienhafen in Düsseldorf. Vesper: "Das Projekt ,50 Solarsiedlungen NRW' ist in Europa einzigartig. Das wurde auch bei der Weltkonferenz für erneuerbare Energien, der renewables 2004 im Juni in Bonn deutlich, wo sich Besucher aus aller Welt begeistert über diese Entwicklung äußerten. Seit der letzten Fachtagung vor zwei Jahren sind weitere sieben Siedlungen neu bezogen worden, also ein stetiger Fortschritt. Besonders beeindruckend sind die Vielfalt der Bauausführungen und die gute Zusammenarbeit der Planer, Architekten, Handwerker und der Wohnungsbaugesellschaften."

An einigen Beispielen machte der Städtebauminister deutlich, welches Potenzial im solaren Bauen in NRW steckt. Es ist bezahlbar: In Gelsenkirchen-Bismarck kosteten die Häuser schlüsselfertig zwischen 167.000 und 235.000 Euro. Es ist offen für alle Bürger: In Bielefeld wurden über 20 von 66 Wohneinheiten als sozialer Wohnungsbau gebaut. Es ist energetisch vorbildlich: In Köln-Bilderstöckchen konnten die CO2-Emissionen um 90 Prozent reduziert werden.

"Die Menschen in den Solarsiedlungen lässt die derzeitige Diskussion um überhöhte Energiepreise kalt. Die Häuser oder Wohnungen in den Siedlungen verbrauchen nur noch einen Bruchteil der Energie, die konventionell gebaute Häuser verschlingen. Wir verwirklichen hier die Vision vom Solarkraftwerk im eigenen Haus", erklärte Minister Vesper.

Das Projekt "50 Solarsiedlungen in NRW" koordiniert die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW (LZE) im Auftrag der Düsseldorfer Ministerien für Städtebau und Wohnen, des Energie- und des Wissenschaftsministeriums.

Weitere Informationen:

Andreas Gries
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW
c/o Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport
Elisabethstr. 5 - 11, 40217
Düsseldorf
Tel.: (02 11) 38 43 - 531
Fax: (02 11) 38 43 - 637
Internet: http://www.50-solarsiedlungen.de und http://www.energieland.nrw.de

Düsseldorf, den 16. September 2004
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen wird freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen:
Für Fragen steht Ihnen Herr Andreas Gries, Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, gerne zur Verfügung.

c/o Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Elisabethstr. 5 - 11
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Tel.: (02 11) 38 43 - 531
Fax: (02 11) 38 43 - 637
Internet: http://www.50-solarsiedlungen.de



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