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Pressemitteilung

Herausgeber: juwi AG

Biogaseinspeiseanlage in Ramstein macht aus Mais, Gras und Gülle saubere Energie

- Kraftwerk deckt den Wärmebedarf von 1.500 Haushalten
- Druckwasserwäsche erzeugt Methan ganz ohne Chemikalien
- Einspeisung direkt ins örtliche Gasnetz


Ramstein/Wörrstadt (iwr-pressedienst) - In der Pfalz wird ein weiterer Schritt in Richtung dezentraler Versorgung mit 100 Prozent sauberer, erneuerbarer Energie getan. Der rheinhessische Projektentwickler juwi hat in Ramstein-Miesenbach die erste Biogasaufbereitungsanlage der Region fertiggestellt. Das "grüne" Kraftwerk liefert pro Jahr mehr als 30 Millionen Kilowattstunden Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Nach dem Abschluss des Probelaufes wird die Anlage stündlich 350 Kubikmeter Biomethan in Erdgasqualität in das vorhandene Erdgasnetz einspeisen. Das erzeugte Gas kann den Wärmebedarf von rund 1.500 Privathaushalten decken oder zu sauberer Elektrizität verstromt werden.

Der Aufbereitungsanlage vorgeschaltet ist eine Biogasanlage, die Biogas aus rund 34.000 Tonnen regional erzeugter und nachwachsender Biomasse wie Mais, Gras oder Ganzpflanzensilage erzeugt. Hinzu kommen rund 5.000 Tonnen Gülle von den Landwirten der Umgebung. Das so produzierte Biogas wird in einem weiteren Prozessschritt mittels Druckwasserwäsche in der eigentlichen Aufbereitungsanlage zu Biomethan in Erdgasqualität veredelt. Das eingesetzte Aufbereitungsverfahren entfernt das CO2 aus dem Biogas durch Kreislaufführung von Prozesswasser ohne die Zugabe von Chemikalien. Das auf diese Weise gewonnene Biomethan besitzt einen Methangehalt von mehr als 97 Prozent und erfüllt die nach Erneuerbare-Energien-Gesetz und Gasnetzzugangsverordnung geforderte Qualität für die Einspeisung. Es wird direkt in das vorhandene Erdgasnetz der Kommunalen Netzgesellschaft Südwest mbH eingeleitet.

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten an der Biogasaufbereitungsanlage im Industriezentrum Westrich in Ramstein-Miesenbach hat die juwi Bio GmbH den nächsten Schritt zu einer dezentralen und umweltfreundlichen Energieversorgung in der Region getan. "Biogasanlagen bieten die Möglichkeit, rund um die Uhr eine sehr saubere Energieversorgung zu gewährleisten und sind somit eine ideale Ergänzung zu den erneuerbaren Energiequellen Wind und Sonne", so juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. "Der Bau der Biogasaufbereitungsanlage in Ramstein-Miesenbach ist ein weiterer und wichtiger Schritt in der dezentralen Energieversorgung von Kommunen, Unternehmen und Privathaushalten mit 100 Prozent sauberer, erneuerbarer und regional erzeugter Energie", so Willenbacher weiter.


Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen neben Solar-, Wind- und Bioenergie auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings und solare Elektromobilität.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.500 Mitarbeiter in 14 Ländern und erzielte im Jahr 2010 einen Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro. Bislang hat juwi im Windbereich rund 500 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 850 Megawatt realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ebenfalls rund 850 Megawatt. Diese Anlagen erzeugen pro Jahr rund drei Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht dem Jahresbedarf von 850.000 Haushalten. Für die Realisierung dieser Projekte hat juwi in den vergangenen 15 Jahren ein Investitionsvolumen von mehr als 3,5 Milliarden Euro initiiert.
juwi gehört zu Deutschlands besten und begehrtesten Arbeitgebern: Im renommierten Wettbewerb des "Great Place to Work Institute" ist das Unternehmen in der Kategorie 501 bis 2.000 Beschäftigte unter den Top 20 gelandet. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica.


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Bildunterschrift:
Das Luftbild zeigt die Biogaseinspeiseanlage in Ramstein Anfang November,
vier Wochen vor der Inbetriebnahme.
Foto: juwi


Ramstein/Wörrstadt, den 16. Dezember 2011


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die juwi
Holding AG wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Michael Löhr,
Pressesprecher juwi Holding AG, gerne zur Verfügung:

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Tel: +49.(0)6732.96 57-1207
Fax: +49.(0)6732.96 57-7009
Mobil: +49.(0) 152.549 289 42
Mail: loehr@juwi.de
Internet: http://www.juwi.de


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